Von der Regelsmühle zur Ruine Lichtenegg
                                                                                               „mit Wanderstiefeln auf der Suche nach Frauenschuhen“


Datum:      
   20. Mai 2009                                                                                               zur Wanderung vom 04.Juni 2008
Teilnehmer: Achim, Bruno, Clemens, Heinz, Jörg, Karl, Manfred, Rolf

 

Im vergangenen Jahr als Klassiker ausgerufen und schon sind wir natürlich um diese Zeit wieder vor Ort. Der Ausgangspunkt unserer Wanderung ist die Regelsmühle, dazu muß man an der Claramühle abbiegen und vor dem Abzweig nach Hofstetten rechts den kleinen Feldweg nehmen. Unser Wanderweg führte dann am Bächlein entlang und wechselte dann bergauf in Richtung Fürnried. Dabei tangierten wir Troßalter und hatten sofort wieder wunderwares Geläuf im Wald. Markierung war für uns nun der blaue Punkt, der bis nach Fürnried deutlich eingezeichnet war. Der Weg führt von Troßalter ziemlich östlich. Unsere Markierung wechselte aber dann nach Süden, obwohl wir nun eher nördlichen Kurs einschlagen müßten. Also erstmal Verunsicherung. Wir trabten dann aber – fälschlicherweise – erstmal ins Tal und waren in Frechelsfeld angekommen. Also neu orientieren und zurück. Am Ausgangspunkt unserer Verunsicherung war dann aber doch ein Hinweisschild in Richtung Fürnried und wir hatten nun wieder den rechten Pfad erwischt. Unterwegs fanden wir auch schon die schöne Orchidee „Frauenschuh“ und waren natürlich begeistert. Dann kamen wir nach Fürnried, die erwartete Vogeluhr wird z.Zt. überarbeitet und so konnten wir also keine neuen Erkenntnisse gewinnen.

Fürnried ist ein schmucker kleiner Ort mit einer Kirche und gleich zwei sehr guten Gastwirtschaften. Wir mußten aber leider weitermarschieren mit Kurs auf Wurmrausch.

Kurz vor dem steilen Anstieg machten wir noch eine kleine Vitaminpause und erstürmten dann den Hügel, der uns zum Türkenfelsen brinen soll. Aber hier wurden wir von der Kolonie der Frauenschuhe übermannt. Das war ja ein richtiges Schuhgeschäft und wir fotographierten und bewunderten dieses schöne Naturereignis. Auf dem 32er Weg zogen wir dann weiter bis nach Lichtenegg, wo wir in der Schloßgaststätte einkehrten. Wir wurden erwartungsgemäß bestens versorgt.

Als wir dann weiterzogen wählten wir als Markierung den „PP“-Weg (Paul Pfinzig), der uns bis zur Claramühle begleiten sollte. Aber erst gingen wir mal einen Kilometer in die falsche Richtung. Eine Kontrolle auf dem Kompass und Karls Warnrufe  brachten uns dann wieder zurück. Nun hatten wir einen sehr schönen Wanderweg Richtung Südwesten und leicht bergab. Bei Wüllersdorf kamen wir an die Fahrstraße und mußten dieser nun ca. 400 m bergauf folgen. Dann wanderten wir durch herrliche Wiesen oberhalb von Wüllersdorf weiter. An einem unmarkierten Abzweig liefen wir gerade aus, wohl wissend und erreichten kurz darauf die Straße von Hofstetten nach Wüllersdorf. Also wieder auf der Straße bis nach Hofstetten und dort fanden wir auch erwartungsgemäß unsere „PP“ Zeichen. Der Wanderweg wäre sicher schöner durch den Wald und dann hinter Hofstetten rausgekommen. Von nun an mußten wir nur noch ins Tal laufen und dann im spitzen Winkel zu unseren Autos zur Regelmühle zurück. 

Fazit: Eine wunderschöne Wanderung, schöne Wanderwege, typische Ortschaften, eine gute Einkehr und viele Frauenschuhe. Aber: gleich drei Verhauer!

ca. 20 km,  5 Std; Frauenschuh bei den Türkenfelsen zwischen Wurmrausch und Lichtenegg.
                             Fast alpine Gratwanderung am Kamm des Kronberg.                             
Gasthauses "Alter Schlosswirt"


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