von Weißenohe über den "Rüsselbacher Kirschenhang" nach Lillinghof

 zuerst Sonne und Kirschen - ab Mittag viel Wald, leichte Steigungen, auch befestigte Wege, ca.16 km,  gut 4 Std.

oft ist
Selbstpflücken erlaubt - meist
für 2 € /kg

zu weiteren Wanderungen in gleicher Umgebung:
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Weißenhohe - Kirchrüsselbach - Lillinghof - Lillachtal am 20.Juni 2007 
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Weißenhohe - Rüsselbach-Hang - Lillinghof - Lillachtal am 25.Juni 2008
- Im Schnee von Weißenohe nach Lillinghof, zurück an der Lillach, 07.Jan 09
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Lilling - Oedhof und an der Lillach über Dorfhaus zurück, 22.April 09 

eine Empfehlung der NN/NZ vom 01. 05.2009


Anfahrt: Größere Kartenansicht
 

Bericht zur Wanderung am 30. Juni 2010
von Weißenohe nach Lillinghof - „die Kirschen in Nachbars Garten“                                                                                (zum Lied)

Teilnehmer: Achim G, Achim H, Bruno, Clemens, Heinz, Jörg, Karl (v), Manfred, Rolf K (m), Rolf S, Udo

Der Sommer ist endlich da und natürlich müssen wir, wie in jedem Jahr, Reifegrad und Geschmack der Kirschen kontrollieren und testen. Also raus in eine der zahlreichen Kirschengegenden. Aufgrund des heißen Sommerwetters haben wir eine Wanderung gewählt, die uns sowohl in die Sonne als auch in schattige Wälder führen wird.

Ausgangspunkt ist der Parkplatz in Weißenohe unmittelbar an der Straße beim Bahnhof. Der Weg führt zuerst in das Dorf hinein und dann rechts bergauf. An der nächsten Biegung nach rechts laufen wir geradeaus den Berg hinauf bis zu einer Bank. Hier wählen wir den schmalen Pfad in den Wald hinein (aufpassen, der Pfad ist eingewachsen und die Markierung Gelbe Raute" kommt erst spät) und schon sind wir im Schatten. Der Pfad führt uns stetig bergauf. Wir treffen auf einen Feldweg, gehen nach rechts und nach einem kurzen Stück dann auf einer "Holztreppe" weiter bergauf. Bald erreichen wir wieder einen Feldweg und folgen diesem mit der gelben Raute weiter in Richtung Westen. Bald kommen wir auch wieder ins Freie und bleiben nun linker Hand auf dem Wanderweg. Hier finden wir Kirschen in Hülle und Fülle. An einigen Bäumen wird gleich ein wenig getestet, ob die Ernte gut wird. Der Weg führt uns nun weiter bis nach Kirchrüsselbach.
Hier besuchen wir noch die "offene" Kirche, die heute leider geschlossen ist und laufen dann ca. 200 m bergab und schwenken nach links in Richtung Oedhof. Vorbei an schön gepflegten Häusern und Gärten geht es bald wieder ins freie Feld. Wieder eine wunderbare Aussicht auf die Umgebung.
In Oedhof rasten wir noch kurz vor dem steilen Aufstieg. Dann geht es hinaus aus dem Ort, steil bergan zunächst über Wiesen, dann am Waldrand und schließlich wieder auf schmalem Pfad im Wald. Diesem folgen wir bis Schäferhütte und kommen hier wieder auf freies Gelände. Wir folgen dem Feldweg nach oben und wenden uns nach rechts. Jetzt sind es nur noch ein paar hundert Meter bis nach Lillinghof. Im Gasthof „Schöne Aussicht“ (09155-811 oder 0160-7730711, Mo/ Di Ruhetag) lassen wir uns zu unserer Mittagsrast nieder. Wie immer eine sehr gute Wahl.

Doch dann geht es wieder hinaus in die Natur. Ein kurzes Stück geht es den gleichen Weg zurück. Wir bleiben aber auf der Höhe und erreichen bald den kleinen Feldflugplatz. Nun haben wir die Markierung roter Querstrich, die uns fast bis zum Ausgangspunkt geleiten wird.
Der Weg führt uns zunächst am Waldrand, dann auf einem schmalen Pfad im Wald und bald wieder auf den Feldweg. Oberhalb von Kirchrüsselbach überqueren wir die Straße und laufen dann an den Sonnenkollektoren weiter. Bald biegt der Frankenweg nach rechts und wir biegen kurz darauf (nach ca. 600 m) mit dem Westlichen Albrandweg (beide Roter Querstrich) auf einem schmalen Pfad nach links in  den Wald (wieder aufpassen).
Ein
  wirklich romantischer Waldweg erwartet uns, an dem es links und rechts Türkenbung zu bestaunen gibt.
Bald kommt von rechts die Blaue Raute, der wir nun folgen um zu einem Aussichtspunkt bei kaum mehr erkennbaren Resten einer ehemaligen Burganlage zu gelangen. Von dort geht es abwärts, wir treffen nochmal kurz auf den Rotstrich, folgen aber konsequent der Markierung Blaue Raute, die uns wieder kurz ins Freie führt.
Jetzt schließt sich auch bald der Kreis und wir erreichen unseren Weg, den wir am Vormittag schon gegangen sind, halt in die andere Richtung. Also gleich wieder hinein in den Wald, leicht bergauf und dann auf schmalem Pfad abwärts; wir können noch die Schweißtropfen erkennen, die wir hier am Vormittag verloren haben.
Bald erreichen wir wieder unser Rastbank und gehen zügig hinein nach Weißenohe, zu den kochend heißen Autos.
Also erstmal etwas abkühlen lassen und dann wieder frohgelaunt nach getaner Arbeit nach Hause.

Fazit: Sonne reichlich, Kirschen reichlich, Aussicht überreichlich, Mittagessen auch reichlich und der Wanderweg zurück ein Hochgenuss.

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dieses Video erst starten, wenn das Einstiegslied Lied zu Ende ist Günter Wewel Die Kirschen in Nachbars Garten

  Als Bübchen mit heißem Verlangen
Sah oft ich zum Nachbar hinein
Dort sah einen Kirschbaum ich prangen
Der lud mich zum Naschen ein


Die Kirschen ganz heimlich gestohlen
Was besseres wusst' ich mir kaum
Ich kroch durch den Zaun, sie zu holen
Und klettert' auch Nachbars Baum


Kaum konnt' ich die Stunde erwarten
Wo sich die Gelegenheit bot
Die Kirschen in Nachbars Garten
Die waren so süß und so rot
Die Kirschen in Nachbars Garten
Die waren so süß
Die waren so süß und so rot

In fremden Revieren zu pirschen
Das lernt' ich auf mancherlei Art
Die Liebe zu fremden Kirschen
Ward stärker je älter ich war


Bald liebt' ich ein Frauchen unsäglich
Ein leichtes und lustiges Blut
Ihr Männchen gar alt und gar kläglich
Vertrug frisches Obst nicht mehr gut
Kaum konnt' ich die Stunde erwarten
Wo sich die Gelegenheit bot
Die Kirschen in Nachbars Garten
Die waren so süß und so rot
Die Kirschen in Nachbars Garten
Die waren so süß
Die waren so süß und so rot


Längst hätt' ich ein Weibchen genommen
Nur eines beängstigte mich
Auch ich werde Nachbarn bekommen
Die grade so klug sind wie ich


Die wollen gleich mir sich erlaben
An Kirschen auf fremdem Revier
Doch ich mag keine Mitesser haben
Und sprach drum im Stillen zu mir


Ich will mit der Ehe noch warten
Ich weiß zu genau, was mir droht
Die Kirschen in Nachbars Garten
Die sind viel zu süß und zu rot
Die Kirschen in Nachbars Garten
Die sind viel zu süß
Die sind viel zu süß und zu rot
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