Sockenqualmer - Feiern, eine Auswahl |
30
Jahre Sockenqualmer nach oben
Liebe Damen
- Lieber Egon von Stephani - liebe Gäste
wir Erlanger
Sockenqualmer
hatten im Mai dieses Jahres unsere 30.
Frühjahrswanderung .
Die erste gemeinsame
Wanderung im Jahre 1980 führte uns als kleine
Truppe ins Fichtelgebirge . Bald waren wir mehr als 20
Gleichgesinnte ,welche sich Jahr für Jahr im
Wonnemonat Mai eine gute Woche in verschiedenen
Regionen , zum Beispiel in Österreich , in der
Schweiz , im Elsass und natürlich in den
herrlichen Wandergebieten Deutschlands ,
dampfende
Blasen holten .
Nach einigen Wanderungen
nannten wir uns
„Sockenqualmer
„
gaben uns Ritternamen
und hielten uns auch Knappen .
Diese Mai Wanderung gehört zum festen
Bestandteil eines jedem von uns .
Nach
und nach
wurden wir eine gesetzte Herrengilde mit grauen
Haaren aber sonst noch ganz gut in Schuss .
Unsere Frauen gönnen uns neidlos diese „
„Auszeit „
und das
macht die Sache natürlich auch einfacher . Danke
an die
Damen !!
Wie aber haben wir uns gefunden ? Wie wurden wir
zu den
Sockenqualmern ?
Einige von uns besuchten seit 1965 regelmäßig
montags und freitags die Ausgleichgymnastik
auf der
schönen Siemens
Sportanlage . Meist
unter der angenehmen, qualifizierten
Leitung
von
Egon von Stephani.
Von ihm haben wir gelernt , dass Bewegung der
beste Frischhaltebeutel ist . Mit seiner Art ,
gestresste Büromenschen mit Gymnastik auf andere
Gedanken zu bringen hat er uns einen
unbezahlbaren Dienst erwiesen . Bis heute treffen wir uns
regelmäßig zur Ausgleichsgymnastik und genießen
das.
Für uns sind diese Tage so wichtig wie
Zähneputzen .
Egons sehr beliebter Nachfolger -
Helmut Assmann , genannt Assi
- hat uns
viele Jahre lang ebenfalls hervorragend
trainiert und
nach der Gymnastik auch das Fußballspielen
beigebracht .
Wir spielten leidenschaftlich, aber
schlecht .
Wir nannten uns
„Assi
- Kickers
„ und haben in der Folge hartnäckig alle Spiele
gegen die SGS
im Rahmen
des jährlichen Pokaltages saftig
verloren.
Beliebt
und berüchtigt
waren
unsere Weihnachtsturniere in der Halle nach dem
Motto
„erst
treten -
dann beten „
Nach einer unqualifizierten
Diskussion
über gute
Langläufer starteten
wir 1977
den ersten
„ Assi -Kickers -
Herbstlauf „
über 5000m +/-3cm .
Ein Erfolgsmodell !
Dieses Jahr starten
wir bereits zum
34. Assi - Kickers
Herbstlauf
wie immer nach
dem Motto
„mach
mit – nur so bleibst du fit“
. Schön ist , dass da immer
einige
Jungspunde mitlaufen , blöd ist , dass die schon
geduscht haben
wenn wir
Sockenqualmer
durch
das Ziel hecheln .
Im Mai dieses Jahres
haben wir
unter dem bekannten Motto
„ erst
laufen – dann saufen“
den
26.Erlanger Bergkirchweihlauf
über 5555m+/0,40zoll abgewickelt.
Mitte Oktober gehen wir
Sockenqualmer
alljährlich für 3 Tage zum Wandern mit
kulturellen Höhepunkten und zum Jahresende haben
wir unseren traditionellen Museumstag.
Die Themen beim Bier nach
dem Sport haben sich etwas verschoben . Heute
wissen wir natürlich alles besser als die
aktuelle Generation . Wir wissen sogar Dinge
besser , von denen wir noch nie etwas gehört
haben . So ist das halt mit der Altersweisheit .
Fast alle sind wir noch bewegliche Burschen .
Dafür sorgt unermüdlich und gnadenlos das
sympathische
Sportlehrer - Team .
Danke für das gute Training. Nur wenige
von uns
haben , natürlich unverschuldet ,
etwas
Rost angesetzt .
Zwischenzeitlich sind wir
fast alle stolze Siemens Pensionäre . Wir
schätzen und nützen
nach wie vor die
Siemens
Sportanlage . Sie ist für uns ein Stück
Lebensqualität .
Innerhalb der
Sockenqualmer
gibt es weitere Kleingruppen .Es gibt die
„Socki -
Läufer “ , die „Socki - Radler“ , das „ Assi -
Ski - racing team“ und die „Mittwochswanderer “
. Einige unserer Experten
bringen Mitarbeitern der Diakonie den Umgang mit
dem PC bei, andere stellen sich beim Siemens
Lehrlingssportfest oder anderen
Sportveranstaltungen zur
Verfügung.
Unsere Musiker spielen gut
Gitarre
oder Klavier. Das Filmteam bekommt in Kürze
wahrscheinlich
den Oskar für den besten mittelfränkischen
Wanderfilm.
Unser
Universalgenie
kocht alles , bastelt
alles , repariert alles , modelliert
alles und gestaltet
bizarre
Skulpturen aus jedem Material
. Auch sonst haben wir alles
was man heute so hat ,
z.B.
graue Haare -
Brillenträger - Hörgeräte - neue Zähne -
künstliche Hüften , künstliche
Knie -
Plattfüße
, eine eigene homepage und
trotzdem wenig
Ahnung
vom Internet .
Vor allem aber haben wir eine Glucke , welche
sich ständig um ihre Kücken kümmert und sorgt.
Es ist unser oberster Fährtenschnüffler
„Jörg
von der
Stürze“
Ohne
ihn würden wir heute bestimmt
nicht so
gemütlich beieinander sitzen
.
Warum sag ich das alles ? Egon , wir haben bei verschieden internen Gesprächen immer wieder Dich als eigentlichen Geburtshelfer unserer Herrengilde ausgemacht. Du bist sozusagen an allem schuld . Egon wir danken Dir sehr dafür und halten Dich daher hoch in Ehren .
es lebe der Egon
|
In letzter Zeit hat sich, wie wir alle wissen, unsere Sprache doch etwas verändert. Dinge sind nicht mehr nur schön, nein sie sind voll toll. Spannende Ereignisse sind nicht aufregend, sie sind jetzt geil. So schleichen sich immer mehr neue Vokabeln in unseren Wortschatz und setzen sich dort auch fest. Eines
dieser neuen Wörter ist zum Beispiel
„rolfen“ Unter „rolfen“ steht im Sockenqualmer – Lexikon = permanent in gesunder Hektik sein – viele Dinge gleichzeitig erleben wollen – dabei die alltätglichen Dinge des Lebens etwas verdrängen. Ein „Rolfer“ würde sich am liebsten selbst vierteilen, um an allen Ereignissen außerhalb seiner vier Wände teilnehmen zu können. „Rolfer“ sind gelegentlich zerstreut – sie suchen dann schon mal die Brille, die sie in der rechten Hand halten. Auf Berghütten kriechen „Rolfer“ häufig frühmorgens auf allen Vieren durch die mit Schlafenden gefüllten Matzratzenlager und spähen nach ihren alten Badelatschen – um die Suchzeit abzukürzen, nehmen sie gerne die Latschen des Matratzennachbarn. „Rolfer“ lassen öfters Mützen liegen – sogar in Abteilen von Bundesbahnwaggons. Dies führt dann zu überraschenden Sonderfahrten, die ein echter „Rolfer“ auch noch genießt. Der Wanderstab eines „Rolfers“ steht häufig einsam und verlassen in einer Gaststätte oder auch auf freiem Feld und wartet auf seinen Herrn. Ist jemand „überrolft“ heißt dies, er weiß nicht mehr genau wo er während seiner aufregenden Planungen was hingelegt hat – er ist also ein ständig Suchender und vergisst sogar seinen Anorak vor der Wanderung. Manche Menschen fühlen sich nach der Begegnung mit einem „Rolfer“ regelrecht „gerolft“. Lang anhaltende Erschöpfungszustände sind die Folge. Die Betroffenen müssen sich daher schon mal einer vierwöchigen „Entrolfungskur“ unterziehen. Ist der „Gerolfte“ endlich wieder geheilt und in seiner gewohnten Umgebung – also im Sportheim – wird er mit Sicherheit kurz nach seiner Ankunft von einem bekannten „Rolfer“ erneut „angerolft“. Die Folgen sind katastrophal – auch er wird nun „rolfartig“.
Einige Sockenqualmer sind aufgrund der ständigen
„Anrolfung“
auch schon ein wenig
„verrolft“. Man spürt dies deutlich bei Gesprächen über gemeinsame Vorhaben, wie beispielsweise Radtouren. Sofort fangen die Betroffenen – in der Regel frisch in den Ruhestand getretene Endfünfziger – an zu „rolfen“, das heißt, sie versuchen ihre vielen Vergnügungstermine unter einen Hut zhu bringen und setzen sich damit unter den gefährlichen „Rolfstreß“ neudeutsch – sie sind „rolfig“. Wir versuchen dann, sie zu „entrolfen“, was leider nicht immer gelingt. Steigt ein Sockenqualmer „rolfend“ frühmorgens aus dem Bett und beginnt seinen Rucksack zu packen, heißt dies, es raschelt unentwegt nach Plastiktüten im gemeinsamen Nächtigungsraum. Frag jemand, was der Socki da gerade macht, heißt es: „sei still, der rolft gerade“. Häufig sieht man auch einen eitlen „Rolfer“ nach dem Duschen nach Tuben mit geheimnisvollen Schmiermitteln greifen, deren Inhalt er dann inbrünstig in sein struppiges Haar salbt um sich so zu verschönen. Diesen ritualen Vorgang nennt man „rolfieren“. Der Betroffene ist anschließend ein glücklicher Mensch. „Rolfer“ kommen ursprünglich aus dem hohen Norden. Berüchtigt sind da die Viertelschweden, welch das „Rolfen“ zur Perfektion treiben. „Rolfer“ sind aber vor allem liebenswerte, unterhaltsame Optimisten. Sie bereichern unser gemeinsame Unternehmungen ungemein. Ich als stark „Berolfter“ möchte nun nichts weiter „dazurolfen“ und sage daher: Erlangen im September 2002 – daselbst - Bruno da Vinci |
Das Labyrinthsyndrom des Ritters Rolf Troubadix von Neubuckow
Ein Trauerspiel mit Gesang und einem
glücklichem? Ausgang, in drei Akten
Das Stück schildert das Leben eines Menschen, der furchtbar gestreßt durch seine vielen Aktivitäten zu keinem Entschluß mehr kommen kann. Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind nicht zufällig sondern beabsichtigt. Die Namen wurden nicht verändert. |
Lieber Rolf - eigentlich wollte
ich zu Deinem Geburtstag auch etwas sagen.
aber - es ist
alles gesagt
Ich hätte sagen wollen
, daß Du Dich zu
unserer Freude bis heute gerne in die Fotos
windest und so fast jede Sockenqualmer -
Aufnahme mit Deinem Konterfei veredelst
aber
- es wurde schon mal gesagt
Auch hätte ich sagen
wollen
, daß Du vor dem
Blasen Deiner
geliebten Fanfare
-
warum nur haben wir Dich dazu ermuntert -
die Lippen in seltsamer Vorfreude kräuselst ,
diese dann zitternd auf das Mundstück drückst ,
wobei ein besonderer
Hüftknick -
welcher durch die
weißen , fadenartigen , Stelzen ,
die aus
dem viel zu weiten
Beinkleid hängen
, noch betont wird
-
den
Tönen einen
eigenartigen Klang gibt
und so - einmalig
in Bläserkreisen
- zu bleibenden
Hörschäden bei den Zuhörern führt .
aber
- auch dies wurde
schon gesagt
Gerne ich hätte gesagt
, daß Du in
Deiner wundervollen Zerstreutheit das Abgeben
von
Hotelschlüsseln leicht vergißt , oder auch
wertvolles Wanderzeug , wie Wanderstöcke ,
Wanderhüte und dergleichen achtlos in der Hütte
stehen läßt , nur um ein gerade begonnenes
, aber
unwichtiges
Gespräch auch während des Verlassens der
Räumlichkeiten weiter führen zu können .
aber
- es ist alles
schon gesagt
Ich wollte
auch noch mal
sagen , daß Du als Souffleur von Wanderliedern
unschätzbare Dienste geleistet hast . Dabei
öffnest
Du Deinen
Gesprächsschlitz nur millimeterweit
, um
durch diesen die
von Udo ausgewählten Texte mit leisen zischenden
Lauten in unsere weit aufgestellten
Löffel zu pressen
, so daß wir
mit voller Kehle
die klangvollen
Lieder in Wald und Flur oder auch , zum
Entsetzen der übrigen Gäste ,
in
Herbergen
oder Gasthöfen
grölen können.
aber -
auch das ist schon
gesagt
Über Deine ruchlosen
schwedischen Ahnen
, denen Du als
Viertelschwede eisern die Treue hälst
, obwohl sie den
Leuten in halb Europa vor Jahrhunderten das
Wasser weg getrunken haben
, sage ich jetzt
nichts !
darüber wurde
schon viel gesagt
Gerne würde ich auch
sagen , daß es sehr angenehm ist , beim
Morgengrauen vom
Geräusch Deiner
Plastiktüten in der " Henry Hütte " geweckt zu
werden nur um festzustellen , daß Du schon
wieder mit meinen Badelatschen an Deinen zarten
Füßlein zur Freiluftentsorgung , hoch über der
Zillertaler Ache ,
verschwunden bist
.
aber
wie gesagt
- alles ist
gesagt
Ich könnte
auch sagen , daß
es
außergewöhnlich
spannend ist zu beobachten, ob Du im
Umkleideraum der Siemens Sportanlage Dein
geliebtes
Schmiermittel
"Brisk " nach dem
Gebrauch liegen läßt oder nicht . Häufig liegt
es einsam und verlassen auf dem Kleiderständer
und sehnt sich nach Deinem lichten Gefieder.
Rolf , so eine Behandlung hat Dein " Brisk " ,
welches Dir jahrzehntelang half , Dein
struppiges
Haar zu zähmen ,
nicht verdient ! Pfui !!
aber
-
auch dies ist
alles schon gesagt
Natürlich hätte ich gerne
auch etwas über
Deine sagenhafte Terminplanung gesagt . Es geht
das Gerücht , daß Du in
Deinem
Terminkalender
für jeden Termin
, einen , zwei
, oder wie man so
hört sogar drei Ersatztermine bereit hälst , nur
um nicht terminlos durch die Gegend zu taumeln
.
Am sichersten
fühlst Du Dich
scheinbar , wenn Du
Deinen
" Siemens
Terminkalender " überfrachtet hast mit Terminen
- die Du dann allerdings manchmal durcheinander
bringst und daher öfters
mit dem
Vogelkäfig zum Milch holen gehst .
wie
gesagt - alles schon gesagt
Ich wollte auch sagen ,
daß Du
einer der wenigen
Menschen bist ,
welche
an der bösen
Kurskrankheit
leiden . Wie eine
Hupfdohle hüpfst Du
von Kurs zu Kurs
. Also vom " Schwedisch
- Kurs " zum "
Englisch
- Kurs " - vom
"Französich -
Kurs "
zum
" Wanderkurs der
W3 " . Wenn das noch nicht ausreicht , springst
Du
schnell zum "
Kursbuch der Bundesbahn " und von dort
vielleicht zum Kurs
"Wie koordiniere
ich meine Kurse "
. Du bist
daher komplett
verkurst ! Allerdings beim Kurs der Allgäuer
Wanderfreunde " Wie zeige ich den Weg
einem vorlauten
Lübecker " hast Du leider gefehlt . Doch wichtig
ist - Rolf bleib bitte immer auf "
Sockenqualmerkurs "
aber - alles schon
gesagt
Ich
wollte
natürlich auch
etwas
über Deinen
geplanten
Kniewechsel sagen
. Es ist schon verblüffend wie zügig Du Dich
innerhalb von knapp 5 Jahren für ein vielleicht
, unter Umständen , möglicherweise , eventuell
und letztlich für ein klares Jein entschieden
hast .
aber
- wie gesagt , alles schon gesagt
Derzeit werden in der
gesamten deutschen
Presse , aber auch
über Funk
, Meldungen
vom Bund Deutscher
Makler verbreitet , welche vor einem älteren
Herrn aus Baiersdorf warnen . Dieser soll laut
Angabe des BDM über 90% der aktiven Makler wegen
der eventuellen Veräußerung seiner Latifundien
eingeschaltet haben und so praktisch den
gesamten Immobilienmarkt lahmlegen.
Aber das ist nur ein
Gerücht und hat mit Rolf nichts zu tun
- oder ?
Es gäbe ja noch viel zu
sagen - aber das ist alles nicht so wichtig .
Wichtig ist , daß wir mit Dir , Rolf , all die
Jahre einen sehr angenehmen Zeitgenossen in
unseren Reihen hatten und haben - Du bist
für uns einfach
ein Stück
Lebensqualität , sozusagen - sagenhaft !!
Rolf ist ein liebenswerter Mensch - unterhaltsam
- angenehm zerstreut - immer optimistisch und
absolut jammerfrei .
Wie gesagt - es gäbe noch viel zu sagen - aber
das wichtigste ist immer noch unser Schlachtruf
:
Es lebe der Rolf !!
Diese Bemerkungen wurden
in nüchternem
Zustand vorgetragen
von Bruno da Vinci -
daselbst |
Ritter Conrad Franke von Schlüsselbein (zu den Bildern dieses Tages) nach oben wird nach 43 Jahren Maloche im Kampf für die Arbeiterklasse endlich artgerecht gehalten
Rolfs Connygedicht
Hans Werner Conrad, Conny genannt in diesem Land als Sockenqualmer weithin bekannt, hatt‘ auch noch ´nen ander‘n Stand, war dort richtig unverwandt als Leistungsträger sehr konstant, denn sein starkes Augenmerk galt unverwandt `nem Siemenswerk, war dort ständig tête à tête im Einsatz stark für die Geräte.
Wer kann den Namen gleich erraten,
wer nennt das Werk, das GWE(te), hat aber bald dann eingeseh‘n, ´s war für Kollegen einzusteh‘n, sich mit Betriebsproblemen zu befassen, schau‘n, wo Arbeitsstell‘n passen, kümmern sich um Konditionen, pass‘n die Konstellationen?
Kurz gesagt, was wird daraus? Für‘n Conny ging‘s da g‘rad heraus, zu ´ner weit‘ren Karriere, brauchte dazu keine Lehre, jedoch sogleich zwei Arbeitsplätze, ´s ging sicher oft nicht ohne Hetze, oft verbund‘n mit Schwierigkeiten, mit Anspruch an Entschiedenheiten.
Wer rät, um was geht‘s hier schon wieder? Geht‘s um ´ne Stelle denn als Leader? Nein, mancher hat‘s erraten schon, es geht um Institution, s‘ist in Betrieben festgesetzt, und sie heißt, wer nennt sie jetzt? na, Betriebsrat doch zuletzt!
Doch der Conny hat hienieden zum Pensionärsanwärter sich entschieden. Nach des Berufes größ‘rer Hetz‘ setzt er sich zur Ruhe jetzt, zwar richtig Ruhe wird‘s nicht geben, hat ja viel noch vor im Leben, bewahrt sofort ´ne Etikette durch Einladung zur Abschiedsfête mit Wander-Organisation ( heißt gleich ein neuer Einsatz schon).
Auch wenn s‘ um diese Dinge wissen, im Grunde möcht‘s ‘ jetzt keiner missen (es sitzt ja auch jeder schon auf seinem Kissen), doch was auch um Conny sich immer wird ranken, für diesen Tag wol‘n alle ihm danken.
Für den Ruhestand wünschen doch all‘ diese Gäste
für‘n Conny immer das Allerbeste. Am heutigen 12. November 2005 in Wilhelmsdorf Deine Sockis
Frei - Arbeitsfrei ! (nach der Melodie "live is life")
Na, na, Na, na, Na, na, Na, na, Frei Na na, Arbeitsfrei Na na, Endlich frei Na na, Arbeitsfrei Na na, Ich geh nicht mehr zu Siemens, nicht mehr ins GWE. Ich bin in Altersteilzeit, und mach dann auf Rentier. Ich bin nicht mehr Betriebsrat, ich bin ab nun privat. Und gebe jetzt beim Wandern stets, den Sockies dann, einen guten Rat.
Frei Na na, Arbeitsfrei Na na, endlich frei Na na, Arbeitsfrei Na, na, Arbeitsfrei, vorbei ist ein Kapitel. Sorgenfrei, das Aufhören fällt nicht schwer. Bügelfrei, ich brauche keine Kittel zu bügeln, nun endlich nimmermehr. Ich plane keine Prüfung. Ich plane nur noch mich, Ich plan jetzt meine Freizeit. Mein Chef der bin jetzt ich. SAP ist nicht notwendig. Und Zertifizierung nach CE. Ich mach mich jetzt selbstständig, so als eine Freizeit - Ich - AG.
Frei, Na, na, Arbeitsfrei, Na, na, endlich frei Na, na, Arbeitsfrei, Na, na,
Na, na, Na, na, Na, na, Na, na, Frei, Na, na, Arbeitsfrei, Na, na, endlich frei Na na, Arbeitsfrei, Na, na, Ich habe nur noch Urlaub, von Neujahr bis Advent. Ich brauch nicht mehr früh aufstehn, Jetzt wird bis 9 gepennt. Dann radeln, schwimmen, wandern, und das grenzenlos. Ob allein oder mit ander’n, jetzt geht’s richtig los ! Jetzt geht’s los ! Jetzt geht’s los !
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Das Sockilied (frei nach: Conny und Anton aus Tirol)
Schaut einmal her und hört mal zu. Wir sind die Sockenqualmer – Crew. Über Stock und über Steine, trag’n uns unsere starken Beine, immerfort, zu jedem Ort.
Land
hin
Land
her, bergauf
bergab,
Jeder
Längen
-
Breitengrad
Tatendrang statt Müßiggang.
Blasen können uns nicht schocken. Uns haut nichts mehr aus den Socken. Sockie – Ritter auserwählt, eisenhart und kampfgestählt. Selbst mit unseren vielen Lenzen, könn’ wir überall noch glänzen.
Denn wir errei - chen, unser Ziel, laufen wir auch einmal zuviel. Uns’re Kraft, uns’re Ausdauer, übersteht auch Mord´s – Verhauer, kolossal unsere Kampfmoral. So jede Pflan - ze, jedes Tier, weckt in uns gleich die Wissbegier. Alles wird fotografiert, selbst wenn’s niemand interessiert,
digital,
für
uns
normal. Immer auf Entdeckungsreise, das ist uns’re Lebensweise. Einmal Ruhe kein Krakeel, nur ganz wenig Dezibel. D’ Frauen sind halt nicht dabei, das hält uns die Ohren frei.
In Wald und auch in Flur, auf unserer Wandertour, gibt es Romantik pur, am Busen der Natur.
Unsere Kultur, unser Niveau, das gibt es nirgends anders wo! Jede Burg und jedes Schloß, schaun wir an, erbarmungslos, rigoros und lückenlos. Und jede Kir - che, ungezählt, die wird besucht, wenn’s uns auchquält. Ob Barock, ob Rokoko, alles muß auf’s Video, hemmungslos immerzu drauflos. Ob Weizenbier, ob roter Wein, im Sonnen– oder Abendschein. Jeder kleine Einkehrschwung, hält uns frisch und fit und jung. Ohne Plan, und ganz spontan.
Vor
vielen
Jahr’n,
schon
lang
ist’s
her, D’ Sockenqualmer – Hautevolee heut im Netz mit: “www“ “Sockenqualmer – punkt – de“. Schaut einmal her, und hört mal zu. Wir sind die Sockenqualmer – Crew. Über Stock und über Steine, trag’n uns unsere starken Beine, immerfort, zu jedem Ort. Land hin Land her, bergauf bergab, denn ständig sind wir nur auf Trab. Jeder Längen - Breitengrad ist für uns ein Trimm – dich – Pfad. Tatendrang statt Müßiggang. |
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Der Jörg
Wir gehen öfters wandern, doch denken wir stets dran, das geht recht einfach los, doch wo kommt man dann an. Wir haben bei uns einen, der dieses sehr gut kann, wenn nicht, dann singen alle Mann:
Man muß den Jörg nur in die richtige Richtung dreh’n, dann kann er einmal in die richtige Richtung seh’n. Und dann kriegt er dann von hinten, einen kleinen Rippenstoß. Schon geht er in die richtige Richtung los.
|
Wir wandern nach dem Kompass und dem Sonnenstand, sowie nach den Markierungen, im neu besuchten Land. Doch der Nordpol, der verschiebt sich, die Markierungen sind mal weg. Schon steh’n wir wieder ratlos auf dem Fleck
Man muß den Jörg nur……
Wir geh’n auch elektronisch, mit Handy und GPS. Manch einer meint lakonisch: „na endlich wieder Stress!“ Da wird verspielt herumprobiert, wir kommen kaum noch los, wo stecken unsere Satelliten bloß?
Man muß den Jörg nur……
Selbst bei der besten Planung, da geht schon mal was schief. Da ist vor Ort der Berg zu hoch, das Tal danach zu tief. Die Gasthäuser haben Ruhetag, die Kirchen aber offen. Da hilft kein meckern, motzen oder hoffen.
Man muß den Jörg nur……
Und sagt uns unsere Leber, es ist schon spät, halb vier, und da erscheint ein Gasthaus, man lechzt nach Wein und Bier. Doch Jörg, der schlägt die Rast aus und stolziert einfach vorbei, „bei mir“ sagt er „da ist es erst halb zwei!“Man muß den Jörg nur…… |
Manchmal sind die Wege und die Gegend viel zu schön. Wir müssen die Natur dann mal naturbelassen seh’n. Wir brechen dann durch’s Unterholz, dort wo die Wildsau wühlt und haben uns wie eine wohl gefühlt.
Man muß den Jörg nur……
Oft gibt es eine Führung, man lernt ja gern dazu. Doch nach anderthalb Stunden wollen wir unsere Ruh. Aus Burgen, Schlössern, Kirchen, kommt manch stummer Hilfeschrei, und betet sehnlichst dem ein End herbei Man muß den Jörg nur……
Und nach getanem Wandern, braucht abends man sei’ Ruh. Man macht, wie alle andern, im Bett die Augen zu. Als Zugabe wird uns, noch ein Nachtprogramm beschert, ein großes Sockenqualmer Schnarchkonzert
Man muß den Jörg nur in die richtige Richtung legen, dann kann er einmal in die richtige Richtung sägen. Und dann kriegt er dann von hinten, einen kleinen Rippenstoß, dann schnauft er einmal wieder fehlerlos!
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25 Jahre Sockenqualmer
1980 Achtzig Wanderstart, Münchberg, Alexanderbad, Egerquelle, Konnersreuth, Mainquelle, Tirschenreuth.
1981 In der Pfalz, wir kommen nach, Trifels, Oberottenbach. Annweiler und Busenberg Nothweiler und Hohenberg
Sockenqualmer wandern: von dem einen Ort zu einem anderen ander’n
1982 Krems, Melk, Spitz, Donau, Plank, Zwettl, und Krumau, Ottenstein und Aggstein, Weigelwarte, Wackelstein.
1983 Colmar, Murbach, Türkheim, Königstuhl und Dietrichstein. Ulrichsburg, le Petit Ballon, Kaiserberg und Grand Ballon.
Sockenqualmer wandern……. Sockenqualmer wandern…….
1985 Schongau, Alpsee, Rottenbuch, Schwangau, Füssen, Bummelzug. Landsberg, Lech, Ammertal, Königschlösser ganz feudal 1986 Aachen, Burg Eltz, Gerolstein, Pulvermaar und Blankenheim. Schalkenmehren, Monreal, Rur-, und Urft-, und Liesertal.
Instrumental
1987 Mölln, Eutin, Bungsberg, Plönersee, Bad Segeberg, Düker, Raps, Rolf gnadenlos, erster E-Fanfarenstoß. |
Billy Joel „We didn‘t start the fire“
1988 Graz, Stainz, Burg Hollenegg, Sausal, Leutschach und Kitzegg, Schilcher, Doppler und juchhe’, Mundstück im Waldschachersee.
Sockenqualmer wandern……. Sockenqualmer wandern…….
1989 Stein am Rhein, Urnäsch, Wil, Frauenfeld und Wattwil, Lichtensteig mit Orgelfest, Schwendi – Hilton, Schnarchertest.
1990 Oberwesel, St. Goar, Burg Katz und Maus, wir waren da. Lorch, Boppard, Brodenbach, Kaub, Lorelei und Bacharach.
Sockenqualmer wandern……
1991 Illmitz, Lacken, Laakersee, Mörbisch, Rust, Neusiedlersee, Mattersburg, Burg Forchtenstein, Durch Brennessel querfeldein.
1992 Siebenschlösser, meilenweit, Burg Vianden und Bourscheid, Kautenbach und Sauertal, Mersch, Alzett, Müllertal.
Sockenqualmer wandern……. Sockenqualmer wandern…….
1993 Wehlen, Bastei, Bärenstein, Papst-, Pfaffen-, Lilienstein, Kirschnitztal, mit Wasserfall, Prebischtor, sowie Kuhstall.
1994 Burg Teck, Hohenneufen, Hechingen, Hohenstaufen, Bad Urach Schloß Lichtenstein, Nebelhöhle, Greifenstein.
Sockenqualmer wandern…….
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1997 Mannlicher Waffenfabrik, Sonntagsberg, steiler Stieg, St. Florian, Orgelkonzert, Schaukäserei, sehenswert.
1999 Nach Retz, Raabs, und Znojmo, Cronstein, Hardegg, Bitov, Riegersburg, Steinspirale, Heidenreichstein zum zweiten Male.
Instrumental
2000 Freistadt, Budweis, Brauerei, Wettershuttle, Tüftelei, Hluboka und Krumau, Rafting Rozemberg, Moldau.
2001 Wien, Orth, Schloß Eckertsau, Marchegg, Storchennesterbau, Haydnhaus, Petronell, Heidentor, Römerkastell.
Sockenqualmer wandern……. Sockenqualmer wandern…….
2002 Binz, Göhren, Granitz, Cap Arkona, Saßnitz, Prora, Hiddensee, Selin, Edelmampfe in Bobbin.
2003 Kellergasse, roter Wein, Mikolov, Burg Falkenstein, Lednice, Schloß, Minarett, Vogelschau, Dreiländereck.
Sockenqualmer wandern……. Sockenqualmer wandern…… |
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Die Sockenqualmer_Crew (II)
Schaut einmal her, und hört mal zu, wir war´n die Sockenqualmer-Crew. Geh´n am Stock heut, an der Leine, stolpern über dürre Beine, immerfort, bleib´n wir am Ort.
Land hin, Land her, bergab bergauf, das Traben hört schon lange auf, und wir meiden akkurat, jeden Sport und Trimm-dich-Pfad, Müßiggang statt Tatendrang.
Die Blase kann uns wirklich schocken, Löcher hab´n wir in den Socken. Sockie-Ritter auserwählt, meistens blau und krampfgequält. könn´ mit ihren vielen Lenzen, höchstens noch beim Saufen glänzen!
Denn wir errei-chen nie das Ziel, denn heute lauf´ mer ungern viel. Uns´re Kraft uns´re Ausdauer, übersteht keinen Verhauer, kolossal nur unsre Unmoral.
Und auf der Weide, jedes Tier, das starrt uns an voll Wissbegier. Und wir wer´n fotografiert denn die Leut´sag´n interessiert: "Klarer Fall, net ganz normal!" |
frei nach Rudi
s´ist so ´ne Entdeckungsreise, nix für uns´re Lebensweise, hör´n vom lautesten Krakeel, nur noch wenig Dezibel. Gott sei Dank, sind d´ Frau´n dabei, füttern uns mit Haferbrei.
Meist such´ ma in der Flur, ganz ohne Wandertour, ohne Romantik pur, ein stilles Örtchen nur. |
Was heißt Kultur, was heißt Niveau, das gibt ´s wo anders ebenso, wir ignorieren rigoros jede Burg und jedes Schloss, hemmungslos, erbarmungslos.
Und all die Kir-chen, ungezählt, durch die wir früher uns gequält, auf Barock, auf Rokoko, pfeif´ma, wie auf´s Video, hemmungslos und wild drauf los.
Kein Weizenbier, kein roter Wein, nur wasser, Tee und Haferschleim, selbst beim kleintsen Einkehrgang, haut´s den Kreislauf uns schon z´am, ohne Plan, und ganz spontan.
Und uns´re Jah-re lasten schwer, wir zählen sie schon lang nicht mehr. d´Sockenqualmer-Hautvolee hat als Homepage "www", jetzt "Alzheimer-Punkt-de".
Schaut einmal her und hört mal zu, wir war´n die Sockenqualmer-Crew. Gehn´am Stock und an der Leine, stolpern über dürre Beine, immerfort bleib´n wir am Ort.
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Lied des Sockimannes
Was sind wir Sockies doch für’n lustiger Verein. Wir müssen nur mitunter ohne Aufsicht sein. Und wenn die Weiber uns nicht auf die Finger schaun. Dann woll’n wir auf die Pauke haun!
Was sind wir Sockies doch für’n lustiger Verein. Wir könn’ auch ohne Weiber ganz schön lustig sein. Dann sind wir gleich zu dollen Sachen auch bereit, wie in der Junggesellenzeit.
Hipp hipp Hurra! Hipp hipp Hurra! Wir machen Jokus und Hallodria. Wir amüsier’n uns wie ein Kind. Weil wir mal frei von Muttern sind.
Was sind wir Sockies doch für’n lustiger Verein. Aus: Missfits – Die Sammlung: „Lied der Männer“ Drum laßt uns bitte, bitte im Mai a‘mal allein. Original-Titel: Doch keine Angst, wir komm’ nach Hause ja zurück. Was sind wir Männer doch fürn lustiger Verein. Und dann ist Muttern, Muttern wieder unser Glück. Musik / Text : Jary / Balz
Wanderlied der Hausfrauen
und das kein Mensch spazieren gehen mag. fidebum Wahrscheinlich spricht der Doktor bloß von andern, denn ich als Hausfrau latsch den ganzen Tag. Morgens früh schon um halb acht, hab ich Brötchen raufgebracht. Danach steht der Gang zur Küche mir bevor. Dann nehm ich die Zeitung ab. Und dann laufe ich im Trab, mit den Kaffeetassen durch den Korridor.
Ja als Hausfrau ist man ständig auf der Wanderschaft. Jowiwallerallela jowiwallerallela.
Täglich mach ich zwanzig Mal mit viel Geklirr, einen Gepäckmarsch mit dem ganzen Essgeschirr. Darum habe ich als Hausfrau einen Zorn, aufs Wandern, aufs Wandern. Meine Sohlen haben ´ne Haut, die ist von Horn. Denn bin ich hinten, klingelts gerade immer vorn.
Und sind die Kinder endlich aus dem Hause, und surft der Mann in der Computerwelt. fidebum Dann gibt es bei mir trotzdem keine Pause. Der Hund muß nämlich runter, weil er bellt. Darauf hol ich mit dem Netz, die Kartoffeln, die Koteletts. Und der Hund führt mich spazier´n von Baum zu Baum. In der Wohnung ist zu tun und anstatt sich aus zu ruhn, galoppier ich mit dem Staubtuch durch’n Raum.
Ja als Hausfrau ist man ständig auf der Wanderschaft, Jowiwallerallela jowiwallerallela.
Mach ich oben auf der Leiter mal Station, bimmelt unten ganz bestimmt das Telefon. Wenn sich trotzdem mal ´ne Ruhepause fand, vom Wandern, vom Wandern. Schon riecht es aus der Küche angebrannt. Ich hab immer meine Beene in der Hand.
Ich renn zum Sonderangebot von NORMA, zum REWE, LIDL und zum Media – Markt. fidebum Zum COMET, PENNY dann pro forma, sowie zum ALDI dann auf Schnäppchenjagd. Straße runter, Straße rauf, immer zu im Dauerlauf, daß ich manches mal beim Atmen förmlich pfeif. Bin ich nach viel her und hin, endlich in der Wohnung drin, ist der Hund zum Gassi gehn schon wieder reif.
Ja als Hausfrau ist man ständig auf der Wanderschaft. Jowiwallerallela jowiwallerallela.
Mit der letzten Kraft bring ich das Abendbrot. Dann will ......... spazieren gehen, doch ich bin halb tot. Aber sage ich, ich habe keinen Mumm, aufs Wandern, aufs Wandern. Schimpft mein Männelie: „ Nun geh doch nicht so krumm, denn du sitzt doch hier den ganzen Tag bloß rum!“ |
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Reifeprüfung für einen angehenden Pensionär - 10 Fragen zum Erfolg 1.Die Büchenbacher Kirchturmuhr schlägt sechs Uhr früh -Man katapultiert sich aus dem Bett, frühstückt und rast zur Arbeit. Am Tor angekommen fällt einem ein: Muß ja gar nicht mehr! -Man lacht in sich hinein, wälzt sich auf die andere Seite und schnarcht noch 2 Stunden -Man hört es gar nicht mehr und schläft um diese Zeit noch tief und fest -Die Fenster sind isolierverglast, die Klingel abgestellt und der Telefonhörer abgenommen. Vor zehn kommt keiner an ihn ran. 2. Ein Lkw-Fahrer sieht auf dem Radweg B470 Conny entgegenkommen -Er fährt geistesgegenwärtig in den Graben und macht Platz - Er schlägt die Hände vor‘s Gesicht und ruft „Nicht schon wieder der!!“ -Er springt aus dem Fahrzeug und ward nie mehr gesehen -Er hält voll drauf und Conny rammt ihn zu einem Totalschaden 3. Was ist das Wichtigste an einer Fanfare -Das Rundstück -Das Mundstück -Das Kunststück -Das Miststück 4. Wer ist schneller in Hamburg -Der Sachsenklaus mit seiner Umsteigetechnik -Der Bruno mit dem Bayernticket -Der Udo mit dem Hurrikan Wilma -Der Conny mit dem Fahrrad 5. Von wem wurde die Nummer 38 locker überholt -Von Michael Schumacher mit seinem Ferrari -Von Willi mit seinem Klapprad -Von Clemens mit seinem Surfbrett -Von einer doofen und arroganten Zimtzicke 6. Wer wurde im Limburger Dom beim Singen ertappt -Rolf mit den „alten Kameraden“ -Günter mit „Scheißegal, scheißegal…“ -Achim mit „keinen Pfennig im Beutel mehr…“
-Conny mit „Lobet den Herren…“ -Er wechselt stufenlos in den Kirchenrat -Er gründet sofort einen mehrköpfigen Wanderrat der IGM (Ich Geh‘ Mit) -Er hechelt durch die Gegend mit seinem Fahrrad -Er kämpft gegen jeglichen Unrat 8. Was kann ein eingefleischter Junggeselle nicht machen -Einen Hochsprung -Einen Freudensprung -Einen Seitensprung -Einen Eisprung 9. Was braucht man für eine „Schwarzwälder Kirsch…“ -Eine Schwarzwälderin (jung und drall) -Einen Schwarzwälder Kirsch von Schladerer -Einen Schwarzwälder Schinken
-Mehl aus der heimischen Mühle -….er läßt während der Wanderung seinen Rucksack von anderen schleppen -….die Kameraden lassen ab sofort alles Gepäck von Ort zu Ort fahren -…. Er läßt sich von seinem Schlafbruder ins Bett bringen -…. Er läßt sich das Frühstücksbrot schmieren Die Preise 9-10 richtige Fragen Eine Privataudienz beim Pabst Bendedikt 16. 8 richtige Fragen Drei Banjinsprünge von der Europabrücke in Innsbruck Bis 7 richtige Fragen eine Zehnerkarte Wellness im Siemens Gesundheitspark Sauna mit Massage
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König
Artur
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nach oben Die Ritter der Tafelrunde entbieten ihrem edlen König zu seinem 80. Wiegenfeste die besten Wünsche König Artur und die Ritter seiner Tafelrunde und s |
Die Gäste: Jörn von Halsschmerzburg zu Penneberg Theoderich von den Hämoriden Ritter Jörg von der Stürze Conrad Franke von Schlüsselbein Klaus Zocker von Reitzenhain Rudolf von der Vogelweide Wilhelm Eisenhart vom Bienenstock Edgar von Bonsai Bruno da Vinci Udo von Contra zu Ré Hidalgo Günther de Video y Piano forte Heinrich Rauhkehlchen von Kassensturz Charles de Flambier Clemens von Quallenstein Manfred von Feuerstein Rolf Troubadix von Neubuckow Christopher von Witzenstein |
Peter von Reichenberg Skatmut Lord Marlboro Franz von Zeckenheim Klaus von Cordon Bleu König Artur Heinrich von Alaunien Heribert Rambo von Jemmeritz Johann von Glatzenfels Joachimsthaler Dax von Dollarberg Manfred Bequerel von der Altmark Wilhelm Meniskus von Kitzmann Wolfgang von Kesselstein zu Nierenstein Wolfgang Fenderwurf nach Luv und Lee Ralf der gefiederte Spatz und Peter Smolenski Günther Vesper Helmut Assmann |
Dieser Text wurde bei klarem Verstand und mäßigem Wetter geschrieben . Erlangen im August 2005 daselbst . Ritter Bruno da Vinci
Wir danken Dir für das erlesene Labsal , welches von manchen Rittern wie immer in gewohnter Gier hastig verschlungen wurde . Ihre satten Bäuche werden in Bälde kräftige Rülpstöne in diese heilige Halle entweichen lassen Gebieter - empfange nun Deine nichts nutzigen Ritter und erhöre gnädig das frivole Gestammel dieser Edelleute . Doch merke , deren Rede sei Fliegengesumm in Deinen frischgewaschenen Lauschern ! Ritter Udo von Contra zu Rè Gesalbter - ich preise Dich im Schatten Deiner spärlichen Barthaare ob Deiner Güte während unseren vielen Reisen und danke Dir , daß Du mich stets rechtzeitig und rücksichtsvoll durch das Rascheln mit Deinen unzähligen Plastiktüten geweckt hast . Ritter Franz von Zeckenheim Schnarchloser - auch mich ließest Du in Deiner unendlichen Güte manche kalte Nacht in Deiner Kemenate verweilen . Nie erklangen dabei aus Deinem mit edlem Rotwein vorgespülten Gaumen die Nacht störende Grunzgeräusche Ritter Heinrich von Alaunien Geknobelter - verströme auch in fürderhin den herben Duft des Lauches , der Dir die Venen öffnet und mit dem Du Deinen engsten Getreuen den Odem raubst und so Dir diese wie lästige Fliegen vom Leibe hälst. In mir findest Du einen Bruder im Geiste . Ritter Rolf Troubadix von Neubuckow Gewiefter - ich danke Dir für Deinen Einsatz als Verteidiger und besonders für die intelligenten Argumente , mit denen Du mich aus einer schier ausweglosen Situation , mit selbst für den Gegner noch akzeptablen Bedingungen "herausgehauen " hast , obwohl ich eigentlich keine Schuld auf mich geladen hatte Gepriesener - nie werden Deine gamsartigen Sprünge im gewundenen Anstieg der alpinen Biberwierscharte vergessen sein , obwohl dabei Ungemach über Dich kam . Ritter " Wolfgang von Kesselstein zu Nierenstein "
Geduschter
- der Du Deinen verwöhnten Korpus
unermüdlich und gnadenlos in den
kalten Strahlen des Wasserfalls Ritter " Manfred von Feuerstein " Gelurchter - wisse , daß die gelben Streifen Deines edlen Beinkleides denen eines Feuersalamanders auf der Brautschau glichen und Du so zu Deinem Kosenamen kamest Ritter " Eisenhart von Bienenstock Prächtiger - mögest Du noch viele Monde mit Deiner Liebsten in Deinen weitläufigen Latifundien verweilen und mit den edlen Tropfen des roten Weines das Zäpfchen Deines verwöhnten Gaumens beglücken. "Ritter Jörg von der Stürze Gnadenloser - der Du mit Deinem Panzer ganze polnische Hühnervölker zum Schweigen brachtest , ziehe nun Dein Schwert und reinige es von dem triefenden Fett des Schäufeles , bevor Du mit einem einzigen Schwerthieb den Hals einer prall gefüllten Kalebassse kühlen Weines für uns öffnest . Ritter " Bruno da Vinci Gekrönter - mögen diese untertänigsten Worte Deine verwöhnten Lippen zum Kräuseln bringen - wir benetzen nun unsere trockenen Zungen mit diesem köstlichem Labsal und schluzen inbrünstig auf Dein Wohl .
Salve mein Gebieter – lang lebe König Artur
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Altmodische Neuerkenntnisse - von Manfred von Feuerstein
Als "eine Art" dankbar freudiger Genießer unserer zahlreichen Aktivitäten erkenne ich immer wieder, daß bei allem was wir unternehmen, eines meistens gleich ist: Es ist jedesmal einmalig. Dies verdeutlichen auch die ständig starken und treffenden Aussprüche unseres Rolf Truobatix von Neubuckow, die da z. B. lauten: Wenn wir dies jetzt nicht machen würden, täten wir das vielleicht nie, oder wenn wir schon mal hier sind, dann wollen wir auch alles sehen, oder wenn wir hier nicht hergekommen wären, dann wären wir wahrscheinlich gar nicht da.
Aber ich erlebe auch immer etwas Neues. Da brauche ich zum Beispiel nur an unsere letzte Herbstwanderung in Dinkelsbühl zu denken. Es gab dort eine sehr interessante Führung bei der ich eine wunderschöne historische Altstadt kennenlernte, die auf mich angenehm harmonisch wirkte.
Und was war das Neue? Neu war für mich, daß es einiges "Neue" einfach nicht gab: keine Straßenschilder aus Blech auch keine Stahlpfähle hierfür, Fehlanzeige auch in Bezug auf Leuchtreklame, marktschreierische Auslagen vor den Geschäften und sonstige auffällige Werbungen. Ja sogar der Verkehr, aber nur nicht der, an den wir bei diesem Wort immer gleich denken, sondern auch der neumodische Verkehr, funktioniert dort ganz ohne Ampeln (jedenfalls fast).
An selbigem Wochenende ergab es sich auch, daß ich die Ehre hatte mit König Artur in einer Doppelzimmer-Suite zu nächtigen. König Artur ist bekanntlich Frühaufsteher und so nutzte ich als getreuer Ritter unsere reichlich bemessenen Morgenstunden dazu, den König geziemend zu unterhalten. Ich nahm das für solche Zwecke vom Hotel zur Verfügung gestellte Buch aus dem Nachtkästchen, schlug es willkürlich auf und las vor:
„Wenn eine Jungfrau verlobt ist und ein Mann trifft sie innerhalb der Stadt und wohnt ihr bei, so sollt ihr sie beide zum Stadttor hinausführen und sollt sie beide steinigen, daß sie sterben, die Jungfrau, weil sie nicht geschrien hat, obwohl sie doch in der Stadt war, den Mann, weil er seines nächsten Braut geschändet hat; so sollst du das Böse aus deiner Mitte wegtun.“ 1) König Artur unterbrach mich: “Die haben uns wohl den Koran untergeschoben. Komm wir gehen lieber gleich frühstücken“.
Mein Fazit: Im Kreis unserer Sockis erkenne ich so manches Neue, das ich eigenlich fast schon als altmodisch abgehakt hatte. _______________________ 1) 5. Mose 22, 23. 24 - (Nachtrag des Redakteurs: nicht vergessen - das war vor Christus' Wirken und Lehre) |
80 Jahre König Artur aus dem Geschlecht der „da Lurghi“ ein Lurchical von Rudi von der Vogelweide
Vorwort und Einführung
Historie „da Lurghi“ altes venezianisches Adelsgeschlecht, darus wird in der bayrisch/fränkischen Linie „d‘r Lurchi.“ Ahnenreihe zurückverfolgbar bis kurz vorm Urknall. Pseudonym Michalik Artur (nur beim anonymen Wandeln unterm gemeinen Volk) Artur König und umumstrittener Herrscher über die Gilde der Sockenqualmer Sockenqualmer Glaubensgemeinschaft pensionsberechtigter Alkoholiker. Genealogisch Cephalopeden oder Kopffüßler, der Kopft dient zum Saufen, die Füße um zu Saufen zu laufen).
Musik Gesänge aus Udos Lieder-Almanach (19. Strophe des Frankenliedes von Rolf s oufliert) Text Dank Altersdemenz vergessene, dadurch wieder neuwertige Verse aus der SQ- Historie Chor: Ritter und Gäste
Das Lurchical Prolog: Neulich sagt der Lurchig, horchts mal her d‘Jahr am Buckel werden mehr, rech‘n ich richtig, so ergibt sich vor zehn Jahr‘n da war ich siebzig.
Rezitativ Heut‘ recht fit und auch gesund, nirgendwo ein falsches Pfund, Wie der aussieht, mancher fragt sich, Wiid der Kerl wirklich schon achtzig.
Läuft noch immer ziemlich munter, mal hinauf und mal hinunter, dabei hat er, so gewachsen, eigentlich nur kurze Haxen, doch dadurch, man ahnt es schon, optimale Transmission. Man vermutet:
Chor (rhytmisch) Sein Vater war ein Wandersmann und ihm liegts auch im Blut, Drum wander er so lang er kann und schwenket seinen Hut. Valerie, valera …..
Rezitativ Und gar keiner von uns ist, wie er Großkapitalist, und dazu Großgrundbesitzer, fährt `nen affengeilen Flitzer, wie in Österreich Herr Kohl, urlaubt er in Südtirol.
Retrospektive Einst fragte man den Helmut Kohl, fahr‘n Sie auch nach Südtirol, oder gar mit gutem Grund dort hinauf, bis nach Allgund?
Nein, sagt der, die Stirn voll Falten, als hätt‘er grad Schwarzgeld erhalten nein, ich hab‘ dort gar kein Glütck, die kennen bloss den Michalik
Sagt der Pabst, Castelgandolfo schön und bunt, in Zukunft fahr ich nach Algund, treff mich dort - Orbi et Urbi – oekumenisch mit dem Luchri
Algunder Nationalhymne Kennt ihr den alten Michalik noch, Michalik noch, Michali noch, Kenn ihr den alten Michalik noch, Michlik noch? Ja, den kenn‘ma, den Kann‘ma, den Kann‘ma
Ja, den kann‘ma, der wird hundert Jahr! Reiztativ Hoch in Henry‘s Hütte droben ist Genialität zu proben.
Lange mußte man sich plagen, s Wasswer selbst zur Hütte tragen, Jetzt packt uns ein heil‘ger Schauer vor dem genialen Wasserbauer.
Er missachtet, ohn‘ Gehetze, hochalpine Druckgesetze, und dazu noch sehr geschickt alle Regeln der Physik.
Allerdings kam mir zu Ohren fas flog ihm die Leitung um d‘Ohren.
Chor (schadenfroh) Vom Wasser haben wir‘s gelernt, vom Wasserhaben wir‘s gelernt Vorm Wasser. Das hat nicht Ruh bei Tag und Nacht, Ist stets auf Wanderschaft bedacht…
Rezitativ Hoch ist sein Talent zu preisen, beim Gestalten langer Reisen. So fährt er ganz ohne Kosten, tief hinein in Deutschland‘s Osten.
Und damit noch nicht genug, hockt er ganz verkehrt im Zug, kein Bahn‘rer ist sei‘m Charme gewachsten, so fährt er uns nach, nach Sachsen
Davon stammt das überwältigende musikalische Mitbringsel
Chor (andächtig) Scheißegal, scheißegal, ob du Huhn bist oder Hahn….
Rezitativ Überall im Frankenland ist er als Gourmet bekannt. Knöchla, Kniedla, Schäufele, da grinst er wie al Teufele und dazu, das wissen wir schluckt er auch gern ein Glas Bier
Aber - Chor (andächtig)
Es gibt kein Bier auf Hawaii, es gibt kein Bier, Drum fährt er nicht nach Hawaii Drum bleibt er hier. Es ist so heiß auf Haweii, kein kühler Fleck Und nur vom Hula Hula geht der Durst nicht weg.
Damit kommen wir zum Schluß des Lurchicals
Finale Es ist, trotz mancherlei Bedenken, niemals von uns weg zu denken, und – in diesen heil‘gen Hallen – doch der Größte von uns allen!
Chor (gefühlvoll) Kennt ihr den alten Michalik noch, Michalik noch, Michali noch, Kenn ihr den alten Michalik noch, Michlik noch? ekstatisch Ja, den kenn‘ma, den Kann‘ma, den Kann‘ma Ja, den kann‘ma, der wird hundert Jahr! |
Rolf
Troubadix von
Neubuckow
Achtzig Jahre, welch ein Fest, Dass dies‘ sein Gedicht sich gleich schön reim‘ feiert er vor Ort
beim Sport
Im Leben viel erfahren Hat Artur in den achtzig Jahren. Von vielem hat schon lang‘ die Kunde Seine Sockenqualmerrunde.
Kann man was in‘s Gedächtnis holen? Die Jahre kam‘n doch meist verstohlen! Weil dennoch das Gedächtnis reicht, wird‘s dichten für Artur ziemlich leicht!
Daß er aus Oberschlesien stammt, seinem schönen Heimatland, da war‘s ihm anfangs nicht bekannt, dass er später unverwandt stets ne neue Heimat fand. |
Selbst dann wußt‘ er sich Rat als er sein‘n Einsatz hatte als Soldat, kam aus dem Krieg doch er mit Glück gesund zurück. Das Glück zu erzwingen sollt auch später ihm gelingen kaum stand jemals er im Regen.
Denn unverwandt im Leben sich regen, bracht‘ immer wieder ihn auf neuen Wegen in‘s pralle Leben hinein, Kam bald dann schon auf den Wein, Den roten.
Doch zuvor noch war es ihm geboten, erneut sein Leben zu erneuern und bei Siemens anzuheuern. Und immer wieder konnt‘ er zehren vorn pausenlosen Karrieren, Fortschritt auch als Pensionär, Karrieren mehr und mehr, zunächst die Sockenqualmer-Mär Artur n o c h erfolgreicher. |
Gleich anfangs schon als Wanderer, meist den andern weit voraus keiner kommt ihm in die Quer so manchem kam‘s da leis‘ heraus: Ei der Taus, ei der Taus!
Doch mehr und mehr sollt ihm gelingen, sovon der Dichter ein Lied kann singen: Anklage kam „Entfernung von der Truppe“, Verurteilen wollte ‚ne Sockenqualmergruppe von Anklägern, Geschworenen, Bewährungshelfern und Richtern, Ernst und streng, den wie waren noch nüchtern. Der Dichter besorgt, was ist hier sein Los, zum Anwalt Artur „was machen wir bloß?“ Doch Artur kommt vorher schon ganz groß heraus „ich hau Dich da raus, ich hau Dich da raus!“ Der Ankläger streng „das kost zwei Kästen Bier“, doch Artur kontert „wo sind wir denn hier!“ „Ohne Mütze durft Rolf nicht ins Freie gelangen, das widerspricht den Sockenqaulmerbelangen“. Da mußt die Anklage um ihren Rolf schon bangen, war ja vorweg weg‘n ihres Durstes schon befangen, Auch Geschwor‘ne, Richter, Bewährungshelfer sah‘n ihre Durstlöscher schwinden. |
Mußten dazu es auch noch verwwinden, den Einspruch zu akzeptier‘n und die Bier‘n zu reduzier‘n auf e i n e n Kasten, zu groß wär‘n für‘n Rolf sonst die Lasten, zu groß wär‘n die Spesen auf seinem Umweg gewesen.
Der Oberschlesier Artur also als Anwalt der Franken, Angeklagter und Kläger haben‘s ihm jetzt noch zu danken als dann alle das Bier gemeinsam austranken!
Artur also ein Vorbild im Leben, da gibt es doch, eifrig ihm nachzustreben, doch manches Bemüh‘n nützt schließlich wenig, keiner kann werden wie Artur ein König. so mancher konnte schon gleich es erahnen: König ganz groß für die Untertanen – Das wieder‘um sind Sockenqualmer mit Ritternamen, die in ihrer Königsgefolgschaft niemals erlahmen, die in ‚ner Tafelrunde zusammen sich fassen, zum Königsgeburtstag heb‘n hoch sie die Tassen. |
König Artur‘s eiserne Regel
Ein regelmäßiges Natzerle ist Für die Kräfte der Sockenqualmer immens wichtig !
Ein Natzerle muß sein !!
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Wie es wirklich war
Es begann mit Artus (engl.
Arthur), einem sagenumwobenen britischen König, der um 500 gegen die
eindringenden
Angeln und
Sachsen gekämpft hat. Die Geschichten um ihn gehen auf
keltische Märchen und Fabeln zurück, haben aber auch einen
historischen Kern; Denn tatsächlich gab es im 6. Jahrhundert n. Chr. einen
bretonischen Heerführer, der sich den vordringenden Angelsachsen entgegenstellte
und sie besiegte. Sein Wunderschwert stammt wohl von einem sächsischen Krieger
und wurde wahrscheinlich vom
Schmied Wieland aus Meteoreisen geschmiedet; dieses wurde sowohl von
keltischen als auch von germanischen
Druiden als wunderkräftiges, weil vom Himmel gefallenes, Metall
betrachtet, das den Träger unbesiegbar machte (die Bezeichnung „Excalibur“ eines
mittelalterlichen Kreuzfahrerschwertes, ist sicher mehr als falsch). Später am Hofe spielte Artus eine eher passive Rolle.
Ein ungewollter Inzest mit seiner
Halbschwester Morgause und die Untreue seiner Gemalin Genevere verdüsterten sein
Wesen und führten nach dem Ausscheiden seines Beraters Merlins zum Untergang
seines Reiches
Auf den Rat seines Freundes Merlin rief Artus verdiente
Ritter zu einer regelmäßigen Tafelrunde und sicherte sich ihre Ergebenheit. Er
führte als König ein langes, tatenreiches und glückliches Leben und fiel endlich
in ehrenvollem Kampfe nach errungenem Siege in einer Schlacht auf der Insel
Avalon (Camlann) im Jahre 542.
Die vielen Erzählungen, die es über Arthur gibt, stellen ihn
als mächtigen Herrscher dar, der auf seiner prachtvollen Burg residierte, als
Ritter in seiner glänzenden Rüstung, der auf seinem edlen Ross durchs Land ritt,
und als gläubigen Christen, der seine Anhänger auf die Suche nach dem Heiligen
Gral schickte. Der "wirkliche" Arthur war jedoch eine keltische Persönlichkeit. Die Sagen-Geschichte von Artus wurde schnell in viele Länder
verbreitet und die Helden seiner runden Tafel wurden von Minnesängern besungen.
Um viele dieser Helden wie Sir Gawein,
Lancelot vom See, Irwin und Parzival rankten sich eigene Geschichten; sie wurden
als Muster der fahrenden Ritterschaft bewundert. Später wurden die Sagen um König Artus immer mehr mit
anderen Sagen, u. a. der Gralssage, in Verbindung gebracht, sodass sich die Sage
um König Artus immer mehr erweiterte und nicht ein Lebensbericht eines
(möglicherweise) realen Mannes war, sondern eine Sammlung von Heldentaten, eine
Beschreibung des idealen Königs, wie ihn sich viele wünschten.
Die Artus Sage
nach
vielen Ausschmückungen
(und wie sie in Märchen und Comics erzählt wurde): Guinever
verliebte sich in Lancelot, den besten und treuesten Ritter von Artus und soll
wegen des Ehebruchs (nach anderen Angaben, weil sie einem der Ritter angeblich
einen vergifteten Apfel geschenkt hatte) auf dem Scheiterhaufen hingerichtet
werden. Er bittet einen
der letzten Ritter, die noch am Leben sind, sein Schwert, das er von der "Dame
vom See" erhalten hat, dieser zurückzugeben, was der, nachdem er mehrmals
versucht hat, ihn zu belügen und das Schwert zu behalten, auch tut.
Die Tafelrunde
Fest verbunden mit der Geschichte von der Tafelrunde und
Artus sind neben dem Zauberer Merlin, Arturs Schwester - die Fee Morgana,
Tochter Uther Pendragons, die Lanze Rol, auf welche Artus jedesmal 24 Feinde
spießte, die er dann von sich schleuderte, das Schwert Excalibur, womit er in
einer Schlacht 840 Feinde tötete und das Schild Pridwen, welcher
undurchdringlich war.
Der Heilige Gral Der Legende nach kam der Heilige Gral mit Joseph von
Arimathea nach Britannien. Nach der Kreuzabnahme Jesu half Joseph bei der
Waschung von Jesus' Leib und fing Blut Christi in einem Kelch, dem Gral, auf. Die Suche nach dem Heiligen Gral war später das größte und
edelste Abenteuer für Arthurs Ritter der Tafelrunde. Der Gral selber verlor
dabei an Bedeutung, viel wichtiger waren die Bedeutung der Suche und der Sinn
dahinter. Arthurs ganze Geschichte
(wie sie heute auch in Filmen und Musicals beschrieben wird) Constantin wird zum Kaiser von Britannien ernannt. Er heiratet und hat drei Söhne, Constans, der als Mönch ins Kloster geht, Ambrosius Aurelanius, und Uther. Constantin wird von Vortigern, einem ehrgeizigen Fürsten, gestürtzt und ermordet. Für eine kurze Zeit setzt Vortigern den jungen Constans als eine Art Marionetten-König ein, tötet dann jedoch auch diesen, und übernimmt die alleinige Herrschaft Britanniens. Er erlaubt den Sachsenkönigen Hengist und Horsa, sich mit ihren Leuten an der süd-östlichen Küste niederzulassen, und heiratet Hengists Tochter Rowenna. Die beiden jungen Prinzen Ambrosius und Uther werden von ihren Leibwächtern nach Armorica, in die Bretagne, gebracht. In den folgenden 20 Jahren wachsen sie dort auf und scharen Anhänger um sich, um dann später zurückzukehren und die Herrschaft wieder an sich zu nehmen. Vortigerns Macht wird schwächer, da seine beiden älteren
Söhne, Vortimer und Catigern, gegen ihn rebellieren, und die Bevölkerung spaltet
sich in eine pro-keltische und eine pro-sächische Partei auf. Den Aufstand
seiner beiden Söhne schlägt Vortigern zwar noch, mit Hilfe seiner sächsischen
Verbündeten, nieder, doch just zu diesem Zeitpunkt kehren Ambrosius und Uther
aus ihrem Exil zurück. Sie landen in Cornwall, wo Gorlois herrscht, ein
Verbündeter gegen die Sachsen und Vortigern. In einem kurzen Krieg fällt
Vortigern, und Ambrosius übernimmt wieder die Macht des Landes, er wird zum
Hochkönig Britanniens ernannt. Ihm gelingt es, die Sachsen in die östlichen
Landesteile zurückzudrängen, und Frieden stellt sich ein. Nach zwei Jahren wird
Ambrosius ermordet, und Uther, genannt "Der Pendragon", übernimmt seine
Nachfolge. |
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