Von Plankenfels durchs Lochautal nach Schönfeld, zurück über Obernsees und und Truppachtal

                                                                                           „…ein anheimelndes Tal und schöne Aussichten“

Datum:         06. August  2008
Teilnehmer: Achim, Heinz, Jörg, ManfredKe, Pit, RolfS, Udo, WilliE

Wir fuhren bis zur Kirche/Friedhof in Plankenfels, um von hier aus unsere heutige Wanderung zu beginnen. Zunächst besuchten wir die Kirche, die sich aus einem wohl barocken Ursprungsbau und einem  modernen, aber auch durchaus gelungenen Anbau zusammensetzt. Nun waren wir frisch eingestimmt und begannen unsere Wanderung.

Der Weg führte uns zunächst unmittelbar neben der Kirche auf einem schmalen Pfad in den Ortsteil Neuwirtshaus. Hier unterquerten wir die Brücke der eingestellten Bahnlinie und waren schon im Lochautal. Ein Tal mit einem kleinen Bächlein, das munter durch dieses Tal plätschert und links und rechts von Wiesen eingerahmt wird.
Der Weg führte immer links und rechts direkt am Flüßchen entlang und wir konnten den Sommer in all seiner Schönheit genießen. Distelfelder, bunte Wiesen und Blumen säumten unseren Weg. Hoch oben verbesserten drei junge Bussarde ihre Flugkünste und die Schmetterlinge flatterten um uns herum.

Bei Wohnsdorf mußten wir zum ersten Mal ziemlich steil ansteigen. Nun führte uns der Wanderweg auf der Höhe entlang, immer unter uns das kleine Flüßchen. Als wir den Wald wieder verließen, erreichten wir den Fahrweg von Schönfeld nach Wohnsdorf und liefen nun wieder ins Tal hinab. Kurz darauf erreichten wir Schönfeld. Wir besuchten noch die kleine, aber sehr schöne Kirche und dann unsere Gastwirtschaft, den „Schoenfelder Hof“.
Die Wirtin versorgte uns sehr gut und nach der Stärkung machten wir uns voller Tatendrang an den zweiten Teil der Wanderung.

Wir hätten auf der Markierung Therme Obernsees unmittelbar hinter der Gastwirtschaft weitergehen können, entschlossen uns aber, einen kleinen Umweg über einen Hügel zu laufen und dann den direkten Weg anzugehen. Auf der Anhöhe angekommen, fanden wir auch wieder unsere Markierungen und hatten nun keine Schwierigkeiten mit dem Weg. Auch wurden wir verwöhnt mit einer ganz hervorragenden Aussicht auf die fränkische Umgebung. Weit am Horizont konnten wir den Ochsenkopf ausmachen. Zunächst liefen wir auf der Höhe, dann aber langsam hinunter ins steil abfallende Tal der Truppach. Am Ortsanfang von Obernsees schwenkten wir in Richtung Therme, zu einer kurzen Besichtigung.
Dann gingen wir auf festem Geläuf weiter nach Truppach zum Gasthof Krauss. Hier war die nächste Pause angesagt, Wasser, Bier, Eis, Kaffee; also alles was das Wandererherz an einem heißen Sommertag begehrt.

Nach dieser Stärkung hieß es aber wieder „hinauf auf die Höhe“. Wir blieben auf dem Fahrweg nach Meuschlitz. Für Willi und seinen Drahtesel trotz Elektromotor schon eine große Herausforderung.
Unmittelbar am Ortsanfang bogen wir dann auf die kleine Verbindungsstraße nach Plankenstein ab und hatten hier auch wieder unsere Markierung. Dieser folgten wir nun bis zum Gipfel des Berges Plankenstein. Hier verweilten wir und genossen die Aussicht. Wir hatten die Sicht auf das gesamte südliche fränkische Gebiet und versuchten, Hügel, Bauwerke und Ortschaften genau zuzuordnen. Sogar den Moritzberg erkannten wir. Also eine sehr gute Sicht.


Dann folgten wir wieder unserer Markierung und stiegen auf schmalem Pfad nach Neuwirtshaus ab. Von hier wieder auf bekanntem Pfad zur Kirche.
Fazit: Eine einsames und wunderschönes Tal, hervorragende Aussichten und eine sehr gute Versorgung für anspruchsvolle Wanderer.
Auf den nächsten Mittwoch freut sich Jörg

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

70% (Nadel- &) Mischwald, einige Steigungen, wenig Asphalt, westlich ein schönes ruhiges Tal, kein Obst; ca. 17 km, 5 Std. Gehzeit


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