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Bericht zur Wanderung am 10.03.2010 Teilnehmer: Achim, Bruno, Clemens, Heinz, Jörg, Ortwin, Pit, Rolf, Udo, Mittagsgast: Rolf und Willi Prolog Die Kirchturmuhr in Frauenaurach schlägt sieben mal und Achim springt frohgelaunt und in Vorfreude erregt aus den warmen Federn. Denn heute ist Wandertag! Schnell rasiert, Falten geglättet und gleich ein gutes Frühstück mit Streuselplätzchen und frisch duftendem Kaffee. Schnell noch was gegen Blutdruck, Cholesterin und Harnsäure geschluckt. Danach noch gründlich die Beißerchen gereinigt. Und schon werden die bereits am Abend zurecht gelegten Wandersachen angezogen. Die stets frisch geputzten Wanderstiefel – sein ganzer Stolz – angelegt und zugebunden. Den Rucksack auf den Rücken geworfen. Ein Küßchen für Gischi und schon stapft er wohlgelaunt zu seinem Bus, der ihn auch pünktlich zum gemeinsamen Abfahrtspunkt an den Arcaden bringt. Hier noch alle Kameraden freudig begrüßt und schon geht es gemeinsam los. Ablauf
Wir fuhren mit dem 209er Bus von den Arcaden bis nach
Dormitz (drei Streifenfahrt), in Buckenhof stiegen noch Bruno und Udo hinzu und
wir waren komplett. In Dormitz besuchten wir zuerst die schöne Kirche und dann
ging es hinaus in die Natur. Wir liefen auf dem offenen Weg von Dormitz
nach Kleinsendelbach. Ein eiskalter Wind wehte uns entgegen, so daß von unseren
wackeren Recken nur noch die Nasenspitzen ins Freie guckten. Als wir an den
Baggerseen vorbeikamen, konnten wir schon erkennen, daß es hier romantisch ist,
aber einen Sommertag und plantschen im Wasser war auch für unsere
Vorstellungskraft heute zuviel. Also weiter nach Klein Sendelbach. Wir
durchquerten den Ort in Richtung Oberschöllenbach und nach der Überquerung des
Bächleins liefen wir am Waldrand der
Jakobsmuschel und dem Blaustrich folgend in den Wald. Bald überquerten wir die
Verbindungsstraße zu den Mühlen und stießen sofort auf der gegenüberliegenden
Seite wieder in den Wald. Immer noch auf der bekannten Markierung. Diese führte
uns nun bis zum Kreuzweiher, daran vorbei und dann bald links in den Wald und
bergan. Nun hatten wir den direkten Weg nach Kalchreuth. Zunächst noch ein wenig
im Wald, dann aber auf freiem Feld und der Wind blies uns wieder um die Ohren.
So kämpften wir uns auf tiefverschneitem Boden zielsicher nach oben.
Bald erreichten wir unser Ziel an der nahen Kirche. Das
Gasthaus Maisel mit eigener Metzgerei. Hier trafen wir dann noch unsere
Kameraden Willi und Rolf. So konnten wir unser wohlverdientes Mittagessen
richtig in der Gemeinschaft genießen.
Aber dann hieß es wieder raus in die Kälte. Unmittelbar
unterhalb der Gastwirtschaft auf schmalem Pfad an der Schreinerei vorbei in
Richtung Erlangen, also strikt westwärts. Wir überqueren die Straße nach
Kalchreuth und schon empfängt uns wieder der eiskalte Wind. Aber bald sind wir
im Wald und es wird ein wenig ruhiger. Der Wald ist tief verschneit und noch
kommt bei dem Wetter kein Gedanke an den Frühling auf. Wir folgen Gelbpunkt und
Blaukreuz und beide Markierungen biegen dann nach ca. 2 km nordwestlich ab.
Unsere Läufer erkennen ihre Laufstrecke – wahrscheinlich am Geruch – und so
können wir sicher durch den Wald laufen. Bald verabschieden sich Bruno und Udo,
die sich nun in Richtung Buckenhof zu ihren heimischen Höhlen aufmachen, während
der Rest der Truppe die Südstadt anpeilt. Wir kommen am Röthelheimpark raus und
marschieren durch das Uni-Gelände. Hier wartet bereits der 93er Bus auf die
Westgruppe. Er fährt uns bis zur Heussanlage, dort steigen wir um in den 81er
und 89er und sind dann auch schnell wieder alle zu Hause.
Epilog
Auch Achim kommt frohgelaunt und entspannt zu Hause an,
umarmt sein Gischilein, streichelt den Kater, legt seine Wandersachen ab und
erfrischt sich unter der Dusche. Dann genießt er das bereits bereitsehende
Abendbrot und läßt sich danach in seinem gemütlichen Fernsehsessel bei einer
Flasche Rotwein nieder. Füße hochgelegt. Später sinkt er wohlig und glücklich in
sein Bett und schon liegt er zufrieden schnurrend in Morpheus Armen. Er freut
sich schon darauf, wenn in einer Woche wieder um sieben Uhr die Kirchturmglocke
zur Wanderung ruft. Denn um Sieben ist bekanntlich die Welt noch in Ordnung. So
sollen Wandertage aussehen.
Fazit: Vom Sturmwind zerzaust, aber eine sehr
abwechslungsreiche Wanderung. |
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