Walbala - Runde ab Kirchehrenbach

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Wanderung am 17. April 2024 -  Wanderstrecke ca. 5,3 km

Dabei waren: AchimG, Henry, Karsten, ManfredKa, Roland, Udo

Vom Bahnhof Kirchehrenbach zur Adelgundiskapelle -

zurück über die Keltenmauer

Rund ums Walbarla zur Kirschblüte - jedes Jahr im Frühling ein Muss! Die vielen Bäume mit den weißen Blüten verwandeln die Landschaft, vor allem im Sonnenschein, in ein atemberaubendes, weißes Blütenmeer.

So oder so ähnlich kennen wir es jedenfalls aus der "Vor-Greta-Zeit".
Und auch das Blütenbarometer prophezeite für den 17.04.24: "Die Vollblüte ist im Oberland erreicht".

Jedoch: Kein Sonnenschein - sondern Nieselregen, und  keine Blütenpracht - sondern "Stadium 4 - die Blüten fallen ab"!

So blieb uns nichts als die teils doch schöne Aussicht vom Walberla (oder Walberle), trotz wolkenverhangenem Himmel und die Hoffnung, dass "Stadium 5 - die Ernte", nicht auch noch verregnet.

Wir starten in Kirchehrenbach am Bahnhof und quälen uns auf fast direktem Weg zur Adelgundiskapelle. Schon ein bisschen anstrengend! Wegen dunkler Wolken im Osten sparen wir uns den weiteren Anstieg zum Gipfel und gönnen uns den einigermaßen freien Blick an den "Klippen" Richtung Westen, bevor wir Richtung Rodenstein laufen. In der Senke verweilen wir einen Moment bei der Schutzmauer der Kelten - ein bisschen zu lang - denn es fängt wieder an zu nieseln ... und plötzlich ist die Luft raus ☹. Henry hat eine Abkürzung entdeckt, die Gourmands wollen pünktlich zum Gourmet-Tempel und so bewegt sich das leicht durchnässte Häuflein irgendwie automatisch in Richtung Bahnhof. 
Dort brauchen wir nicht lange auf das Züglein zu warten und können uns somit mehr Zeit im Gourmet-Tempel nehmen - rein gefühlsmäßig haben wir uns das auch verdient 😉.

Mehr über das Walbala und die Ehrenbürg (zusammengestellt von Karsten, mit Paßwort in der "Socki-Cloud" bei >Fränkische)

Tipp:
Um die Kirschblüte am Walberla in voller Pracht zu bewundern, gelten die Tage nach dem 10. April als bester Zeitpunkt. Allerdings gab es in den letzten Jahren Schwankungen. So begann die Blüte 2023 erst um den 20. April und 2024, so früh wie noch nie, schon Anfang April (so, wie normalerweise in den tiefer liegenden Ortschaften).
Auf den Feldwegen auf halber Höhe zwischen Schlaifhausen und Kirchehrenbach kommt man an den meisten Kirschgärten vorbei (z.B. auf unserem Rückweg). Lohnenswert ist aber auch der Aufstieg, da man neben dem Blick in die Ferne auch den Anblick der mit Kirschbäumen umgebenen Dörfer am Fuße des Berges genießen kann.

Die Reifezeit beträgt etwa 2 Monate. Also bis Juni, manchmal in den August hinein. Dann kann man wieder aufbrechen und oft den entenden Bauern die Kirschen direkt vom Baum gepflückt abkaufen. Wenn man Glück hat, darf man für 2-3 Euro auch selbst pflücken - direkt in den Mund - all you can eat!

Die Kirsche hat ihren Namen von der türkischen Hafenstadt Kerasos. Dort soll sie schon um 400 v.Chr. angebaut worden sein. Der römische Feldherr und Genießer Lucullus brachte sie im 1. Jh. v.Chr. nach Rom. In die Fränkische kamen die ersten Kirschbäume wahrscheinlich um 1000 n.Chr. mit Mönchen über die Alpen in die Klostergärten von Weißenohe und verbreiteten sich erst im Mittelalter in die umliegenden Dörfer.

 

 Bilder (vergrößern: "Klick" auf das Bild mit linker Maustaste - runterladen/ speichern dann mit rechter Maustaste)

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