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Von Postbauer-Heng nach Burgthann
„der Mai ist gekommen…“
aber das hielt uns nicht ab! Denn wir sind ja schließlich
nicht aus Zucker, sondern wettererprobte und gut ausgerüstete Wanderer. Um 08.18
Uhr starteten wir mit der Bahn durchgehend bis Postbauer Heng. Heute hatten wir
den Eppeleinweg (rotes Kreuz) im Visier, der uns eigentlich über Schwarzenbach
bis nach Altdorf führen sollte. Aber: es nieselt und war auch für diese Jahreszeit viel zu kühl - deswegen haben wir ausnahmsweise mal "abgekürzt"
Der Weg beginnt unmittelbar östlich vom Bahnhof, also
durch die Unterführung (ohne Beschilderung) und dann ca. 300 m zum
"Rotkreuz-Weg. Gut beschildert geht es dann weiter bis zum Waldrand, hier links
und weiter durch den Wald, bzw. am Waldrand entlang. Links auf den Wiesen
blühendes Knabenkraut. Bald erreicht man Buch und durchquert diesen Ort aufwärts
zum Dillberg. Ein kurzer aber heftiger Anstieg und man ist schon oben auf der
Kuppe bei den hohen Sendemasten. Nun führt der Wanderweg in nordwestlicher
Richtung. Ein Stück über die Bergkuppe und dann hinein in den Wald. Dann ein
Feldweg und dann richtig schöne und schmale Wanderpfade, die uns teilweise
sehr steil nach unten führen. In dem schönen Wald stört der andauernde Regen
eigentlich kaum. Aber wir erreichen bald wieder freies Feld und sind wieder dem
Naß ausgeliefert. Vor uns liegt der kleine Ort Peunting, den wir über einen
Feldweg erreichen. Nun bleiben wir auf der Straße und wollen nach Schwarzenbach,
in der Hoffnung, daß die dortige Gastwirtschaft Gelegenheit zum Essen und
Trinken, aber auch zum Trocknen bietet. Bald erreichen wir den alten Kanal,
sehen vor uns das Treidelschiff „Elfriede“ und gehen direkt zu der bekannten
Gastwirtschaft. Aber leider öffnet
diese erst gegen 15.00 Uhr. Was nun? Auch im Ort gibt es sonst keine Raststätte
für uns. Auf guten Rat eines Einheimischen traben wir dann am Kanal entlang bis
nach Burgthann und kehren dort in der
Gaststätte an der Burg ein. Hier genießen wir die Wärme und das gute Essen.
Danach ist unser Interesse an einer weiteren
Regenwanderung erlahmt und wir ziehen zum nahe gelegenen Bahnhof und fahren
dennoch frohgelaunt wieder zurück nach Erlangen. Waren wir doch an der frischen
Luft, hatten eine gute Einkehr und das Bewusstsein, wieder mal etwas genossen zu
haben.
Fazit: Eine unvollendete Wanderung - zur Wiederholung
empfehlenswert. |
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