Von Nankendorf auf die mystische Neubürg
                                                                                           „…über Berg und Tal und ganz hoch hinauf zur Neubürg“

Datum:         12. August 2009
Teilnehmer: Clemens, Conny,  Heinz, Jörg, Manfred, Rolf, Ortwin, Udo

 

"... gar schröcklich war der Aufstieg hoch zur Neubürg (587m)- Wotans Nähe war zu hören im Gesäusel des Windes - aber fantastisch die Aussicht".

 

Da schmeckte die mit- gebrachte  Brotzeit - Leberkäsbrötchen  und Räucher,Bierwurst mit einem  frischen Bier. Dank sei Jörg und dem
 Achim & Jack Daniels, sowie dem süffigen Dornfelder!


Zurück ging es über einen Höhenrücken, durch schattigen Wald runter ins Wiesenttal, nach Nankendorf.

Die für heute geplante Wanderstrecke gab wenig Aussicht auf Gastronomie zur Mittagszeit. Also deckten wir uns in Waischenfeld mit dem nötigen – individuellen – Kraftfutter und Getränken ein. Dann fuhren wir nach Nankendorf  und parkten bei der aufgelassenen Brauerei. Zuerst besuchten wir die Kirche von Nankendorf, die dem hl. Martin gewidmet ist. Danach zogen wir an der Mühle vorbei,  bestaunten die Hochwassermarken und hatten auch schon unsere erste Wandermarkierung – das grüne Dreieck im Rechteck – erkannt. Diese leitete uns aus dem Ort hinauf auf die Höhe. An einem Marterl am Wegesrand schwenke die Markierung ab und wir nahmen nun das gelbe Kreuz. Immer noch steil bergauf aber mit einer wunderbaren Sicht auf die nahe Umgebung. Nach ca. 1 km erreichten wir dann einen Wald – den Löhlitzer Wald – und blieben hier zunächst auf dem Wanderweg aufwärts , durch schöne Wiesen und Felder.


Hier entdeckte Manfred im Vorbeigehen eine Wespenspinne, die, lt. Conni, gar nicht so selten sein soll - wir freuten uns trotzdem.

 

 

 

Dann aber mußten wir wieder absteigen und erreichten die kleine Ortschaft Neusig. Ein Brunnen an dem sich eine ganze Reihe Bienen labten, zog uns noch kurz in seinen Bann, dann  verließen wir den Ort nordöstlich immer an dem kleinen Zeubach entlang. Nach ca. 2 km schwenkt die Markierung gen Norden und führt uns zur Straße hin. Unmittelbar an der Straße nach Wohnsgehaig sollten eigentlich zwei Markierungen weiterführen. Aber es war keine war keine zu finden (Der Wanderweg geht vermutlich ca. 50 m vor der Straße nach rechts; den Weg mit Grünkreis direkt an der Straße gibt es nicht). Also wählten wir die Straße und kamen auch bald in Wohnsgehaig an. Auch hier erwarteten wir eigentlich einen deutlichen Hinweise auf die Neubürg, waren aber wieder auf unsere Pfadfinder-Kenntnisse angewiesen. So stiegen wir vom Ort aus steil bergan, am Ende des Weges über offene Wiesen und hatten auch bald die Höhe erreicht. Hier wurden wir durch eine wunderbare Aussicht bis weit ins Fichtelgebirge und in die fränkische Schweiz belohnt.

 

  Wir folgten jetzt dem "Natur-Kunst Raum Weg":
Skulpturen säumten die Wanderwege und gottseidank waren hier immer Beschreibungen angebracht; ansonsten hätten wir mit einer Identifizierung oder Definition richtige Probleme gehabt.

An einem windgeschützten, stillen Plätzchen ließen wir uns dann zur Mittagsrast nieder. Jeder holte seine Köstlichkeiten aus dem Rucksack und wir genossen unser Mitgebrachtes.
Schön daß man in der freien Natur auch noch ein „Natzerle“ an Ort und Stelle machen konnte.

Leider nicht lange, denn wir mussten ja auf dem Rückweg noch einmal fast 10 km zurücklegen.
Wir stiegen also langsam wieder bergab.

An der Straße nach Wohnsgehaig waren dann auch Hinweise auf den Wanderweg zur Neubürg zu finden. Leider nicht auf der anderen Seite, aus der Richtung aus der wir kamen.

Trotzdem gelang uns auch der Einstieg in den Rückweg nicht auf Anhieb. Wir mussten uns an den Ortshinweisschildern orientieren und fanden dann aber doch den richtigen Weg Richtung Plankenfels.

Ca. 1 bis 2 km hinter Wohnsgehaig kam es dann durch eine Radweg-Markierung wieder zu einer Irritation: Die Markierung zeigte noch auf freiem Feld nach rechts, obwohl der Weg lt. Karte erst im Wald abzweigen sollte. Gleich am Waldweg fand sich die Rad-Markierung noch einmal? aber einen Abzweig konnten wir im Wald nicht finden.

 
Nachdem Heinz, dessen Blasen von Conni sorgsam verarztet wurden, vergeblich versucht hatte ein Paar neue Strümpfe zu erwerben, folgten wir nun der Markierung grüner Querstrich.
Zunächst auf der Höhe, inmitten von Feldern.
Dann tauchten wir wieder  in einen wunderschönen Wald ein.

Der Waldweg führte uns südwestlich. Wir überquerten noch eine Lichtung und verschwanden wieder im Wald. Beim Heraustreten beobachteten wir noch sechs Bussarde, die sich majestätisch in der Luft bewegten. Kurz darauf erreichten wir die Straße nach Plankenfels.
An der Eichenmühle treffen die Truppach und die Wiesent zusammen; hier nahmen wir nun den Weg entlang der Wiesent. Über Aalkorb kamen wir zügjg zurück nach Nankendorf. Dort nahmen wir noch einen Abschlußtrunk und machten uns dann auf den Rückweg.

Fazit: Eine abwechslungsreiche Wanderung mit guten Wanderwegen, einem mystischen Höhepunkt und immer schön bergauf und bergab - und mal wieder eine richtige Wandererrast.  

 

Viel Wald, Feld & Obstlandschaften, einige schöne Steigungen, gute Wege, wenig Asphalt, ca.18 km, 4,5 Std


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(Klick: zur 3D-Karte des Landesvermessungsamt Bayern (copyright))                                          Zurück zur Auswahl










 

 

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