Tennenlohe - Erlangen Röthelheimallee

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Wanderung am 20. November 2024 -  Wanderstrecke ca. 8,9 km 113 Hm

Achim, Henry, Karsten, ManfredKe, Udo

 

 Eine Skulptour von Tennenlohe durch den gleichnamigen Forst, mit
 passendem Abschluss in einem Baumhaus (neudeutsch: Treehouse)

Ziel unserer heutigen Wanderung war die Begutachtung der (für uns) neuen Skulpturen im Skulpturenpark in Tennenlohe und Erkundung weiterer interessanter Stätten und Gedenkststellen im Sebalder Reichswald. Genauer gesagt: im nördlichen Teil des Tennenloher Forstes, ab "Skulpturachse Tennenlohe"/ ehem. Panzerfeuerstand bis in den Buckenhofer - Forst.
Laut unseres Kulturbeauftragten Karsten (von dem auch die Fotos und Texte zu den Gedenksteinen stammen) haben wir "mit den heutigen sieben „Besonderheiten“ 7,5% der 93 Flur- und Naturdenkmale im Zuge unserer bewussten Entdeckungswanderungen im Sebalder Forst erreicht". Er ist überzeugt: "Wir werden 100 % schaffen"!
(Dazu verweise ich gern auf
Brochure und Karte des "Heimat- und Geschichtsverein Erlangen e.V.
Auch "Mapcarta" informiert über Gedenksteine und -stätten und ist darüberhinaus eine gute Orientierungshilfe).

Als Endpunkt der heutigen Strecke hat Manfred das Treehouse auserkoren - eine gute Wahl: es befindet sich nur wenige 100 m vom Wald und der (für heute) letzten Skulptur beim Obi-Kreisel entfernt - und es hat auch sonst gut gepasst (oder wie Achim typisch fränkisch sagen würde: bassd scho).

Wir starteten am Sportplatz in Tennenlohe mit Skulpturenpark und Skulpturenachse. Für uns Banausen gab es allerhand Seltsames, aber auch Interessantes zu bewundern - der Kunstbeflissene allerdings kann hier echte "Kunst hautnah erleben" - das verspricht jedenfalls dieser etwas in die Jahre gekommene Flyer.
Im Skulpturenpark gibt es seit unserer Besuche im Juli 2021 und im März 2023 einige Neuheiten (ob auch etwas entfernt wurde haben wir nicht eruiert, aber es sah so aus). An der Skulpturenachse, dem Weg über die Brücke der B4 bis hin zum  Panzerfeuerstand findet man jedenfalls fast nur noch leere Hinweistafeln ohne Kunstwerke - schade.
Gefreut haben wir und über den eisernen Erzengel Michael mit hocherhobenen Schwert und den gipsernen Iron-Man (oder Weißer Krieger), der sein Schwert? eher als Aufstehhilfe benutzt.
Am Weg: -Quellstein (Link) -Handwaffen-Range & Ziegengehege -Weißenseebrünnlein -Kreuzeiche -Hirschlecke
-Libellenstein -Boy-Scout-Stein -Froschstein -Brunnenstein -Skulptur am Obi-Kreisel (aus "Kunst in Erlangen").

Alles in allem ein schöner Herbsttag, an dem sich sogar die Sonne ab und zu blicken ließ, mit interessanten Entdeckungen am Wegesrand (s. Bilder). 

 

 Bilder (vergrößern: "Klick" auf das Bild mit linker Maustaste - runterladen/ speichern dann mit rechter Maustaste)

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 Tennenlohe - nahe Bushaltestelle Skulpturenpark


 


 


   


   oben: Skulpturenpark im Ort - unten: Skulpturenweg


Erzengel Michael                                     und                                     Weißer Krieger

an der Skulpturenachse, östlich der B4


Der Quellstein an der ehemaligen Panzerabschußrampe sollte ursrünglich auf dem Eltersdorfer Marktplatz aufgestellt werden. Oben sollte Wasser aus dem Stein heraus fließen. Das wurde allerdings nicht verwirklicht. Der Eltersdorfer Künstler D. Erhard hat auf der Spitze vergoldete Figuren platziert die symbolischen Charakter haben wie z.B. der Nürnberger Rauschgoldengel und Tiere aus dem Sebalder Forst.
Bemerkenswert ist, dass der Stein den Staatsforsten vom Sponsor Rotary Club Erlangen geschenkt wurde und dass es einen Vertrag über die 1 m²  Stellfläche gibt.


 


 Handwaffen-Range (die Wälle stammen wohl schon aus der Zeit des WK I)


 


 eine wunderschöne Fette Henne am Pfad zwischen Range und Ziegenweide


 


 


 abenteuerliche, wilde Natur


 


 

                       auch der Bieber fühlt sich hier wohl                   -                  offensichtlich ein Übungsstück ???


   


  an der Kreuzeiche (besser: Kreuzeichchen)

„Mein Freund der Baum ist tot er starb im frühen Morgenrot“ durch einen amerikanischen Panzer 1964.
Seit Jahren bemüht sich ein neues Bäumchen, am Fünf-Wege-Kreuz, bedrängt von zwei Kiefern, die alte Kreuzeiche zu ersetzen. Wer wird dann einmal das Kreuz aufmalen?
Jedes Jahr wurde auf die Eiche ein vorhandenes weißes Kreuz nachgemalt. An dieses Ritual soll die „Kreuzeiche“ erinnern.


  


Hirschlecke
Wie der Namen vermuten lässt, wurde dort ein Salzblock deponiert, um dem Rotwild, das früher üppig vorhanden war, mit den erforderlichen Mineralien zu versorgen. Weil auch bei Tieren der Genuss von Salz durstig macht, wurde neben dem Steinblock, in dem die Vertiefung für den Salzblock liegt, die vorhandene Quelle mit Steinblöcken gefasst.


  
  der Pfad zur Hirschlecke
der Weg danach, zum Libellenstein

   

Libellenstein

An dem Weiher hinter dem Libellenstein gibt es zahlreiche Libellen.
Dort, nicht so weit von der biologischen Fakultät der FAU entfernt und leicht zu finden, können die Studenten in freier Wildbahn ihre Studien betreiben. Daran soll der Libellenstein erinnern.


  am Boy-Scout-Stein


Boy-Scout-Stein

Um den jungen GI’s in ihrer Freizeit eine sinnvolle Beschäftigung bieten zu können, errichtete die US-Armee in der Nähe der Kaserne ein Blockhaus als Treffpunkt für die jungen Männer. Allerdings brannte die Hütte nieder, wobei ein junger GI ims Leben kam. Die Brandursache soll ein sehr lokaler Waldbrand gewesen sein. Der Gedenkstein, an dem Ort wo die Hütte stand, erinnert an dieses Unglück. Die Gedenktafel vom Stein wurde leider entwendet.


 


  Froschstein

Im Sebalder Forst wurden an geeigneten Stellen immer wieder neue kleine Tümpel ausgehoben, die Frösche anzogen.
An diese Vorhaben soll der Froschstein erinnern.


     


Brunnenstein

Zur Trinkwasserversorgung der US-Kasernen wurde an dieser Stelle ein Tiefbrunnen angelegt. Der Brunnengedenkstein wurde von den Amerikanern gestiftet und soll an den Brunnen erinnern der offensichtlich noch existiert.


 

  am Obi-Kreisel

  

  

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 Das Wanderwetter in und um Erlangen

 

 "Trau - schau - wem": je näher die Zukunft der Gegenwart kommt,
                                       desto mehr gleichen sich die Vorhersagen.

    

 Für Erlangen und Umgebung: der "Wetterochs", auf den man sich,
 für seinen kürzeren Vorhersagezeitraum, immer gut verlassen konnte.

  
 ">> weitere Aussichten" zeigt 6 Tage / bzw. 7-11 Tage für Erlangen
 bei "wetter.net" kann man andere Orte wählen

 

Wer das passende Wetter noch nicht gefunden hat, kann es auch hier versuchen: mit Monatsvorhersage

    

Die Darstellung der Wanderstrecken erfolgt mit einem Skript von www.j-berkemeier.de: dem  GPX Viewer    (Anzeige-Beispiele)