Durchs Aufsesstal nach Heckenhof,
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über Hochstahl und Zochenreuth
„…ein goldener Oktobertag“
Datum:
08. Oktober 2008
zur Wanderung vom 07.10.2007 und
hier vom 28.10.09
Teilnehmer: Bruno, Clemens,
Conny, Heinz,
HeinzJörg, ManfredK, Pit, RolfS, Rudi, WilliW,
WolfgangM
Schon die Anfahrt über Gosberg, Kirchehrenbach, Ebermannstadt war schon ein
herbstlicher Genuß. Wir sahen das Wiesenttal noch etwas nebelverschleiert, oben
im Dunst die erhabene Neideck und dann schon die bunten Höhen oberhalb von
Muggendorf. Aber dann waren wir auch schon an unserem Startpunkt angelangt, dem
Parkplatz in Doos.
Wir liefen dann immer der Aufseß entlang in Richtung Kuchenmühle auf dem
Mühlenweg. Vorbei an der Kuchenmühle, immer auf dem schmalen Wanderpfad. Kurz
vor Wüstenstein hatten wir noch eine Begegnung mit zwei Pferden und vielen
Gänsen, die friedlich vor sich hinschnatterten und uns einen stilgerechten
Gänsemarsch demonstrierten. Durchwegs schöne Tiere. In Wüstenstein blieben wir
auf dem Talweg und hatten kurz darauf Draisendorf erreicht. An der Mühle vorbei
und durch den Ort in Richtung Aufseß. Dazu mußten wir ca. einen Kilometer auf
der Straße bis zu dem Parkplatz laufen. Kurz davor erreichte uns auch noch Rudi,
der uns ein Stück mit dem Rad begleitete.
Hinter dem Parkplatz blieben wir auch Kurs Heckenhof und mussten dazu die Höhe
erklimmen, was aber für uns Geübte kein Hindernis darstellte und immerhin lockte
auch schon das selbstgebraute Bier bei Kati. Auf der Anhöhe war die Sonne nun
vollends durchgebrochen und die ganze Landschaft leuchtete uns entgegen. Dennoch
verschwanden wir erst mal in dem urigen Gasthof und stärkten uns an den bekannt
reichlichen, guten und vor allem auch preiswerten Brotzeiten. Klar, dass dazu
frisch gezapftes Bier in
Krügen serviert wurde.
Danach nahmen wir den „Brauereienweg“ bis nach Hochstahl. Allerdings vermieden
wir den weiteren Biergenuß in der dortigen kleinen Brauerei, sondern wandten uns
erst mal der Kirche zu. Das ursprüngliche Gebäude wurde im Barock (1619)
errichtet, aber 1919 umgebaut. Der Innenraum ist noch mit den barocken
Einrichtungen, wie Altar, Empore und den Figuren geschmückt. Beeindruckt hat uns
allerdings der fein gerichtete Erntedankmalsaltar. Wir fanden dort alle in
dieser Region angebauten Früchte und Gemüse. Eine Freude das anzusehen.
Hinter der Kirche bogen wir dann rechts auf den Feldweg ab, der uns zum Ortsende
führte und dann auf angenehmen Geläuf durch Wiesen, Felder und Wälder bis nach
Zochenreuth. Immer die goldenen Landschaft vor unseren Augen.
In Zochenreuth überquerten wir die Straße und liefen an der Metzgerei und der
Feuerwehr vorbei und dann aber sofort auf den schmalen Feldweg der uns nun
wieder talwärts führte. Zum Schluss ging es dann steil hinab ins Aufseßtal und
wir kamen zwischen Draisendorf und Wüstenstein wieder an dem kleinen Bächlein
an. Diesem folgten wir nun in der Nachmittagssonne weiter bis zur Kuchenmühle.
Hier hatten wir noch eine feste Rast eingeplant, vor allem um nochmal Kaffee und
Kuchen zu genießen. Leider war der Kuchen schon alle, nur Conny erhielt von der
netten Bedienung noch ihren eigenen Apfelstrudel mit Sahne und Eis. Aber auch
alle anderen waren mit der kleinen Stärkung mit Kaffee oder Bier sehr zufrieden.
So machten wir uns auf die letzte kurze Etappe bis nach Doos.
Fazit: Eine herbstliche Genußwanderung mit landschaftlichen Höhepunkten, dabei
legten wir doch auch ganze 24 km zurück. Wir sind halt doch noch stramme
Burschen - so wie wir leben in Franken!
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