Wanderung am 19. Februar 2025 -  Wanderstrecke ca. 8,8 km, 97Hm

AchimG, Henry, Karsten, ManfredKa, Roland, Udo, und per Rad: Franz

"inFranken.de" hat uns mit seiner Umfrage "All You can eat" an das Panolio erinnert - und es auf Platz 2 gesetzt.
Ganz unkritisch sollte man solche Empfehlungen allerdings nicht nehmen. Denn aus allg. gut informierten Kreisen hört man z.B., dass der ebenfalls empfohlene Krapp, als die Schnitzelempfehler dort waren, wohl einen guten Tag gehabt hat. An anderen Tagen hat es auch schon Schnitzel gegeben, bei denen die Panade "gefühlt" dicker war als das Fleisch - aber vielleicht waren das ja Ausrutscher, oder der Wirt hat allg. ein paar Gramm draufgelegt - das wäre jedenfalls die grundsätzliche Empfehlung!
Beim Panolio waren jedenfalls die Gourmands (wie schon bei unserem Besuch am 6.4.23) zufrieden und haben das, sich nach dem 4. Gang langsam einstellende, wohlige Völlegefühl genossen 😊. 

Begonnen hat der Ausflug mit einer kleinen Panne. Die sowieso schon busbenachteiligten Frauenauracher erreichten, wg. Verspätung des 281er, den 209er (um 9:13) an den Arcaden nicht, der sie direkt nach Heroldsberg bringen sollte. Sie hätten einen Umweg (über Nürnberg) fahren müssen und wären verspätet angekommen. Also fuhren sie nur bis Ziegelstein (zum eigentlichen Endpunkt der Wanderung) und liefen den Anderen entgegen.
[Bei dieser Gelegenheit wieder einmal deutliche Kritik am ÖPNV: Die Fahrgäste aus Frauenaurach haben den 209er fast erreicht. Als sie nur wenige Meter winkend vor der sich schließenden Bustür waren, fuhr der Bus los. Beide sind sich sicher, dass der Fahrer sie gesehen hat, schon deswegen, weil er vor dem Losfahren in den Außenspiegel schauen muss.]

Die Wanderung selbst hat Spaß gemacht - trotz der teils langen, geraden Fahrwege. Das Wetter und die ebenen, trockenen, teils Fahr- teils schönen Waldwege, haben dazu beigetragen. Auch Franz hat es bei dem schönen Wetter nicht zu Hause gehalten. Er hat uns mit seinem Radl abgefangen und uns auf dem kürzesten Weg zum Ziel geleitet.

Auf Vorschlag von Karsten haben wir, noch in der Nähe von Heroldsberg, das Hügelgrab "Stettenberg 2" besucht. Nahe der "Grenzbuche" (ca. 250 m nach Westen) gibt es einen Grabhügel in viereckiger Grundform aus der Früh-Latènezeit (450-250 v.Chr.). Aus Untersuchungen während Rekonstruktionsarbeiten in 1942 und 1975 weiß man, dass sich in der Mitte eine tieferliegende steinerne Grabkammer mit mehreren Toten befand und in der süd-östlichen Ecke ein Kult- oder Opferschacht. Im Museum der naturhistorischen Gesellschaft Nürnberg werden die Grabbeigaben aufbewahrt: Messer, Lanzenspitzen, Spange, Tongefäße und mehr.
Ganz in der Nähe gibt es noch das Hügelgrab "Stettenberg 1" (Empfehlungen von Komoot: Link1 / Link2)