Festplatten/ Partitionen und Daten
Daten retten, Ein Image einer Festpatte-/ einer Partition erstellen/ zurückspielen, Partitionen ändern
,  wie immer: ohne Gewähr

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Datenrettung:

Im Falle eines Datenverlustes sollten keine Änderungen/ Schreibversuche auf dem Datenträger vorgenommen werden; Dadurch könnten Daten unwiderruflich verloren gehen. Im Fall eines Festplattenproblemes sollte man den PC ausschalten und die Festplatte ggf. ausbauen,
>Ausschalten, nicht runterfahren, nicht neu starten - auch keine Programme wie chkdsk oder defrag ausführen, das kann den Schaden nur vergrößern oder die Festplatte sogar endgültig zerstören.
Bei beschädigten Sektoren kann man ein Image von der beschädigten Festplatte erstellen und versuchen, die gewünschten Daten auf diesem zu finden. Z.B. mit der PartedMagic-Boot-CD>Testdisk. Weitere Info hier.

Festplatten, Festplattenbereiche und Partitionen (Partitionierung / Link / Link):

Hat man eine große Festplatte, empfiehlt es sich, diese Festplatte in mehrere Partitionen zu unterteilen, was bei gekauften PCs in der Regel schon der Fall ist. Im Windows-Explorer werden dann mindestens 2 (je nach Anzahl der Partitionen) "Festplatten" angezeigt (z. B. "C:" und "D:"), obwohl nur eine Festplatte eingebaut ist. Normalerweise wird die Festplatte bei der Installation von Windows eingeteilt und formatiert (normalerweise "NTFS"). Das Betriebssystem, die zu installierenden Programme und die "Eigenen Dateien" liegen normalerweise in der "Primär-Partition C:". Dafür sollte ein Normalanwender unter XP ca. 35 GB, max. 60 (Win 7 = 70-80 GB, max. 100) vorsehen. Allein Win 7 benötigt mit einigen Programmen und Treibern ca. 35-40 GB, die beiden Systemdateien pagefile.sys und hiberfil.sys bis zu und mehr als 25 GB. 1000 Fotos benötigen direkt von der neuen Digitalkamera über 2 GB - das braucht man wohl für z.B. einen "Urlaub" (die 1000 Bilder sollte man dann aber auf 100-200 reduzieren und deren Größe verringern auf z.B.1024x768 px (~300 kB) oder 1920x1080 px ~800 kB. Größere Datenbestände, wie Bilder, Filme (ein DVD-Film ~ 4,7 GB) sollte man grundsätzlich auf einer separaten Festplatte ablegen - und natürlich alles, egal wo der Hauptspeicherort ist, zusätzlich sichern).

Neben der Primär-Partition "C:" gibt es auf einer unterteilten Festplatte entweder noch weitere primäre Partitionen oder, wenn man mehr als 4 Partitionen anlegen möchte, max. 3 Primärpartitionen und einen erweiterten Bereich. In dem erweiterten Bereich können dann wieder mehrere Partitionen, die "logischen" Laufwerke, angelegt werden (bei ATA maximal 12). Alle Partitionen, egal ob Primär oder logisch, werden fortlaufend bezeichnet und heißen dann (nach "C:") "D:", "E:" usw. (Dan folgen CD-/ DVD-/ USB-/ Speicherkarten-Laufwerke, etc.).

Mit sog. Festplatten- oder Partition-Managern (oder ähnlich) kann man Daten, Partitionen oder ganze Festplatten mit mehreren Partitionen, sichern; man kann die Größe von Partitionen nachträglich verändern, große Partitionen noch einmal unterteilen, Partitionen zusammenlegen, Laufwerksbuchstaben verändern und/ oder festlegen, Partitionen formatieren (in den Ursprungszustand versetzen), die Art der Formatierung ändern (FAT in NTFS), Daten unwiederbringlich löschen (Daten sind weder beim "normalen" Löschen noch beim Formatieren wirklich gelöscht - sie werden lediglich "aus dem Inhaltsverzeichnis entfernt") und man kann, wenn die Daten noch nicht  überschrieben sind, gelöschte Daten, sogar formatierte Partitionen, wieder herstellen.

Die meisten Programme die man mit einer "Boot-CD" startet  (siehe unten Bootreihenfolge), benutzen Linux-Laufwerkskennzeichnungen. Die erste Festplatte heißt nicht "C:" sondern "sda" (früher "hda"). Die erste Partition, also der Primärbereich "C:" heißt dann "sda1", die zweite Festplatte "sdb" und deren Primärbereich (den gibt es immer, auch wenn kein Betriebssystem installiert ist) "sdb1".

Wenn eine zweite Festplatte eingebaut ist, vergibt Windows für die erste (Primär-) Partition der zweiten Festplatte den Buchstaben "D" und bezeichnet dann wieder die erste erweiterte Partition der ersten Festplatte mit "E".  Linux bezeichnet die Primär-und die erweiterten-Partitionen jeder Festplatte fortlaufend, und dann die logischen Partitionen im erweiterten Bereich ab "5".  Z.B. Primärbereich C: = sda1, Erweiterter Bereich = sda2 (hier gibt es keine Windowsbezeichnung), die erste Partition im erweiterten Bereich  sda5 = D:, dann "sda6" = "E:", usw.  Zeigt das Programm nur die Linux-Laufwerksbezeichnungen, kann man die Festplatten und ihre Partitionen z.B. anhand ihrer Größe identifizieren (vorher notieren).

Um Problemen vorzubeugen sollte man seine Festplatte C: (wenn die Festplatte unterteilt ist, dann die Partition C:) dann, wenn sie sich in dem Zustand befindet in dem "man sie haben möchte", also wenn Windows läuft und "alle" Programme installiert sind, sichern - d.h. ein "Image" erstellen. Man "klont" C: und erhält ein identisches Abbild oder man erstellt eine komprimierte Image-Datei (mit "partimage" grob 2/3 der Originalgröße). Beides kann man bei Problemen (z.B. wenn Windows nicht mehr startet oder wenn wichtige Dateien aus dem Ordner "Eigene Dateien" verloren gegangen sind), zurückspielen, oder auf eine neue Festplatte (für den gleichen oder für einem neuen PC) übernehmen.

Beim Zurückspielen eines Abbildes (klonen) muss auf der (neuen) Festplatte mindestens genau so viel Platz vorhanden sein, wie auf der Originalplatte (neue Kaufprogramme können auch auf kleinere Bereiche klonen, indem sie den freien Speicherplatz verringern). Um Problemen vorzubeugen empfehle ich, immer eine etwas größere "Neue" zu verwenden (durch Ändern der  Partitionsgrößen kann man die Festplattenbereiche nachträglich wieder so einstellen, wie man sie gern hätte).

Nicht alle Programme sichern auch die leeren Bereiche. "ntfsclone"-basierte tun es, sie kopieren Sektor für Sektor, Programme die
"partimage" nutzen tun es nicht. Die "leeren" Bereiche bräuchte man dann, wenn man z.B. gelöschte Daten die sich ev. noch in diesen Bereichen befinden, wiederherstellen möchte (Aber wer braucht das schon? Man sichert dann, wenn alles ok ist und hat damit zum Zurückspielen ein Abbild das ok ist, wenn man versehentlich formatiert oder gelöscht hat, nimmt man ein Reparaturprogramm). Auch die Auslagerungsbereiche (swap, pagefile) werden von "partimage" nicht mit gesichert, aber auch die braucht man ja nicht.

Die von mir empfohlenen Programme GParted und Clonezilla arbeiten mit Partimage. (Partimage selbst ist (war? in 2012) nicht einfach zu bedienen; ich hatte  trotz nächtelangem Lesens, u.a. hier, Probleme eine Sicherung zu erstellen. So ging es dann: 1. die zu sichernde Partition darf nicht "gemountet" (eingehängt) sein, 2. das Ziel muss heißen: "/media/sdb7/Name" (ohne ") 3. der Platz auf der Partition für die Sicherungsdatei muss fast genauso groß sein wie die zu sichernde Partition - auch wenn die Image-Datei später wesentlich kleiner ist (bei einer 40 GB Partition, die mit 3 GB belegt war, hat das Sichern auf 38 GB funktioniert, bei 20 GB nicht mehr).

Einfacher geht es heute (März 2013). Es gibt eine ganze Reihe Programme,mit denen man Festplatten komfortabel und sicher bearbeiten kann: Daten retten, die Betriebssystem-Partition auf andere Datenträger übertragen, Boot-Probleme beheben, etc. (Mehr dazu auch hier)

Die einzigen Kaufprogramme die ich "angetestet" habe, kommen von Paragon; Ich bekomme nichts für diese Empfehlung, nutze Paragon aber schon seit DOS-Zeiten. Andere namhafte Hersteller sind scher ähnlich gut - obwohl: "Acronis True Image 11" hat z.B. beim Umziehen auf eine SSD die Partition falsch ausgerichtet (Klone oder Image) und O&O möchte ich noch weniger empfehlen, obwohl O&O Diskimage 7 Professional schnell und handlich ist und für SSD, die wohl immer wichtiger werden, optimiert sein soll. Leider nistet es sich unaufgefordert im SystemTray ein, tut also ungefragt etwas im Hintergrund - und das mag ich partout nicht! Außerdem bin ich mit der Erstellung einer Boot-CD nicht zurecht gekommen und O&O sagt leider auch nichts zum Umzug "großer HDD auf kleine SSD". Allerdings bietet man ein Umzugskit HDD > SSD an, das ich aber auch nicht getestet habe, da lt. Beschreibung die Original-HDD gelöscht wird??? und die Bildgalerie zwar eine HDD, belegt mit C: >100GB und D: >80GB auf eine 60 GB SSD umziehen will??? - aber ansonsten auch nichts zu dem Thema "groß nach klein" sagt!
Allerdings, auch Paragon .... Mit dem Partition Manager 12 Professional wollte ich eine Daten-Partition auf eine SSD übertragen. Nach ca. 1 Stunde kam die Meldung "A part of Paragon System Utilities funktioniert nicht mehr. ... Das Programm wird geschlossen und Sie werden benachrichtigt, wenn eine Lösung verfügbar ist"! (Worauf ich noch immer warte!)

Paragon Festplattenmanager: Der FM besteht im Wesentlichen aus Partition Manager (PM) und Drive Backup. Er hat einegrafische Oberfläche und einen Assistenten, deren übersichtlicher Befehlsaufbau vor allem Einsteigern die Arbeit erleichtert und durch die bildliche Darstellung den Festplattenaufbau verständlich macht (das ist aber bei allen Festplatten-Programmen, auch bei den kostenlosen, genauso).
Für tiefer gehende Arbeiten (z.B. Partitionen verändern, Klonen oder ein Image von "C:" erstellen) sollte man mit einer Boot-CD arbeiten (die mit einem BootMediaBuilder etwas umständlich erstellt werden muss, dafür hat man dann aber wieder die gewohnte Windowsoberfläche). Hat man das Programm fest auf dem PC installiert, wird der PC für die Ausführung solcher Arbeiten dann (durch das Programm) neu gestartet.
Die Version 12 des FM (Versionsvergleich), kostet ca. € 30,- als Suite (
Link2, Link3), oder ca. € 80,- in der Pro-Version (Link2)  - 
Ältere oder im Umfang eingeschränkte Versionen werden im Internet und ab und zu auch in in PC-Zeitschriften, kostenlos angeboten. Ich nutze z.B. die Version 8.5 immer noch, auch unter Win 7, auf PCs, die ich ehrenamtlich Pflege (aber nicht für tiefgreifende Arbeiten, denn
auch mit dem Paragon-FM 8.5 hatte ich Probleme beim Klonen: Programmabbruch nachdem der MBR für einen Neustart verändert wurde; allerdings konnte ich den MBR dann mit dem gleichen Programm wieder reparieren).
Mit FM 11 Pro und
Suite 11 (Vergleich) konnte man auch schon von HDD auf kleinere SSD klonen=kopieren=migrieren, sogar 30 Tage lang mit der Testversion. Den Assistenten "Migrate OS to SSD" aus der Anleitung "Suite 11" habe ich in der Professional-Boot-Version leider nicht gefunden; trotzdem verlief die Migration (auf eine größere, nicht formatierte (neu oder Secure Erased SSD) problemlos.  Auch das Alignment (mit "AS SSD Benchmark" geprüft: "grünes OK" links oben) hat gestimmt. Nach dem Klonen habe ich sicherheitshalber "An neue Hardware anpassen" und "MBR aktualisieren" durchgeführt. Gern hätte ich das oft erwähnte 1 MB vor der neuen Boot-Partition frei gelassen - das hat das Programm leider nicht angenommen, obwohl die Eingabemöglichkeit vorhanden ist! (Da ich Raid nicht nutze, wird das hoffentlich später nicht fehlen?)

Kostenlos habe ich gefunden: PM12-Free für Partitionierungsarbeiten (Link3)  und BackUp&Recovery12 für  Kopier-/ Klone-Funktionen, leider kein SSD-Klone. Will man seine HDD auf SSD klonen (auch auf kleinere, wobei der belegte HDD-Platz natürlich immer kleiner sein muss als die neue SSD), kommt man um die Version 11 des FM (oder neuer) oder um "Drive Copy" 11 oder 12 nicht herum (oder man nimmt ein "open source Programm). Hier gibt es günstige  Angebote ..
Je nachdem welche Vorlieben man hat, bzw. welche Setupprogramme, installiert man sich für wiederkehrende Arbeiten eines der  Programme fest auf dem PC und erstellt sich für einmalige Arbeiten (z.B. klonen) eine Boot-CD.
Vorsicht bei dem einen oder anderen kostenlosen Angebot im Internet: Oft kommen die nur mit Toolbar, Icon-download, etc., die man nicht abwählen kann, oder man gibt seine persönlichen Daten preis - oder man bekommt etwas ganz anderes - z.B. einen Virus!! Da muss jeder selbst herausfinden was er sich ev. antut und ob er das will, um ein paar Mark zu sparen - vor allem weil auch die Komplett-Programme wirklich günstig zu haben sind - und - weil es sehr gute kostenlose Alternativen gibt!

Die kostenlosen "open license Programme" sind zwar keine eierlegenden Wollmilchsäue - und vielleicht für den absoluten Laien ein ganz klein wenig weniger  komfortabel zu bedienen - erledigten aber alles was ich bisher getestet habe problemlos und sind mittels ähnlicher grafischer Oberfläche wie die Kaufprogramme und in deutscher Sprache, leicht zu bedienen. Außerdem findet man im Netz gute Anwendungsbeschreibungen und ev. Problemlösungen für die verschiedensten Anwendungsfälle. Einschränkungen gibt es überall: z.B. kann GParted nicht mit Raid umgehen - aber welcher Normalanwender hat das schon - richtet aber in der aktuellen Version (beim Umstieg auf SSD) automatisch alle Partitionen an den MB-Grenzen aus.

Meine Favoriten sind GParted und Clonezilla.
Man lädt ein Image aus dem Internet, brennt es auf eine CD (oder USB) und bootet von der gebrannten CD.

GPartednimmt man zum Partitionieren (in mehrere Bereiche einteilen oder diese Verändern, Anleitung), Überprüfen, Ändern, Löschen und zum Kopieren, Klonen, Migrieren von Festplatten oder Partitionen. Erhältlich ist es als "Live-CD" mit weiteren Programmen, u.a. TestDisk zum Retten von gelöschten Dateien oder sogar bereits formatierten Partitionen. Auch ein Memory- und Festplatten- Test ist dabei.
Den Memory-Test sollte man nutzen, wenn z.B. der PC immer wieder mal abstürzt, den Festplattentest - wie der Name schon sagt - und dann ggf. auch mal mit einem Fehler-Fixierprogramm (Windows Vista oder 7 - oder im DOS-Modus: >Ausführen >"chkdsk X: /f /r", X=Festplattenbezeichnung) schlechte Abschnitte sperren/  Daten reparieren zu lassen.

GParted gibt es für verschiedene Architekturen (die man u.u. erst suchen muss >stable directory >VersionsNr >dort downloaden):

- i486:      32 Bit x86                          und x86-64 PCs, 1 Prozessor und max. 4 GB Speicher         - alte PCs mit i486 single core CPU
-
i686:      32 Bit x86 (i686 und höher) und x86-64 PCs, Multi-Core und PAE                                    - alle (neueren) 32 Bit PCs
-
amd64: 64-Bit x86-64, mit Unterstützung von mehreren Prozessoren (multi-core) und PAE            - alle 64 Bit PCs
P
AE = Physical Address Extenstion zur Unterstützung von mehr als 4 GB Speicher 

GParted ist einfach zu bedienen: Anleitung, Download / Fotostrecke. Die meist  älteren Anleitungen (die ja im Internet verbleiben, auch wenn eine neue Version erscheint) sind eigentlich nicht erforderlich, beantworten aber eventuelle Fragen: deutsche Anleitung Nr.1, Nr.2.

Hier eine gute Anleitung zum Thema "Umzug des Betriebssystems von HDD auf SSD und hier eine Erfolgsstory bei OCZ in englisch.
Beim Arbeiten mit
SSD-Festplatten gibt es einiges zu beachten; siehe auch hier: Tools für SSDs und Alignement for SSD.
GParted in der aktuellen Version richtet automatisch alle Partitionen an den MB-Grenzen aus. Das ist voreingestellt (Option “Ausrichten an MiB”). Also einfach GParted starten, Partitionseigenschaften ansehen, ist das Offset nicht auf 2048 (=1 MB bei 512 Byte je Cluster), dann die Partition etwas nach rechts verschieben und wieder zurück.
Vor dem Klonen sollte man einen Systemwiederherstellungspunkt setzen, die "alte" Festplatte "putzen"/ Überflüssiges löschen und dann nach einem Neustart auf Fehler prüfen.  Dann die "neue" HDD anschließen, "Disk Erase" o.ä. durchführen, falls sich die Festplatte nicht im Werkszustand befindet, und dann kann man den PC mit der Boot-(Klone-) CD neu starten.
Nach dem Klonen
sollte man auf jeden Fall das Alignement überprüfen und ggf. anpassen. Auch wenn manche Programme, wie die  Paragon Festplatten Suite 12 von sich behauptet, dass sie den Umzug automatisch richtig macht.
Zum Optimieren der SSD gibt es hier Tipps.

Clonezilla nimmt man zum Erstellen und Wiederherstellen von Abbildern ganzen Festplatten oder einzelnen Partitionen (z.B. nur C:). Clonezilla ist für das Sichern (und zurückspiegeln auf die gleiche oder eine andere Festplatte im gleichen PC), für einen andern PC und, in der SE-Version  auch zum Kopieren von identischen Softwarekonfigurationen auf mehrere Rechner konzipiert (in den beiden letzten Fällen muss Windows natürlich neu aktiviert werden = Eingabe des Key. Mehr zu diesem Thema im Chip-online-Forum).
Eine verständliche Beschreibung und Anleitung, auch zum Zurückspiegeln: hier.
Clonezilla arbeitet mit "partimage", benötigt aber trotzdem für eine Kopie in eine Sicherungsdatei deutlich mehr als die 50% freien Speicherplatz, die die eigentliche Datei danach beansprucht (siehe oben). Und beim Spiegeln einer Festplatte / einer Partition (Klonen, Image erstellen) darf die neue Platte / Partition nicht kleiner sein als die alte.

In der für den Normalanwender interessanten Live-Version gibt es verschiedene Pakete (leider ohne Hinweise, für was die zu verwenden sind). Offensichtlich gibt es keine Einschränkungen sondern nur Optimierungen für bestimmte CPUs/ Prozessoren (und ich gehe davon aus, dass das Programm von sich aus reagiert, wenn man eine Version benutzt, die die vorhandene Hardware/ deren Programmierung nicht unterstützt).
Hier ein Versuch - ohne Gewähr -, auf Basis der Internetseite "What are the differences...?" zu ergründen, für welche Einsatzbereiche die jeweiligen Pakete optimiert sind: mit Ausnahme des/der "i486-er" wohl alle für alles (was amd64 unterstützt - und das dürfte bei allen neueren PCs der Fall sein - auch bei den 32 Bit Geräten. Wie man das feststellt? > siehe hier).       - Hier meine Einsatzempfehlung:

- i386: 32 Bit x86 und x86-64 und 64 Bit? CPU bis 10 TB Partitionen                                              - für alle PCs
- i486:  32 Bit x86 und x86-64 und 64 Bit? PCs bis 10 TB Partitionen, unterstützt nur 1 Prozessor     - alte PCs mit i486 single core CPU
- i686:  32 Bit x86 und x86-64 und 64 Bit? PCs bis 10 TB Partitionen, aber nicht für i486-CPU           - für alle neueren (32 Bit) PCs
- amd64: 64-Bit x86-64,               auch größer als 10 TB Partitionen                                              - für alle (64 Bit) PCs

Neueste Version, Anleitung in englisch; Download & Anleitung in deutsch; Von Chip.de: 64 Bit und 32 Bit in deutsch, Anleitung dazu.

Die neuen Versionen sind selbsterklärend (für Nostalgiker hier die Anleitung für das Image "clonezilla-live-1.2.12-10-i686-pae.iso").
Hier und hier noch einige Informationen (auch Rückübertragung), die aber nicht unbedingt genau zur jeweils angebotenen (neueren) Version passen müssen, aber trotzdem hilfreich sind.
Zum Thema "Klonen" und "Arbeiten mit SSD "siehe auch die Hinweise bei "GParted.
Übrigens: zum Zurückspielen hebe ich mir immer das Programm mit der Version auf, mit der ich die Sicherung erstellt habe.

GParted und Clonezilla zusammen auf einer Boot-CD und mehr, findet man bei

Parted Magic, eine Linux-Boot-CD auch in deutsch mit ansprechender grafischer Oberfläche und vielen Tools (Info). Nach dem Booten hat man Lese- und Schreibzugriff auf den PC, auf alle Daten und Programme zum Retten von gelöschten und beschädigten Daten, selbst von formatierten Partitionen (testdisk). Enthalten sind auch ein FileManager, u.a. zum Arbeiten auf Festplatten ähnlich dem WindowsExplorer, GSmart, ein Festplattenprüfprogramm, Audio-, SystemStability- und Memory-Test, ein Tool zum Arbeiten an Iso-Images, Tools die Informationen zu PC und Hardware geben, ein Virenprüf und -reinigungsprogramm (das sich die neueste Virendefinition bei Anschluss an das Internet selbstständig lädt), Firefox, usw.

Parted Magic ist einfach zu bedienen und bietet alles was man braucht um an Festplatten zu arbeiten. Und  im Gegensatz zu vielen ähnlichen Programmen funktioniert auch alles. Mit der Version 2013-02-28 habe ich mit GParted eine 480 GB Agility 3 SSD partitioniert (auf die ich vorher Win 7 installiert und dabei formatiert hatte, was aber wohl nicht erforderlich gewesen wäre) und mit Clonezilla habe ich mein Win 7 (Partition C: 160 GB) von einer HDD umgezogen. Danach habe mit dem Windows Reparaturdatenträger das System auf der SSD "repariert" (ohne zu prüfen, ob das notwendig war, aber wohl in jedem Fall empfehlenswert ist - s.o. bei "GParted), dann habe ich mit GParted zwei Primärpartitionen, C: und D:, angelegt.

Im Internet findet man fast überall die "Universal-Version" (zur Zeit pmagic_2013_02_28 - Link) für 32 und für 64 Bit Versionen (die Version wird nach dem Start ausgewählt; >Achtung: mit dem Balken unter die gewünschte Version auf "Language" gehen, damit man im Folgenden die Spracheinstellung ("10" für Deutsch) auswählen kann).
 
Chip.debietet die Suite mit einer erklärenden Fotostrecke an. (Hier wird eine spezielle 32-Bit und eine 64-Bit Version ausgewiesen: 32Bit: pmagic_2013_02_28, 64Bit: pmagic_2013_02_28_i686; wobei die 32 Bit-Version identisch zur "Universalversion" zu sein scheint und die 64 Bit-Version, in Analogie zur Clonezilla- und GParted- Terminologie, auch für neuere 32 Bit Architekturen geeignet sein sollte).

Hier meine Kurzanleitung für eine ältere Version zum Starten, für GParted, Clonezilla und Partimage, die vielleicht noch die eine oder andere Frage beantwortet.

Erwähnenswert sind noch (ohne Anspruch auf Vollständigkeit):
- DRBL Live CD (mit Clonezilla, Partimage, GParted, testdisk, Firefox) (download)  (ähnlich Parted Magic)
- Notfall-CD von Computerbild, mit Partimage und einem weiteren Tool das auch leere Festplattenbereiche mitklont (wo man dann nach
  einem Crash noch nach verlorengegangenen Dateien suchen könnte), GParted und vielen Tools, auch mit Internetverbindung (Firefox)
  und Virenreinigung (siehe "Vorbeugen").

-UBCD - Ultimate Boot CD - eine fast unendlich große Sammlung von System- und Festplatten-, einschl. Antiviren-Progammen.

Systemwiederherstellung unter Windows, Möglichkeiten zu Vorbeugung
Auch Windows bietet Möglichkeiten an Festplatten zu arbeiten (siehe unten), Daten zu retten und wiederherzustellen,
Mit Windows 7 kann man
versehentlich gelöschte oder geänderte Ordner und Dateien wiederherstellen, und man hat die Möglichkeit ein Image/ ein Systemabbild zu erstellen und wiederherzustellen (bei meinen Versuchen hat das mit dem Image auf eine neue Festplatte leider nicht funktioniert. Bis zum Schreibbeginn sah es gut aus, dann kam die Meldung "kann Image nicht finden" - obwohl er es vorher selbst angeboten hatte).

Boot-Reihenfolge ändern: (mehr dazu, z.B. Anleitungen aus dem Internet, hier, hier und hier ein Film

1. Wechseln Sie beim Hochfahren Ihres Rechners in die BIOS-Einstellungen (auch als „Setup“ oder „System Configuration“ bezeichnet), indem Sie – je nach BIOS-Hersteller – auf (Entf), (F1), (F2) oder ähnliche Tasten drücken. Welche Tasten das sind, zeigt der Rechner in der Regel während des Hochfahrens auf dem Bildschirm.

2. Suchen Sie die Einstellung „Bootreihenfolge“ (zum Beispiel „Startup | Boot Device“).

3. Wählen Sie normalerweise als erstes Laufwerk die Festplatte, als zweites das CDROM-Laufwerk und erst danach eventuell einen USB-Anschluss. Will man von einer CD booten, muss die CD an erster Stelle stehen (Das könnte man so lassen. Dann würde der PC immer zuerst prüfen ob eine Boot-CD eingelegt ist und, wenn nicht, von der Festplatte starten. Das führt allerdings zu einer minimalen Startverzögerung)

Systeminfo und Benchmarks - Informationen zu Architektur und Prozessor
(Single- oder Multi- Core-CPU, Unterstützung von amd64/ x86-64 - Strukturen) findet man z.B. mit den Programmen:

- SiSoft Sandra:  Info Empfehlung Download Freeware Alle Versionen
- HWiNFO32 - Portable(32+64Bit) / Setup HWiNFO32+64Bit / HWiNFO64 (nur 64 Bit), alles Freeware
- AIDA32: Freeware, wird nicht mehr unterstützt / AIDA64: neuere Version, Shareware, 40 US$, 30 Tage Demo
- Everest Home: Freeware, wird nicht mehr unterstützt  /  Everest Ultimate Edition: 35 US$, 30 Tage Demo

unter >Motherboard  >CPUID/ (Central) Processor(s) (ggf. den ersten Prozessor wählen)  >Befehlssatz/ Extended Feature(s) (Flags)

     

Auch wenn ich hier fast nur auf kostenlose Versionen und Freeware hingewiesen habe, freuen sich alle Programmierer, die ja viel Zeit in die Programme investiert haben, über eine kleine Anerkennung. Mehr Info dazu auf der Homepage des jeweiligen Herstellers.

Falls jemand Bemerkungen zu meinem Text machen möchte, bitte ein Email an "webmaster@Sockenqualmer.de"