Von Altdorf nach Eismannsberg - durch einen schönen Wald
nach Unterrieden, über eine sonnige Hochfläche nach
Oberrieden und Eismannsberg - in den gemütlichen Gasthof "Hirschmann"
(09187-5971), wo wir von einer netten Wirtin mit Bratwürsten bzw. Schnitzel und "Tucher" vom Fass
bestens verpflegt wurden. Bei tropisch schwüler Temperatur um die 30 Grad und drohendem
Gewitter gings entlang des romantischen Traunfelder Bachs über Hagenhausen
wieder zurück nach Altdorf, wo wir uns nicht nehmen ließen vorm Cafe "Riedner"
bei Kaffee, Kuchen und Weizen diesen Tag nochmal so richtig zu genießen.
Leider war der Türkenbund am Ortsrand von Eismannsberg
schon verblüht.
Udo erhielt die Empfehlung für diese Wanderung von einem Altdorfer
Altmeister und es hat uns gefallen. Wir fuhren mit unseren Droschken bis zum
Parkplatz am Bahnhof von Altdorf und orientierten uns am Weg Nr. 7. Sehr gut
markiert konnten wir keinen Fehler machen und schritten erst durch einige
Altdorfer Straßen und kurz darauf waren wir auch schon im Wald. Auf angenehm schattigen
Wegen konnten wir in der Wärme gut marschieren. Nachdem wir die Straße
nach Unterrieden überquert hatten, stiegen wir steil bergan und kamen dann
direkt in Unterrieden aus dem
schattigen Wald wieder heraus. Ein fein herausgeputztes Haus – eine ehemalige Mühle –
war unser Eingangstor. Aber wie fast immer waren auch alle Häuser und die Gärten
schön hergerichtet, so dass wir alle unsere Freude an deren Anblick hatten.
Am Ortsausgang folgten wir wieder unserer Markierung und mussten wieder
etwas – wieder im Schatten – ansteigen. Auf der Höhe sofort nach links und durch
Felder dann bis nach Oberrieden. Allerdings berührten wir den Ort nur und
schwenkten zunächst südlich ein und
nach ca. 500 m östlich nach Eismannsberg. Wieder vorbei an Feldern mit dem Duft des fast reifen Getreides, jetzt aber im offenen Gelände.
Unsere Raststätte war die Gastwirtschaft Hirschmann, in der wir bereits
vorbestellt hatten und so bestens versorgt wurden. Außerdem konnten wir so der
Hitze etwas entgehen und frischten uns in der kühlen Gastwirtschaft so richtig
auf. Nach erfolgreicher Rast besuchten wir noch die kleine Kirche, die eigens
für uns geöffnet war. Nun hatten wir den Wanderweg 6a zurück nach Altdorf.
Der Weg führte uns bis ans Ortsende und dann oberhalb des kleinen Bächleins
durch einen schönen Mischwald. Allerdings waren die Blumenbeete mit dem
verheißenen Türkenbund leider schon verblüht. Aber es kommt ja ein neues Jahr
und dann werden wir sie wiedersehen. Wir trabten dann weiter bergab, vorbei an
einem kleinen Teich und dann an einem Bachübergang. Einige Kameraden hielten
ihre dampfenden Füße in das kühle Wasser.
Hörte man
dabei nicht ein Zischen?
Ein Stück des Wegs ging es dann noch im Wald, bald erreichten wir aber wieder
offenes Gelände und vor uns sahen wir Hagenhausen. Aber vorher noch über eine
Wiese, vorbei an einer Mühle. In Hagenhausen machten wir noch eine kleine
Vitaminrast auf der Kirchentreppe und dann zogen wir direkt in Richtung Altdorf.
Grund dafür waren
einige Gewitterwolken, die schon gefährlich
knurrten, aber dann doch weiter östlich verschwanden´, so dass wir im
Sonnenschein weiter unseren Weg ziehen konnten.
So soll es doch sein.
In Altdorf angekommen genossen wir am Marktplatz noch ein Kaffeechen, Kuchen und
Eis. Damit war es an diesem Tage wieder mal genug und wir fuhren wieder gen
Erlangen.
Fazit: eine angenehme Sommerlandschaft und schön angelegte Wanderwege. Ein Hoch
den Altdorfer Wanderorganisatoren - rufen Jörg & die Sockenqualmer
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