Von St. Moritz nach Unterzaunsbach, zurück über Hetzelsdorf und Leutenbach

 Immer wieder leichte Steigungen, gute Wege, 50% Mischwald, Obst-/ Kirschblüte "wie im Film",  ca. 17 km, 4-5 Stunden


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Sockenqualmer Wanderungen am: 15.04 2009 07.05 200806.06.2007

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 ...gefunden bei "menedemos"

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"Jetzt kommen die lustigen Tage ..." - von St. Moritz nach Unterzaunsbach  (zu Text und Melodie)  

Bericht zur Wanderung vom 28. April 2010
T
eilnehmer:  Achim, Clemens, Bruno,  Heinz, Jörg, Karl, Pit, Rolf, Udo  

  

Unser Blütenklassiker! Und wie jedes Jahr haben wir Blüte und Sonne auf unseren Pfaden.
Wir parken bei der kleinen Kapelle St. Moritz oberhalb von Leutenbach und wählen den Weg durch das Tal mit der schönen Wiese und dem kleinen munteren Bächlein.

Vorher besuchen wir die Kapelle – eine Besichtigung ist leider nur von außen möglich – und den schön gepflegten Kirchhof. Gemäß leiser Empfehlung von Bruno verlassen wir diesen aber flugs, bevor sich die Maden ob unseres biblischen Alters "die Lätzchen umbinden".

Wir laufen in Richtung Ortspitz (Gelbkreuz, mittlerer Weg ab St. Moritz) , bleiben aber beim Bächlein und verschwinden bald nach links auf einem Pfad im Wald. Es folgt ein leichter Aufstig druch dunkles Gehölz, dann geht es aber gleich wieder hinaus ins Freie - und schon sehen wir blühende Bäume vor stahlblauem Himmel und das frische Grün, das sich auf den Feldern entwickelt.
Rechter Hand bleibt Seidmar liegen, wir laufen noch ein Stück Gelbkreuz, aber im Prinzip „frei Schnauze“ durch die Felder und blühenden Bäume bis zur Straße Leutenbach nach Egloffstein.
Dieser folgen wir ca. 200 m bergan und gehen dann nach links
und folgen ein Stück dem blauen Ring/ roten Andreaskreuz. Plötzlich haben wir eine ganze Menge an Markierungen; wir folgen den rot-weißen Dreiecken, bzw. dem grünen Schrägstrich bis nach Hundshaupten, durchqueren den Ort weiter auf dem letzteren und verlassen die Ortschaft dann nach links, vorbei an einem "Skulpturengarten". Der grüne Schrägstrich und ein grüner Punkt führen uns jetzt wieder in blühende Landschaften. Wir folgen ihnen aber nur ein kurzes Stück und gehen dann wieder ein Stück ohne Markierung bis zum Gelbpunkt, dem wir auch nur einige 10 Meter folgen, bis er nach rechts im Wald abwärts verschwindet. Wir gehen geradeaus am Waldrand weiter in den Wald hinein bis zum Grünpunkt, überqueren diesen um dann steil abwärts einem Hohlweg zu folgen. Kurz darauf stehen wir dann schon wieder zwischen blühenden Bäumen und haben eine herrliche Aussicht über das Trubachtal und die angrenzenden blühenden Höhen.

Nun geht es stets bergab bis nach Unterzaunsbach, zur Brauerei Meister in den Biergarten. Frisches Bier und Forelle Müllerin erquicken uns bald, nach unserem ersten, 7 km langen Spaziergang. Die Pause verlängert sich aufgrund der Gemütlichkeit ein wenig -
die Stimmung ist ausgezeichnet.

Dann aber wieder hinaus in Flur und Feld. Wieder ein Stück zurück durch den Ort bis wir den Blauring erreicht haben und dann bergauf. Nach der Mittagspause ist das schon eine Herausforderung; Aber treu und brav steigen alle den steilen Berg nach Hetzelsdorf empor. Das frische Grün des Waldes wird noch durch das Licht der Sonne verstärkt. Wir genießen es.

Oberhalb von Hetzelsdorf erreichen wir wieder eine Kirschbaumwiese und können auch die blühenden Bäume in der Umgebung bewundern. Am Ortsende von Hetzelsdorf gehen wir weiter in westlicher Richtung und folgen der roten Raute. An einem Wiesenrand rasten wir noch eine kleine Weile. Dann geht es mit frischen Kräften weiter - durch freies Feld, bis wir kurz vor einem Waldrand ankommen.
Hier schwenken wir (ohne Markierung, Pfeil bei Höhe 524) in einen kleinen Feldweg rechter Hand, gehen dann ein kleines Stück querfeldein über eine "wilde Wiese" auf einen Wald zu und laufen dort auf einem Weg am Waldrand in Richtung Katzenstein (der etwas weiter rechts liegt). Dort finden wir einen markanten Aussichtspunkt und eine Ansammlung von Küchenschellen (rotes K auf gelbem Grund), die allerdings bereits verblüht sind. Wir sau
gen den Anblick unserer fränkischen Heimat richtig in uns hinein, hat man doch hier einen herrlichen Blick auf Leutenbach, das dahinter liegende Walberla, das Wiesenttal mit Kirchehrenbach und auf der Gegenseite die Höhenzüge Richtung Ebermannstadt mit der leuchtenden Vexierkapelle.

Danach geht es im Gänsemarsch auf schmalem Pfad mit Gelbpunkt Richtung Süden.

(Bei den letzten Wanderungen folgten wir Gelbpunkt bzw. Rote Raute bis kurz vor Leutenbach, und "mogelten" uns nach links querfeldein bis zur Straße bei Gelbstrich/ Blauring (Pfeil); Zur "Strafe" nahmen wir dann den (anstrengenden) Kreuzweg links weg von der Straße, bis wir nördlich der Straße an unserem Parkplatz auf Grün-Schrägstrich stießen.
(Rotring, Höhenlinie 338, wäre sicher die bessere Variante gewesen.)

Grün-Schrägstrich führt dann, vorbei an einem lohnenden Aussichtspunkt, zum Parkplatz.)

Dieses mal folgten wir Gelbpunkt nur ein kurzes Stück, nämlich bis zur, bzw. bis kurz vor der Einmündung der Roten Raute und schwenkten dann nach links. Dann folgten wir der roten Raute ein Stück östlich bis zur Hütte der Bergwacht (rotes T auf Gelb). Hier machten wir noch einen kurzer Schlenker, weiter nach NNO auf der roten Raute,  zu dem noch nicht blühenden Türkenbund (rotes T auf gelbem Grund, eine gute Empfehlung ist sicherlich die Kombination von Kirschenpflück- und Blühzeit des Türkenbundes). 

Wir laufen dann zurück zur Hütte und dort wieder ohne Markierung (Pfeil) nach links (Osten) auf angenehmem Geläuf durch den Wald bis zum Rot-Weißen Doppeldreieck (IFS-Weg) . Diesem folgen wir ein paar 10 Meter nach links Richtung Osten, biegen dann wieder nach rechts, ohne Markierung, in den Wald  zur Straße Leutenbach – Egloffstein.  (Kurz vor der Strasse hätte es nach rechts eine Abkürzung (grüner Schrägstrich) zum Parkplatz gegeben - vorbei an dem "kleinen" Aussichtspunkt, den wir in den letzten Jahren schon kennengelernt hatten);
Wir gehen aber über die Straße, dann ca. 300 m querfeldein bis zu dem Weg der uns am Vormittag an Seidmar vorbeiführte (Pfeil bei 490). Diesen Weg gehen wir jetzt in die andere Richtung, nämlich nach Süd/West und orientieren uns an Gelbkreuz/ grüner Schrägstrich, bis wir rechts (nach NNW) in den Wald abbiegend, dem Dr. Georg Kanzler Weg mit weißem K auf blauen Grund/ bzw. dem grünem Schrägstrich, folgen. Wieder finden wir ein  wunderschönes Geläuf bis zum Burgstein auf 603 m Seehöhe.
Nochmal ein echter Genußblick - dann geht es auf steinigem Pfad und schließlich auf Treppen steil bergab bis zur Moritzkapelle

- Und schon haben wir es wieder geschafft!

Fazit: ein wunderschöner Frühlingstag, ein Genuß ersten Ranges, auch wenn wir die Wege nun schon fast auswendig kennen.

Jetzt kommen die lustigen Tage
Schätzel Ade
Und daß ich es Dir nur sage
es tut mir gar nicht weh;
Und im Sommer da blüht
der rote, rote Mohn
Und ein lustiges Blut
kommt überall davon.
Schätzel Ade, Ade
Schätzel Ade

Und kehr ich dann einstmals wieder
Schätzel Ade,
So sing ich die alten Lieder
vorbei ist all mein Weh,
Und bist Du so lieb
wie einstmals im Mai
so bleib ich bei dir
auf ewige Treu
Schätzel Ade, Ade,
Schätzel Ade.

Und morgen da müssen wir wandern
Schätzel ade
Und küsst du gleich einen Andern
wenn ich es nur nicht seh'
Und seh ich's im Traum
so bild ich mir denn ein
Das ist gar nicht so
so kanns ja gar nicht sein.
Schätzel Ade, Ade.
Schätzel Ade.

Text und Melodie zum Mitsingen

Wir lassen singen - Zackig, wie bei Sockenqualmers

und etwas fürs Auge


 


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