Stattliche 10 Recken (oder auch: 10 stattliche Recken) fanden sich zu der
heutige n Wanderung ein und wollten zu der von Achim akquirierten Gastwirtschaft
nach Kalchreuth trollen.
Treffpunkt war an der Wied und alle waren natürlich wie immer superpünktlich.
Über die Brücke der B4 liefen wir nach der Markierung rotes Kreuz.
Die Landschaft und die Wege waren nach wie vor tief verschneit, aber
man spürte an den Rinnsalen entlang des Weges schon, daß sich langsam die
kräftiger werdende Sonne durchsetzt. Auf schmalen Pfaden liefen wir bis an den
Rand des Geyersberg und hielten uns dann linker Hand, anschließend östlich
in Richtung Roter Marter (ohne Markierung). Nachdem wir diesen markanten
Punkt orientierungstechnisch abgehakt hatten bewegten wir uns zielstrebig
tendenziell nordöstlich - mussten aber immer höllisch aufpassen, damit wir in
dem "Gewirr von Wegen" auch unsere Orientierung behielten.
Bald darauf trafen wir auf das blaue Kreuz und ließen uns bis zu dem
größeren Waldweg mit Markierung gelber Punkt leiten. Diesem folgten wir nun
zielsicher durch den Wald, dann über freies und verschneites Feld bis n ach Kalchreuth.
In der Gastwirtschaft „Roter Ochse“ wartete bereits Willi auf uns. Er
hatte auch schon die Tische zusammenstellen lassen. Wir wurden natürlich wieder
mal bestens
verpflegt und genossen die Mittagsruhe in vollen Zügen.

Dann aber hieß es wieder raus an die frische Luft. Das Wetter war ja
herrlich, tiefblauer Himmel, Temperaturen knapp um die 0 Grad. Allerdings war
der Schnee nun schon viel weicher und das Geläuf ziemlich schwierig.
Wir blieben jetzt auf dem gelben Punkt
Richtung „Ohrwaschel“; teilweise war es kniffelig, da die Markierung ein wenig verlegt wurde. Aber das konnte uns erfahrene Verhauerexperten auch
nicht täuschen.
Nun hatten wir westlichen Kurs und strebten dem Pferdegatter zu. Udo
verabschiedete sich alleine in Richt ung
seiner Behausung in Buckenhof. Ob er wohl je dort angekommen ist?
Am Gatter wurden wir auch gleich von drei Pferden begrüßt, denen wir dann
auch noch eine Zeitlang Gesellschaft leisteten.
Als wir wieder auf freies Feld
kamen, war der Schnee schon ziemlich matschig und wir stiefelten schweren
Schrittes weiter bis über die Brücke über die B4 und zu unseren
geparkten Karossen.
Fazit: Schöne Wege, aber anstrengend zu laufen. Die Truppe hat
tapfer durchgehalten. Sie ist doch noch für größere Leistungen gut. Sonderlob!
Aber: der Winter lässt sich auch durch unsere Warnung nicht
beeindrucken - hat Jörg gelernt.
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