Mit dem VGN nach Iphofen und über den Schwanberg nach Rödelsee,
                                                                                                              "...der Wein ist gut geraten
"

 

Datum:         24. September  2008
Teilnehmer: Achim, Bruno, Jörg, ManfredKe, Udo, WilliE, WolfgangV, FranzB

zur Wanderung vom 20. Dezember 2006
und am 07.10.2009

Recht früh fuhren wir heute mit dem RE um 07.56 von Erlangen nach Fürth, stiegen dort um und trafen  bereits kurz vor 09.00 Uhr in Iphofen ein. Zunächst liefen wir in die schöne ummauerte Altstadt und suchten nach einem Café, wo wir erst mal mit Kaffee und Hörnchen oder Brezel Energie tankten für unsere Wanderung. Wir entschieden uns für den Franzenbäck. Danach schlenderten wir über den schönen Marktplatz, besichtigten die Kirche und den Karner und strebten dann zum Rödelseer Tor hinaus in die Weinberge.
An einer Schautafel bestaunten wir das geologische Profil unseres heutigen Wandergebietes und stellten fest, dass lt. Schautafel der Gipfel des Schwanberges tiefer liegt als der Ausgangspunkt! Offenbar ist das bisher außer unserem Manfred noch keinem aufgefallen.

Der Wanderweg führte lange durch die noch nicht abgeernteten Weinberge und wir konnten anhand einer guten Beschilderung genau erkennen, welche Rebsorte angebaut wurde. Die Trauben hingen schon reif an den Stöcken und wir prüften während des Anstieges stichprobenartig die Qualität des aktuellen Jahrganges. Dabei gelangten wir, natürlich alles Leute vom Fach, zu der Überzeugung, dass wir uns auf einen guten Jahrgang freuen dürfen. Durch die Abwechslung empfanden wir den sowieso nicht sehr beschwerlichen Anstieg zum Schwanberg als noch weniger anstrengend. Im oberen, bewaldeten Teil, wurde der Weg kurz etwas steiler; aber das Ziel war schon nah. Unser erstes Zwischenziel – den Gipfel des Schwanberg - hatten wir erreicht.

Bekannt ist der Berg vor allem durch seine exponierte Lage, das weithin sichtbare Schloss mit der dazugehörigen Parkanlage, die evangelische Schwesterngemeinschaft Communität Casteller Ring mit ihrer Ordenskirche St.Michael und dem Geistlichen Zentrum Schwanberg. Ein besonderer Anziehungs- und Diskussionspunkt ist der FriedWald am Schwanberg. Die Schwestern sind Ansprechpartnerinnen für Menschen, die eine Urnenbeisetzung im FriedWald wünschen. Einen zentralen Ort zwischen dem historischen Schloss und der eher neuen Idee des Friedwaldes bildet die moderne aber sehr schöne, Ruhe ausstrahlende St. Michaelskirche, die wir besuchten. Das Schloss selbst wird von der evangelischen Schwesterngemeinschaft für Bildungsveranstaltungen genutzt und konnte nicht besichtigt werden.
So verließen wir den Schwanberg wieder auf schmalem Pfad unterhalb des Schlosses Richtung Rödelsee. Es ging ziemlich steil bergab, wieder in die Weinberge. Hier hatten wir auch gleich einen schönen Blick auf Rödelsee. Wir schlenderten durch das kleine Weindorf mit seinen berühmten Weinkellern und kehrten dann im Gasthof Stegner ein. Hier stärkten wir uns ausgiebig.

Den Rückweg wählten wir wieder durch die Weinberge: Klar, dass wir auch die hiesigen Lagen "verkosteten". Nach einer nur kurzen Wanderstrecke erreichten wir schnell wieder Iphofen. Hier hatten wir als Ziel noch die Weinhandlung Wirsching auserkoren, wo wir eine Weinprobe mit Rotling, Silvaner und Müller Thurgau vornahmen. Nachdem wir auch noch Vorräte für zu Hause geordert hatten, machten wir uns zufrieden auf den Weg zum Bahnhof. Pünktlich um 16.06 Uhr fuhren wir wieder über Fürth zurück nach Erlangen.

 Fazit: Freuen wir uns auf den neuen Wein, den wir ja schon mal als Trauben kennengelernt und genossen haben.

 

   

 

 

 

     

 

 

 

 

 

Weinberge, 20% Wald, wenige kurze Steigungen, 70% Asphalt, ca. 16 km, 4 Std


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