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Bericht zur Wanderung am 26. Mai 2010 Teilnehmer: Achim, Bruno, Clemens, Heinz, Jörg, Manfred, Pit, Udo, mittags Karl, Rolf und Willi
Von der Claramühle über Fürnried nach Lichtenegg -
Vom Wanderparkplatz liefen wir ein Stück zurück bis zur Claramühle, dann links auf
den Feldweg bis zur Kirchthalmühle. Markierung ist der rote Punkt. Auf einem
leicht ansteigenden
romantischen Weg laufen wir ca. 500m, bis sich unser Pfad nach links den Berg hinauf
wendet. Ansteigend aber
nicht anstrengend folgen wir dem Weg durch den Wald, dann hinaus an einem Feld
vorbei und erreichen auch schon Troßalter, einen kleinen Weiler. Am oberen
Ortsrand ziehen wir dann auf dem roten Punkt weiter in südwestlicher Richtung.
Ein sehr schöner und schmaler Pfad. Nach ca. 1,5 km schwenken wir nach Norden, wieder ein toller Wanderweg, und haben
nun die
Richtung nach Fürnried eingeschlagen. Bald sehen wir auch schon die ersten
Frauenschuhe und sind wie immer angetan von diesen schönen und seltenen
Pflanzen. Fotoapparate gezückt und Makro eingestellt und schon sind die Blümchen
digital festgehalten. Kurz vor Fürnried sehen wir uns noch die „Vogeluhr“ an.
Dann haben wir auch schon die Richtung nach Wurmrausch eingeschlagen und bleiben bis zum Ortsende auf der Teerstraße, wechseln dann mit der Markierung auf einen ansteigenden Feldweg, den wir an der Bergkuppe wieder verlassen und auf der Straße bis zu dem winzigen Ort Wurmrausch laufen. Auf einer Bank ruhen wir noch ca. 10 Minuten, da wir unsere Kräfte für den steilen Anstieg benötigen. Dann geht es auch schon los. Am Ortsende steigen wir steil bis steilst hinauf auf den Birkenfelsen. Oben angekommen haben wir einen wunderschönen romantischen Höhenpfad. Bald finden wir auch wieder die Nester der Frauenschuhe, wieder wird fotografiert und alles festgehalten. Nachdem Achim genug gesehen hatte, erinnerte er daran, dass es auch noch anderes Wichtiges gibt: „Frauenschuh hin und Frauenschuh her, aber Schäufele bleibt Schäufele“ und trieb zur Eile.
Am urigen Türkenfelsen vorbei, weiter an wildromantischen Felsgebilden
ziehen wir im Gänsemarsch auf schmalem Pfad weiter. Orientierung ist für uns
der lokale Weg 34. Dann geht es auch schon steil ins Tal hinab, anschließend
leicht bergauf, in den Wald hinein und dann nochmal ordentlich steil hinab. Als
wir aus dem Wald hinaustreten, sehen wir vor uns schon die Burgruine Lichtenegg.
In der Schloßgaststätte werden wie immer bestens und freundlich bewirtet.
Und, nachdem wir frisch gestärkt sind, treten wir
gestählt
hinaus
an die frische Luft. Markierung ist nun "Paul Pfinzig" und der grüne Punkt. Auf
bequemen Geläuf geht es bis nach Willersdorf. Am Ortsanfang schwenken wir mit
der Markierung nach rechts und erreichen bald einen Wald. Hier steigen wir dann
ab, sehr steil und erreichen ein einsames Tal mit einem munteren Bächlein.
Fazit: Immer eine lohnende Wanderung mit guter
Einkehr, abwechslungsreich, schöne Pfade und einmalige Natur
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Wohl ist die Welt so groß und weit Und voller Sonnenschein Das allerschönste Stück davon Ist doch die Heimat mein Dort wo aus schmaler Felsenkluft Der Eisack springt heraus Von Sigmunds Kron der Etsch entlang Bis zur Salurner Klaus Hei di hei da hei da Ju vi val le ral le ra Hei da hei da Ju vi val le ral le ra. Text: Karl Felderer, geb. 1895, St. Christina Musik: Altes Handwerkerlied aus Tirol |
2. Wo König Ortler seine Stirn Hoch in die Lüfte reckt, Bis zu des Haunolds Alpenreich, Das tausend Blumen deckt: Dort ist mein schönes Heimatland Mit seinem schweren Leid, Mit seinen stolzen Bergeshöh'n, Mit seiner stolzen Freud. 3. Im Frühling, wenn's im Tal entlang Aus allen Knospen sprießt, Wenn auf dem Schlern im Sonnenhang Der Winterschnee zerfließt: Da fühl ein eigen Sehnen ich Und halt es nicht mehr aus, Es ruft so laut die Heimat mich, Ich wandre froh hinaus. 4. Wenn in der Sommersonnwendnacht Das Feuer still verglimmt, Weiß jeder und das Herz ihm lacht: Die Kletterzeit beginnt. Von König Laurins Felsenburg, So stolz und kühn gebaut, Hab wohl von jeder Zinne Oft die Heimat ich geschaut. |
5. Dann kommt mit seiner
Herrlichkeit Der Herbst ins Land herein Und alle Keller füllen sich Mit Heimatfeuerwein. Man sitzt beim vollen Glase dann Und singt ein frohes Lied, Wenn in des Abends Dämmerschein Der Rosengarten glüht. 6. Das Jahr vergeht, die Zeit verrinnt Und leise über Nacht deckt's Heimatland In Berg und Tal Des Winters weiße Pracht. Zu einem kleinen Hüttlein Führt die Spur von meinen Ski, Und abends tönt vom Berg ins Tal Ganz leis die Melodie: 7. Drum auf und stoßt die Gläser an, Es gilt der Heimat mein: Die Berge hoch, das grüne Tal, Mein Mädel und der Wein! Und wenn dann einst, so leid mir's tut, Mein Lebenslicht verlischt, Freu ich mich, daß der Himmel auch Schön wie die Heimat ist! |
ev. 2 x mit der Maust auf Pfeil klicken (aber erst,
wenn die Eingangsmelodie verstummt ist)