Mit dem VGN nach Iphofen, nach Rödelsee und durch die Weinberge am Schwanberg 

Alte Städtchen, schöne Weinberge, Schwanberg mit Aussicht, wenig Steigungen, 70% Asphalt, ca. 16 km und 4 Std


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"Es wollt ein Mädel früh aufsteh'n..."     zur Wanderungen über den Schwanberg, am  20. Dezember 2006
                                                                     24. September 2008
                                                                     07. Oktober 2009

06. Oktober 2010, Teilnehmer:  Achim G, Achim H., Bruno, Clemens, Heinz, Jörg, Karl, Manfred, Maria, Udo, Willi E.

.. und heute mussten die "Sockis" früh raus!  Wir nahmen den VGN bis Iphofen und trafen uns bereits um 07.40 Uhr am Bahnhof zu Erlangen. Flugs ging es nach Fürth und von hier genauso schnell weiter bis nach Iphofen. Heute ist ein Klassiker angesagt, der uns durch die kleinen Weinorte und durch die Weinberge führt. Natürlich genießen wir erst das romantische Iphofen und wandern dann zum Rödelseer Tor frisch hinaus.  Unmittelbar dahinter schwenkten wir dieses mal am Parkplatz links ein und wanderten an der Stadtmauer entlang, dann aber gleich westwärts zum Sickersbach. Im Gegensatz zu den bisherigen Wanderungen über den Schwanberg, wollten wir heute an den Mühlen vorbeilaufen. Allerdings sind die Wege des "Mühlenweg" nicht so besonders toll und wir bekamen auch noch nasse Füsse. Zuerst kommt die Gumpertsmühle, denn weiter bis zur Kettenmühle und bei der Kellersmühle haben wir auch bereits Mainbernheim erreicht. Dieser kleine Ort ist mit seiner schönen Innenstadt ist allerdings ein Kleinod. Wir genießen den Weg durch die Straßen und besuchen auch die Kirche.

Dann aber kommt noch ein unvorhergesehener Arbeitseinsatz. Eine ältere Dame räumt Holz von der Garage auf den späteren Lagerplatz - und sie war ganz alleine. Als sie uns sieht, meinte sie neckend: „wenn jeder mit anpackt, ist das sicher gleich erledigt“. Das ließen wir uns natürlich nicht zweimal sagen und wie die Heinzelmännchen von Köln räumten wir ihr Holz fein säuberlich mit auf. So sind wir eben, manchmal auch eine gute Tat. Auf die sind wir jetzt wieder Jahre stolz.

Nun ging unser Weg nördlich weiter, rechter Hand immer wieder Iphofen und der Schwanberg. Bald erreichten wir Fröhstockhiem mit seiner kleinen Kapelle und dem ehrwürdigen – aber scheinbar vom Verfall betroffenen – sehr schönen Schloß. Eine kurze Rast ist angesagt, dann aber ziehen wir schnurstracks nach Rödelsee, wo Achim bereits unseren Mittagstisch geordert hat. Unser Mittagessen genießen wir im „Löwen“ einem gut bürgerlichen Lokal.

Nun haben wir die Weinberge vor uns. Wir ziehen ortsauswärts und dann hinauf auf den Schwanberg. Auf halber Höhe schwenken wir ein und stiefeln nun durch die Weinberge. Natürlich probieren wir die eine oder andere Sorte, aber nur um uns von der Qualität des Jahrganges 2010 zu überzeugen. Wir waren es zufrieden und harren nun der Kelterei.

Iphofen lag auch bald wieder vor uns, wir schritten wieder durch das Rödelseer Tor hinein und kannten nun nur noch einen Weg, nämlich zum Weingut Wirsching. Eine kurze aber umso intensivere Weinprobe des vergangenen Jahres folgte. Auch eine beträchtliche Bestellung konnte platziert werden. So schritten wir wacker und ein bißchen angesäuselt zum Bahnhof und fuhren bestens gelaunt wieder zurück nach Erlangen.

Fazit: eine schöne Herbstwanderung zur Weinzeit, immer empfehlenswert

 

Zur Mittwochs-Auswahl


 

Ein mit   Halt mit    Aus mit 


1.
Es wollt ein Mädchen früh aufstehn,
    dreiviertel Stund vor Tag.
    I: Wollte in den Wald spazieren gehn, halli, hallo,
       spazieren gehn, wollte Brombeern pflücken ab. :I

2. Und als das Mädel in den Wald 'rein kam,
    da kam des Jägers Knecht:
    I: Dummes Mädel, hast hier nichts verlor'n, halli, hallo,
       ja nichts verlor'n, hier hat mein Herr das Recht! :I

3. Und als das Mädel aus dem Wald rauskam,
    da kam des Jägers Sohn:
    I: Mädel, willst du Brombeern pflücken, halli, hallo,
       ja pflücken, pflücke dir dein Körbchen voll. :I


4. Ein Körbchen voll, das brauch ich nicht,
   eine Hand voll, die genügt!
    I: Und er half ihr Brombeern pflücken, halli, hallo,
       ja pflücken, bis dass der Tag anbricht. :I


5. Und als das längst vergessen war,
    die Brombeern wuchsen groß.
    I: Und es dauert kaum dreiviertel Jahr, halli, hallo,
       dreiviertel Jahr, hatte sie ein Kind im Schoß. :I


6. Drum, wer ein hübsches Mädchen hat,
    der schick 's nicht in den Wald.
    I: Denn im Wald, da gibt es Jäger, halli, hallo,
       die Jäger, die verführ'n ein Mädchen bald. :I

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