Teilnehmer: Achim, Bruno,
Clemens, Conny, Heinz, Jörg, Karl, Manfred,
Rolf, Rudi, Udo
Nach einer erholsamen Wald-Wanderung gab es im gemütlichen Gasthof "Frank" nicht nur
fleischliche Genüsse der hervorragenden böhmischen Küche, sondern auf dem
Heimweg in der Wallfahrtskirche und an den vielen Marienbildern im Mönauwald
ebenso spirituelle Erleuchtung.
Es ist Dezember, die Tage sind kürzer und die reinen
Wanderwege nicht mehr ganz trittsicher. Also blieben wir in der Nähe und suchten
hier unser Glück. Das ist auch gar
nicht so schwer, denn Erlangen und die näher Umgebung bieten viel Natur
und Kultur.
Ausgangspunkt war diesmal also das Sportheim in
Dechsendorf. Wir liefen an Clemis Matrosenheim vorbei, dann quer über den Damm
auf den Wanderweg nach Röttenbach. Allerdings folgtem wir diesem dann auf der
„offenen Teichseite“, vorbei an den Biotopen und immer auf der Suche nach Eis-
oder sonstigen Vögeln. Am kleinen Bischofsweiher verweilten wir einen Moment um
die gefiederten Freunde erkennungsdienstlich aufzunehmen. Dann wechselten wir
auf den Wanderweg 6 mit Ziel Heroldsbach. Nun konnte man nichts mehr falsch
machen. Auf festem und gut begehbaren Untergrund walzten wir fröhlich
schnatternd durch den stillen Wald. Erste Sammlung erfolgte dann an der rot en
Marter, denn hier musste die Straße überquert werden. Wir fassten uns aber nicht
an den Händen – wie es sicher die Kinder vom nahegelegenen Waldkindergarten
üblicherweise tun – sondern schritten gemächlichen Schrittes über die wenig
befahrene Straße. An unserem Kurs änderte sich nichts. Wir blieben einfach auf
dem Weg, kamen an die Bildeiche (Marienbildnis angenagelt) und weiter ging es
bis wir den Wald verließen und vor uns das Dörflein Heroldsbach erkennen
konn ten.
Die Schritte wurden nun zügiger, das Gasthaus Frank
hatten wir noch in guter Erinnerung. Hauptsächlich wegen der guten böhmischen Küche, aber dann freuten wir uns auch über
die freundliche böhmische Bedienung. Wir wurden auch wieder hervorragend versorgt und
jeder konnte nur noch zufrieden schnurren.
Dann ging es a ber wieder hinaus, pflichtgemäß auf den
Erscheinungshügel, wo einst einigen Kindern die Gottesmutter und Jesus
erschienen. Natürlich wurden solche Ereignisse eifrig kommentiert und
für Wahr oder Mär gehalten. Einig war man sich darin, dass es sicher viele Dinge
zwischen Himmel und Erde gibt, die wir kleinen Menschlein gar nicht richtig
erfassen
können. Auch wenn es manch einer nicht wahrhaben will.
Wir besuchten die einzelnen Erscheinungsstätten, kamen
am Reitstall vorbei und wanderten dann auf schmalem Pfad zur „Mulde“. Auch
hier verweilten wir diskussionsfreudig. Dann ging es an kleinen Weihern vorbei
wieder auf unseren ursprünglichen „Herweg“. Damit waren Kurs und Ziel klar den gleichen
Weg wieder zurück; allerdings hat man doch immer wieder andere
Eindrücke und der schöne Wald ist auch immer ein Genuss. Bald kamen wir
am den Kleinen Bischofsweiher vorbei, zurück zu
unseren Autos.
Fazit: Auch Wanderungen in der nahen Umgebung sind immer
wieder ein Erlebnis.
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