Von Schwarzenbruck am Ludwigskanal und an der Schwarzach nach Altdorf

Tal- &Höhenwege, wildromantische Schluchten, Wald, Wiesen, Bäche, Flüsse und der "Alte Kanal", 20 km

   

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Bericht zur Wanderung am 09. Juni 2010,   Teilnehmer:  Achim, Bruno, Jörg, Manfred, Rolf,  Ortwin, Udo, Willi

 

Ins Schwarzachtal  -  „zwischen  Berg und tiefem, tiefem Tal…“                               zum Lied  /  zu den Bildern

 Manche mögen’s heiß, so könnte man diesen Tag auch umschreiben. Wir fuhren mal wieder mit dem VGN bis nach Ochenbruck und starteten hier unsere heutige Tour. Zunächst verließen wir den Bahnhof in Richtung Schwarzachtal und erreichten den Wiesengrund auch nach gut 10 Minuten. Dann ein Stück der Schwarzach entlang bis zum Tucherschlößchen. Dazu verließen wir das Tal und steigen einige Meterchen auf die Höhe und besahen uns den Prachtbau von außen.

Dann liefen wir auf der blauen Markierung südlich in Richtung alter Kanal, als die Markierung südöstlich abknickt bleiben wir auf unserem Kurs und dem Waldweg bis wir am alten Kanal ankommen. Nun haben wir ein sehr ruhiges und romantisches Stück Wegs, das uns an den kleinen Schleusen vorbeiführt und der Kanal liegt still neben uns. Wir bewundern die vielen Karpfen, die wir so im Kanal noch nicht gesehen hatten. Bald erreichten wir dann den berühmten Brückkanal, dieses einmalige Bauwerk über die Schwarzachschlucht hinweg. In dem großen und schattigen Biergarten nahmen wir eine kleine Stärkung in Form von Bier oder ähnlichen Getränken zu uns.

Dann begann aber auch schon der urig schöne Teil durch die enge Schwarzach-Klamm. Auf schmalem Pfad schlängelten wir uns zwischen Felsen und Fluß, durch Höhlen und auf Stegen entlang. Wir kamen durch die Gustav Adolf Höhle und erreichten bald wieder Schwarzenbruck. Damit war unsere „Ehrenschleife“ auch schon abgelaufen. Nun überquerten wir wieder die Straße, die nach Ochenbruck hineinführt und orientierten uns an der hohen Bahnbrücke. Leicht zu finden und wir hatten wieder Fahrt aufgenommen.

Eigentlich wollten wir über Fröschau an Rummelsberg vorbei und auf dem Jakobsweg weiter nach Altenthann. (Nach Rummelsberg, d.h. auf genau halber Strecke, hätte man auch gut die Mittagspause legen können.) Aber die Markierung in der Karte war in der Natur nicht zu finden, auch nicht die Übergänge über die Schwarzach. So mussten wir auf dem nun in praller Sonne liegenden Weg nach Burgthann weiterlaufen. Eigentlich ein schöner Weg - vor allem für Radler (er ist größtenteils geteert) - aber in der Mittagssonne stöhnten dann doch einige. Linker Hand mäandert die Schwarzach und beidseitig begleiteten uns schöne grüne Hügel, die bis nach Burgthann reichen. Kurz vor Burggthann wechselten wir dann in Pattenhofen über die Schwarzach und gingen in den kleinen Ort hinein. Dann wählten wir der Einfachheit halber den normalen Fahrweg

Bis nach Altenthann. Hier erreichten wir dann auch unser Mittagsziel. Wir wurden richtig verwöhnt mit Schnitzel und Bratwürsten, abgesehen von dem frisch gezapften Hopfensaft.

Nach der Stärkung verließen wir Altenthann auf dem Jakobsweg und liefen bis Wallersberg. Dort wurde der Weg erst etwas steinig verwandelte sich kurze Zeit darauf aber in einen schönen schmalen Wanderpfad. Diesem folgten wir bis an die Sophienquelle. Großzügig eingfaßt liegt diese mitten im Wald, davor noch ein kleiner Teich. Dann aber ging es weiter bis zum Grünsberger Schloß und direkt vor diesem steil hinab in Richtung Schwarzachtal. Bald hatten wir sie auch wieder zu unserer Rechten. In Lochmannshof stiegen wir dann steil hinauf (Blaukreuz) und suchten noch die Teufelshöhle auf der anderen Seite der schönen Schlucht, durch die wir dann gingen. Leider verpaßten wir die Teufelshöhle (man muss wohl doch in Lochmannshof Rotkreuz nehmen). Dennoch hatten wir einen sehr schönen Pfad durch die tiefe Schlucht. Auf der anderen Seite mußten wir dann wieder aufsteigen und liefen unter der Autobahnbrücke weiter nach Altdorf. Bald erreichten wir das alte Städtchen, gingen zügigen Schritts direkt zum Markt und genossen im Cafè noch Eis und Kaffee. Dann aber zogen wir wieder in Richtung Bahnhof und fuhren frohgelaunt in Richtung Heimat.

Fazig: Eine Wanderung mit vielen Höhepunkten, schade daß wir die ursprünglich vorgesehenen Wege hinter Ochenbruck nicht finden konnten.

Zwischen Berg und tiefem, tiefem Tal
Saßen einst zwei Hasen,
|: Fraßen ab das grüne, grüne Gras
   Fraßen ab das grüne, grüne Gras
   Bis auf den Rasen. :|

2. Als sie sich nun satt gefressen hatt'n
Setzten sie sich nieder.
|: Bis daß der Jäger, Jäger kam,
   Bis daß der Jäger, Jäger kam,
   Und schoß sie nieder. :|

3. Als sie sich nun aufgesammelt hatt'n
Und sich besannen,
|: Daß sie noch am Leben, Leben war'n
   Daß sie noch am Leben, Leben war'n
   Liefen sie von dannen. :|

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