Von
Hollfeld nach Freienfels und Wonsees,
18. August 2010
Teilnehmer: AchimG,
AchimH, Bruno,
Heinz, Jörg, Manfred, Rolf, Wolfgang
Acht aus des Geyers schwarzem Haufen machten
sich trotz durchwachsenen Wetters auf den Weg
nach Hollfeld. Die Anfahrt über das Wiesent-,
Leinleiter- und Aufsesstal war schon ein Genuß.
In Hollfeld am Freibad fanden wir auch einen
sehr guten Wanderpark-platz. Begrüßungskommando
war eine Ziegenherde, die schwindelfrei und
elegant an dem steilen Hübel ihre Beweglichkeit
demonstrierten.

Hollfeld
mit KrögelsteinDann
aber ging es los. Blaupunkt wurde als erste
Markierung auserkoren. Am Schwimmbad vorbei,
aufwärts an den Fischbottichen weiter bis zum
Kindergarten und Grundschule. Hier unternahmen
wir erstmal einen Abstecher in das romantische
Hollfeld mit seinen Hängegärten und seiner
malerischen Altstadt. So gut eingestimmt machten
wir uns dann auf unsere bekannt qualmenden
Socken. Unsere Markierung leitete uns durch
Weiher, an dem mächtigen Schloß mit seinem Park
vorbei und dann in einer kleinen Allee aufwärts.
Nun führte uns der Weg zunächst auf freies Feld,
anschließend weiter im Wald. Als wir den Wald
verließen schwenkten wir rechtwinklig ab und
hatten nun Kurs auf Freienfels. Die ersten
Häuser oberhalb, dann stiegen wir steil bergab
zur Wiesent. Von hier haben wir wohl den
schönsten Blick auf die stolze Burg Freienfels.
Am Wiesentgrund leitete uns die Markierung (wir
hatten nun Rotkreuz) erstmal falsch nach links.
Aber wir ließen uns nicht übertölpeln und
kehrten wieder zurück und nahmen dann den
steilen Aufstieg zur Burg. Erst noch ein Blick
in die schöne kleine Kirche und dann spähten wir
durch das verschlossene Barocktor auf die schöne
Burganlage. Nun führte uns der Weg am Waldrand
weiter, lief dann nordöstlich über freies Feld
und wieder an den Waldrand. Die ersten Pilze
wurden gesichtet und verschwanden auch gleich im
Rucksack von Heinrich von Alaunien. Kurz darauf
erreichen wir den schön gelegenen Ort
Krögelstein. Kurze Orientierung, aber dann haben
wir uns wieder eingenordet und gehen den Berg
hinab in das Kaiserbachtal. Diesem folgen wir
allerdings nicht sehr weit, denn wir bleiben auf
Rotkreuz und wollen ja nach Wonsees. Eigentlich
hätte uns dieses schöne Tal auch gelockt, aber
es wird uns wiedersehen.
In Wonsees kehrten wir im
Gasthaus Krone ein und wurden hervorragend
bewirtet. Als wir die freundliche Gaststätte
wieder verließen, regnete es. Also kleine
Regenübung und weiter geht es.
Am Ortsende nahmen wir als
neue und endgültige Markierung die grüne Raute.
Bergauf, linker Hand wieder ein tolles Tal mit
Wacholderwiesen. Oben angekommen, ging es sofort
wieder bergab zur Schlötzermühle. Kurzes aber
intensives Gespräch mit dem Chef des Bauhofes
und dem ehrenamtlichen Pfleger der Wanderwege
und Markierungen. Kaum hatten wir ihn verlassen,
trafen wir hier auch noch den Stadtförster von
Aachen, der mit viel Idealismus und Engagement
die heruntergekommene Mühle wieder in ein
Kleinod umwandeln will. Wünschen wir es ihm und
drücken ihm die Daumen.
Nun waren wir im
Schwalbachtal angekommen und folgten auf
schmalem Pfad unserer Markierung. Bald
erreichten wir den Ort Kainach, in diesem fließt
der Kaiserbach und die Schwalbach zusammen uns
bilden nun die Kainach. In diesem wunderschönen
Tal wandern wir nun weiter. Wir finden viele
Naturerklärungen rechts und links des Weges, zum
Beispiel auch das „Insektenhotel“. Bald
erreichen wir aber wieder Hollfeld und kommen –
was wir ja angestrebt hatten – genau zu unseren
Parkplatz am Freibad.
Fazit: Empfehlenswerte
Tageswanderung, schöne Einsichten und schöne
Ausblicke. Lockt zu Wiederholungen.
Besondere Ereignisse:
Ein schwimmender Regenschirm und eine
spektakuläre Rettungsaktion. Bruno hing noch
lange den Fragen nach, was der Bauhofchef alles
anstellt und wieso der Stadtförster von Aachen
eine Mühle hat. Achim hatte auf alle Fragen wie
immer eine Antwort, aber ob er nun selbst noch
weiß, wer was ist und was macht und wenn ja
warum? - fragt sich
Jörg
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