Von Oberreichenbach nach Birnbaum und Kästel -
 
                                                                                                 
„ob’s stürmt oder schneit, ob die Sonne uns lacht….“

 

 

fast nur Mischwald - ideal für die stürmischere Jahreszeit, keine Steigungen, gute Wege,  ca. 17 km,  5 Std.

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weitere Wanderungen nach Birnbaum:  am 01. Oktober 2008;  am 21. Februar 2007 am 04.Februar 2009

von Münchaurach nach Oberreichenbach am 17. März 2010

von Oberreichenbach nach Wilhelmsdorf am 16. Februar 2011

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Wanderbericht
Datum: 04.11.2009

Teilnehmer: Achim, Bruno, Clemens, Conny, Heinz, Jörg, Pit, Udo, Rolf    

Getreu unserem alten Sockimotto „ob’s stürmt oder schneit, ob die Sonne uns lacht….“, lassen wir uns vom Wetterbericht weder beeinflussen noch beeindrucken. Ohne zu zaudern standen dieTeilnehmer pünktlich am Sportheim, um dem angekündigten schlechten Wetter zu trotzen. 

Wir fuhren nach Oberreichenbach und parkten dort oberhalb des Friedhofes und des Bierkellers auf dem Parkplatz. Von hier liefen wir bis nach Tanzenheid, diesem romantischen Fleckchen inmitten einiger kleiner Seen.
Hier nahmen wir dann den Wanderweg zwischen den Seen (W) und wanderten nun westlich bis nach Hohholz, einem kleinen, etwas abgelegenen Dörflein. Am Ortsausgang nahmen wir den Wanderweg E4 bis ca. 500 m in den Wald hinein, dann trafen wir auf die Markierung F, der wir dann weiter folgten. Ursprünglich sollte uns diese bis nach Göttelhof führen, leider reißt sie aber unterwegs ab und wir waren wieder mal auf unseren Orientierungssinn angewiesen. Nachdem wir etwas östlich abgetriftet waren entschieden wir uns nach kurzem Kartenstudium für den Abstieg in das Tal, um dort den Fischteichen nach Willmersbach zu folgen.

Also erstmal querfeldein (können wir ja), dann an einer Hütte steil bergab und schon waren wir in einem verschwiegenen kleinen Tal angelangt. Entlang an Fischteichen mit heimeligen kleinen Hütten gingen wir nun auf einem wirklich schönen Weg weiter bis nach Willmersbach. Wir gingen bis zur Straße nach Gerhardshofen, folgten aber dieser in die Ortschaft und am scharfen Knick wechselten wir auf den nicht markierten Feldweg in nördlicher Richtung. Nach ca. einem Kilometer geht es wieder talwärts, linker Hand lassen wir den Wald liegen und kommen wieder an eine Teichlandschaft.  Hier ziemlich exakt ostwärts leicht bergan. An der Kuppe einige hundert Meter nach links und dann geht es auch schon hinab nach Birnbaum.

Ziel ist die Gastwirtschaft „Hammerschmiede“, wo wir schon öfters gut verköstigt wurden und gerne einkehren. So auch dieses Mal. Leider mußten wieder etliche wackere Karpfen dran glauben, bedauernswerte Tierchen. Bisher hatten wir überhaupt keinen Tropfen Regen abbekommen, im Gegenteil, es war richtig schönes Wanderwetter. Während wir aber unsere Mittagsrast im Trockenen und Warmen verbrachten, schüttete es draußen wie aus Eimern. Natürlich kam keiner von uns kam auf die schlechte Idee, die Wanderung nun abzubrechen und ggfs. die Fahrer loszuschicken, um die Autos zu holen. Denn als wir wieder frisch gestärkt ins Freie kamen, strahlte die Sonne schon wieder.

Nun ging es für uns südwestlich (gelber Querstrich) an den Seen entlang nach Kästel.
Wir wurden dort von Hühnern, Gänsen und  Pferden begrüßt. Wir statteten der mächtigen Kirche noch unseren  standardmäßigen Besuch ab (wie immer geschlossen). Dann weiter auf dem Wanderweg 4 quer durch den Wald bis zum Modellflugplatz. An den Teichen westlich nach Sintmannsbuch, wo wir ein ganzes Bataillon Gänse sahen, die erwartungsfroh dem Martinstag entgegensehen. Einige hundert Meter der Straße entlang und am rechtwinkligen Knick dieser Straße, wechselten wir auf den Feldweg in südlicher Richtung.Erst über eine Lichtung, dann in den Wald, der uns wieder nach Tanzenheid führte und von hier war es dann auch nur noch ein Katzensprung, bis wir wieder unseren Ausgangspunkt erreichten.

Fazit:  Trotz miesem Wetterbericht eine schöne und abwechslungsreiche Wanderung  mit einer guten Einkehr.

Am Rande bemerkt:

Am 4.11.2009 stellte ich, Conrad von Schlüsselbein, um ca. 16.30h MEZ nach unserer Ankunft auf dem Siemensparkplatz fest, dass in den beiden Fahrzeugen unserer Transporteure Rolf S. und Heinz P. ein wertvoller Bestandteil meines Reisegepäckes, nämlich meine Wanderschuhe, Marke Lowa Größe 46, nicht mehr vorhanden waren. Beide wurden von mir dann umgehend  zur Rede gestellt, konnten aber keine sachdienliche Hinweise beisteuern. Eine Vernehmung der Fahrgäste kam, durch ihre bereits schon erfolgte Abwesenheit, nicht mehr zustande. Eine daraufhin erfolgte Tatortbesichtigung, auf dem Parkplatz in Oberreichenbach, konnte auch keine weiteren Indizien hinzufügen. Der Täter hatte ganze Arbeit geleistet.

Nach der nun erfolgten Selbstanzeige von Achim G. werde ich morgen die Beweisstücke sichern und auf jeweilige Veränderungen oder Manipulationen hin eingehend untersuchen. Der Sockenqualmer-Gerichtsbarkeit wird dann am nächsten Mittwoch ein umfangreicher Bericht zur Verfügung stehen.

Ein Schuhe verschlingendes Körbchen und deren der Mittäterschaft dringend verdächtige Besitzer werfen jetzt schon viele Fragen auf. Bisher konnte Schuhe-Fetischismus nur bei Frauen festgestellt werden. Einen armen Wanderer seine Schuhe und somit seine elementarste Grundlage zu entziehen ist etwa so schwerwiegend wie der Pferdediebstal im wilden Westen. Nach erfolgter Reue könnte aber, wie Insiderkreise berichten, der Täter auf ein milderes Urteil hoffen.

Fortsetzung folgt.







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