Vom Dechsendorfer Weiher über die Rote Marter nach Heroldsbach
"…wir finden die Magnetfelder bei Heroldsbach“
Datum:
18. Juni 2008
Teilnehmer: Achim, Bruno, Clemens, Heinz, Jörg, Manfred, Ortwin,
Pit, Rolf, Udo, Willi
Offizielle Abmarschzeit war 10.00 Uhr bei Clemis Segelclub am Dechsi. Der elft
Mann (Jörg) sollte dann um 11.00 Uhr an der Roten Marter aufgenommen werden. Vom
Ende des großen Bischofsweihers setzte sich dann die Truppe in Bewegung in
Richtung kleiner Bischofsweiher. Hier wandten sich die Jungs dann in Richtung
Nordosten und damit leicht bergan. Nach kurzem Anstieg wechselte man dann genau
in Richtung Norden immer dem Hinweisschild Heroldsbach folgend.
Pünktlich traf man sich dann an der roten Marter und konnte nun komplett die
weitere Wanderung angehen. Wir folgten einem schönen Waldweg und kamen dann an
der Bildeiche vorbei. Bald darauf verließen wir den Wald und sahen auf der
rechten – östlichen Seite – bereits die ersten Häuser von Heroldsbach. Unter
freiem Himmel folgten wir nun den Weg in die Ortschaft hinein.
Unser Ziel war der Gasthof Frank, bekannt für seine böhmische Küche. Diesen
erreichten wir auch genau um 12.00 Uhr und konnten uns sogar in den schönen
schattigen Biergarten setzen.
Die
netten böhmischen Bedienungen verwöhnten uns mit Knödeln und Gulasch und
natürlich auch Budweiser und Pilsner Bier. Herz was begehrst Du mehr. Willi
interessierte sich derweil brennend für seine Sterbeversicherung, lag es am
Husten?
Nachdem endlich auch noch der Palatschinken verdrückt wurde, machte sich die
Rasselbande wieder auf den Weg.
Nächstes Ziel war nun der Erscheinungshügel. Zunächst besuchten wir die neue
Gebetsstätte und gingen dann aber in das alte ehrwürdige und originale Gebäude
direkt auf dem Hügel. Ortwin sang mit ein „Christe eileison“ mit seiner schönen
Tenorstimme. Nachdem wir einige Minuten andächtig in dem Gotteshaus saßen,
schritten wir nun zur Tat.
Manfred hatte seine Metallruten mitgebracht und wir
wollten ja mal kontrollieren, ob die bekannten Stätten auch intensive
Energiestrahlen ausweisen. Dies stellte nun jeder für sich fest und wir können
schlußendlich schon sagen, daß hier starke Strahlungen zu finden sind. Unser Weg
führte uns dabei an den Erscheinungsstätten vorbei bis zur sogen. „Mulde“, wo
wir noch mal intensiv die Energiestrahlen aufnahmen.
Dann
waren wir auch schon wieder fast an unserem Einstieg zum Rückweg. Diesen erreichten wir, nachdem wir an
einer kleinen romantischen Teichlandschaft vorbeikamen. Rückwärts sahen wir
wieder etliche Tierchen, die Bruno wie folgt identifiziert:
Unser
kleiner Frosch war tatsächlich ein Springfrosch welcher eigentlich in Frankreich
, Italien , Südosteuropa und im südlichen Mitteleuropa zu hause ist .
In Deutschland wurde ein isoliertes Vorkommen nur in Norddeutschland gesichtet.
Ich hoffe , daß es ihm bei uns auch gefällt und daß ihr ihn nicht bei Euren
Diebesstreifzügen (Kirschen) verschreckt!!
Der Große Schillerfalter
- gefährdet, stammt aus der Familie der Edelfalter und passt daher genau zu uns
Edlen.
Auch wir sind schon etwas faltenreich.
Die
Blindschleiche - Farbe braun bis kupferfarbig - wirft nach ca. 3 Monaten bis zu
12 Junge . Diese verlassen während der Geburt das Ei - Lebendgeburt - und können
mit etwas Glück bis zu 28 Jahre alt werden !! Sie sind nicht mit den
Sockenqualmerblindschleichen verwandt , obwohl diese im letzten Drittel einer
Wanderung stark an die Vorwärtsbewegung einer vulgären Blindschleiche erinnern
.
Die
Blattbauch - Libelle ( blaues Hinterteil ) ist ein Ansitzjäger welcher vom Halm
einer Wasserpflanze aus gezielt Insekten jagt, diese mit den Beinen im Flug
ergreift und mit etwas Olivenöl , Salz und Pfeffer genüßlich verzehrt - Hasta
pronto, meint Bruno.
Zum
Abschluß lud uns unser Clemi noch in seinen Surfclub zu einem Abschlußbierchen
ein. Lob und Dank sei ihm!
Die Huster Bruno, Clemi, Heinz, Jörg und Willi keuchten auch kräftig mit. Conny
hustet immer noch alleine zu Hause weiter.
Damit
haben wir an diesem Tag wieder viel dazugelernt und noch dazu einen sehr schönen
Wandertag erwischt, ... berichtet wieder Jörg.
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