Neunhof und auf dem Wildmeistersteig nach Heroldsberg

                                                                                                                         „…wer mag den kleinsten Karpfen?“

Datum:         15. November 2006                                                                                     zur Wanderung am 25.02.2009
Teilnehmer:  Heinz - Achim - Bruno - Clemens - Conni - Jörg – Udo

 

Nachdem uns Willi schon am Samstag zur Martinsganswanderung die Schönheiten des Reichswaldes gezeigt hatte, wollten wir mehr davon haben.
Also entschlossen wir uns für eine Wanderung durch den Reichswald.  

Ausgangspunkt war der Parkplatz in Neunhof, wo wir uns pünktlich um 09.30 Uhr trafen. Wir hatten uns für den Wildmeistersteig entschlossen, der uns auf der Markierung „blauer Punkt“ direkt nach Heroldsberg führen würde.

Den ersten Kilometer liefen wir durch das herbstliche Knoblauchsland mit den teilweise abgeernteten Feldern und den schon wieder für das kommende Frühjahr hergerichteten Anbauflächen. Also die Versorgung mit Gemüse wird im kommenden Jahr wieder hervorragend funktionieren. Dank unseren  Knoblauchsländer Bauern. Auf der rechten Seite konnten wir auch noch die schöne Wehrkirche von Kraftshof sehen.

Unser Weg führte uns dann ca. 800 m fast direkt an der Autobahn entlang, die wir dann aber überquerten und nun vollends in den herbstlichen Reichswald eintauchten. Die Lärmkulisse der Autobahn wurde auch immer leiser, bis sie ganz verstummte und wir zunächst auf schönen Feldwegen unseren Weg zogen.

Dank „Hoch-Udo“ hatten wir fast sommerliche Temperaturen und einen blauen Himmel, so dass die spätherbstliche Landschaft wunderbar ausgeleuchtet war. Allerdings kamen wir auch ordentlich ins Schwitzen, so dass wir im Pullover oder – wie Conni – sogar im Hemd laufen konnten. Auch ein seltenes Ereignis.

Unsere Markierung folgte den interessanten Windungen des kleinen Bächleins Gründlach auf teilweise schmalen und weichen Waldpfaden dann bis nach Heroldsbach zum Bahnhof. Unser Ziel war aber die von Dieter empfohlene Mittagsrast im Gasthof „Rotes Ross“. Sockis sind bekanntermaßen verfressen. Als der Wirt die bestellten vier Karpfen brachte und fragte, wer denn den Kleinsten davon haben möchte, meldete sich keiner freiwillig.  Achim musste in den sauren Apfel beißen und nahm dann doch ohne Murren den Sparkarpfen. Die übrigen labten sich an ihren Riesenfischen (und noch dazu mit einem guten fränkischen Silvaner)

Nachdem wir ordentlich abgefüttert waren, traten wir den Rückweg an. 

Eigentlich wollten wir einen anderen Rückweg nehmen, aber weil Achim um 16.30 Uhr einen Termin zum Reifenwechseln hatte, gingen wir kein Risiko ein und liefen den gleichen Weg wieder zurück. Wie wir bei der Ankunft feststellten ist auch der gleiche Rückweg keine Wiederholung, sondern man sieht die Landschaft wieder anders.

Pünktlich um 15.30 Uhr trafen wir wieder in Neunhof ein und Achimchen konnte seinem Auto die Winterstiefel pünktlich anziehen. Nun kann der Winter kommen.  

85% Nadel- und Mischwald, keine Steigungen, befestigte Wege, ca. 5 Stunden Gehzeit


Größere Kartenansicht  

  

 

 

Zurück zur Auswahl