Mit der Dampfbahn ab Ebermannstadt, Wanderung ab Behringersmühle um Tüchersfeld

Viel Wald, tolle Felsformationen, fast ein bisschen gebirgig - zumindest die Aussicht, schöne Wege, ca. 13,5 km, ca. 4 Stunden

    


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Wanderungen in gleicher Umgebung:
 - die fast gleiche Strecke am 11. August 2010, mit Wanderkarte
 - mit der Dampfbahn
 - im Wiesenttal
 - um Gößweinstein/ Pottenstein 

     

"Ließe der Himmel nicht Wasser regnen, so wäre kein Wein"

    

22.08.2012 Teilnehmer:
Achim G, Günter, Heinz, Henry, Jörg,  Manfred, Peter, Rolf, Willi
                

     
   

Um 08.45 Uhr trafen sich die nimmermüden Wanderer am Sportheim und starteten auch sogleich in Richtung Ebermannstadt-Bahnhof. Denn dort fährt heute mal wieder die Dampfbahn nach Behringersmühle. Aus Traditions- und Nostalgiegründen dürfen wir da nicht fehlen. Nach alter Väter Sitte wird Willi’s Elektrorad im Gepäckwagen befördert. Nachdem es im Zug auch noch Bewirtung gibt, war gleich mal zum Einstieg ein Krug Bier und eine Brezel für jeden auf dem Tisch. So fuhren wir frohgelaunt und immer von Dampf und Pfiffen der Bahn begleitet durch das wunderschöne Wiesenttal. In Behringersmühle stand auch schon unser Kamerad Peter. Er hatte uns mit seinem Auto begleitet und nun waren wir komplett und konnten losmarschieren. Erst noch schnell davon überzeugt, dass der Behringer Biergarten auch am Nachmittag geöffnet ist und dann beruhigt losgetrabt.

Vorbei an der Tennis- und Kneippanlage in das Püttlachtal, immer auf schmalem und schön zu gehenden Pfaden bis an den Ortsrand von Tüchersfeld. Hier wechselten wir die Flußseite und erreichten so den bekannten Luftkurort genau von der Postkartenansicht. Wir strebten hinauf in das Brotzeitstüble, dazu mußten wir aber ein kurzes Stück verdammt steil nach oben. Aber dann hatten wir es und wir nahmen frohgelaunt Platz. Unser Laune wurde noch besser, als wir das dunkle und frisch gezapfte Bier gereicht bekamen. Außerdem gab es just an diesem Tag auch Linsensuppe mit Fleischwurst. Herz was begehrst Du mehr! Der kleine Enkel der Wirtin -  Niko, gerade mal sechs Lenzchen alt  -  servierte das Bier, sorgte für die Markise und war ein hellwaches und freundliches Kerlchen. Nachdem wir getränkt und gefüttert waren zogen wir weiter. Am nördlichen Ortsende liefen ein Stück in Richtung Rackersberg, schwenkten dann auf den „Rotring“ in Richtung Tiefes Tal und waren nun wieder in der Landschaft verschwunden. Ein toller Wanderpfad empfing uns und wir genossen den Sommertag. Rechts eine tiefe Schlucht und links tolle Felsformationen, bis wir wieder die Fahrstraße erreichten. Dort orientierten wir uns nun bergauf nach Kleinlesau. Ab Gasthof und Campingplatz marschierten wir wieder in westlicher Richtung auf dem „grünen Punkt“. Dieser führte zunächst angenehm durch den Wald, dann auf freiem Feld, bis wir an die Straße nach Tüchersfeld gelangten. Hier hieß es wieder bergauf, allerdings ein gut Stück auf der Straße. Dann bog der Weg nach Kohlstein ab und wir hatten nun wieder freies Geläuf. Bald hatten wir auch die Höhe erreicht und der Weg war angenehm zu laufen. In Kohlstein entschieden wir uns für den oberen Weg der rechts zum Ortsende führt. Bald kamen wir an einem großen Garten „Vogelherd“ vorbei und nun ging es stets bergab bis an den Ortsrand von Behringersmühle. Hier schloss sich nun wieder unser Kreis. Klar, dass wir unsere geplagten Füße noch in dem Kneippbecken erfrischten. Dann aber zog es uns unaufhaltsam in den Biergarten. Dort bestellten wir uns das süffige Bier und futterten Flammkuchen. Außer Henry, er schleckte einen riesigen Eisbecher; und Achim, er gönnte sich Sülze mit Bratkartoffeln.

Wir gingen dann auch rechtzeitig wieder zu unserer Bahn und hatten nun aber eine Diesellok. Unsere Plätze hatten wir in der 3. Klasse. Also die klassische Holzklasse mit den Gepäcknetzen. So genossen wir die Fahrt wieder zurück nach Ebermannstadt.

Fazit: Nostalgie pur, dreimal dunkles Bier, die schönsten Bäche der Fränkischen, tolle Wanderwege und ein Wetter zum Heldenzeugen. Man sah nur glückliche Sockimienen.

    

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