Von Altheim nach Sugenheim
                                           …wir suchen nach dem Ehegrund und das am Frühlingsanfang

Datum:         21. März 2007                                                                    zu den Wanderungen am 03.12.2008 und 29.04.2009
Teilnehmer: Achim, Bruno, Conni, Christoph, Heinz, Klaus-Dieter,  Udo, Willi, Jörg und später noch Rolf, Pit und Günter

Der ursprüngliche Zeitplan kam etwas ins Wanken, da Conni noch außergewöhnliche terminliche Schwierigkeiten hatte. Außergewöhnlich war auch unser Treffpunkt, denn diesmal startete die Wandertruppe vom Baumarkt Hornbach im Westen. Aber dann konnte es auch schon frohgemut losgehen.

Wir fuhren wieder mal durch das schöne Aurachtal, sahen die Klosteranlage von Münchaurach und fuhren dann in das Aischtal und an Neustadt/Aisch vorbei bis nach Altheim. Dort parkten wir unsere Autos und liefen los. Halt! Einer nicht, Willi zog es vor in das Thermalbad nach Bad Windsheim zu fahren und sich dort zu aalen.

Aber die acht wackeren Recken machten sich nun auf den Weg. Ein scharfer Wind blies ihnen entgegen und Schnee war auch noch gemeldet, also das soll nun der Anfang des Frühlings sein. Nee!

Ihre Schritte lenkten sie an dem Steppenwald bei Altheim vorbei. Weiß der Teufel wie der aus der sibirischen Steppe in unsere Frankenland gekommen ist. Hat sich aber gut eingeführt und einen Migrationshintergrund kann man nicht mehr erkennen.  So sollte es immer sein.  

In dem kleinen neu errichteten Dörfchen Hausenhof, das zur Camphill Dorfgemeinschaft gehört, leben in Familienhäusern behinderte Menschen und kümmern sich um Bauernhof, handwerkliche Werkstätten und bearbeiten ihre Milch auch in einer eigenen Molkerei zu Käse usw. Eine tolle Einrichtung, die uns alle Achtung abfordert. Conni holte sich im Ortsladen auch noch ein kleines Frühstück, um seinen leeren Magen etwas zu geben. Keine Hochleistungslok läuft ohne Kohle und Connis Maschine muß mit Butter, Brot und Wurst versorgt werden, sonst geht da nix. Ab und zu darf noch ein Bierchen dazukommen.

Unser Weg führte uns dann wieder in ein kleines Tal nach Obernesselbach. Diesen Ort durchquerten wir und nahmen nun Kurs auf Sugenheim. Hier irrte das Aldi-Navi Gerät von Klaus-Dieter. Denn es zeigte nun bis Sugenheim doch glatte 14 kam und einige Kameraden zuckten schon entsetzt zusammen, da sie ihre Futteraufnahme in weite Ferne gerückt sahen. Sch…. Elektronik.

Wir verließen nun bald die festen Wege und kämpften uns auf weichem Boden an einem kleinen Teich vorbei. Hier trafen wir dann noch eine Reiterin mit dem stolzen Hengst Leico. Kurzes Informationsgespräch – wir sind ja kommunikativ – und Streicheleinheiten für das Pferdchen und schon ging es stramm weiter. Wir kämpften uns dann auf weichem Geläuf bis an den Waldrand von Sugenheim. Dort wurden wir noch von einem kleinen Schneesturm bis ins Dorf begleitet. Aber zielsicher überquerten wir den kleinen Fluß „Ehe“ und schritten in unseren Landgasthof  „zum Ehegrund“. Dort wartete auch schon der frisch gebadete Willi mit glänzendem Fell auf uns.

Wir labten uns an Karpfen, Schnitzel und Bratwürsten vom Lamm. Dann zeigte sich Conni großzügig und spendierte eine Runde. Wofür mag das nur gewesen sein?? Werden wir es je ergründen?

Nachdem wir ja nun bei Ralfi zum Kaffee eingeladen waren und die Zeit nun doch knapp wurde, entschlossen wir uns Willi und Conni nach Altheim zu schicken und die Fahrzeuge zu holen.

Der Rest der Truppe unternahm dann noch einen kleinen, aber interessanten Spaziergang durch Sugenheim. Zunächst das Schloß mit seinem Spielzeugmuseum (geschlossen), dann trafen wir auf einen „kleinen Schoßhund“ namens Cromwell, der von uns allen gestreichelt wurde. Dieses Hündchen ist ein irischer Wolfshund, riesig groß aber lammfromm. Er gehörte zu der Gartengestaltungsfirma und wir bewunderten die schönen Brunnen und Steinanlagen.

Dann schritten wir durch das Dorf und landeten in der ehrwürdigen Kirche. Hier wurden mit den Konfirmanden gerade noch die letzten Proben durchgeführt, denn am Sonntag ist dann der große Tag für die Jungs und Mädels. Kaum verließen wir die Kirche trafen auch schon unsere Karossen ein. Nun fuhren wir wieder gemeinsam nach Emskirchen zu Ralf

Bei Ralfi trafen wir dann auch noch Günter, Pit und Rolf. Wir wurden wie immer großartig versorgt. Schöner wäre es natürlich, wenn Ralfi wieder mit uns laufen könnte, aber wir hoffen, dass es ihm auch so ein bisschen Spaß gemacht hat, mal wieder etliche Kameraden bei sich zu haben.

Wir wünschen ihm alle gute Besserung und dass er bald wieder mit von der Partie sein kann. „Es lebe der Ralf!!“ Vor allem aber auch ein Hoch auf seine Friedl, die uns mit ihren Backkünsten wieder begeistert hat. Vielen Dank.

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