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Teilnehmer: Achim, Bruno, Clemens, Heinz, Jörg, RolfS, Udo, und als Mittagsgast RolfK
Ein beinahe alpiner Anstieg von 300m auf 550m durch feuchten Schnee am Steilhang hinauf zum Hetzles, und dann weiter entlang der gesamten Nordseite auf dem Plateau, runter und wieder hoch nach Regensberg. Da schmeckte dann das süffige Dunkle und auch das Rauchbier vom Fass im Gasthof "Hötzelein"! Ausgangspunkt dieser Wanderung war Effeltrich; Treffpunkt war die Wehrkirche, bzw, die alte Linde. Ohne zu ahnen was auf uns zukommen würde nahmen wir mutig die Markierung roter Punkt ins Visier und trabten durch den Ort, vorbei an Merkels Gastwirtschaft weiter schon mal leicht bergan. Dann über freies Feld bis uns die Markierung unwiderruflich steil nach oben schickte. Kein Weg nur Pfad, langsam tauender Schnee, glitschig und feucht. Vor allem wunderbar steil. Aber wir kämpften uns mutig durch alle Unbill bis hinauf auf die Höhe des Hetzleser Berges. Immerhin hatten wir nun schon mal an die 250 Höhenmeter erklommen. An diesem Stück – vor allem dem Wetter - hätte man uns auch leicht als Seilschaft bezeichnen können. Oben angekommen war alles noch tief verschneit, aber der Schnee war auch schon ziemlich sulzig. Somit hatten wir schwerstes Geläuf und sanken teilweise bis an die Knie in den tiefen feuchten Schnee. Aber wir kämpften uns Schritt für Schritt weiter vor. Der Abstieg auf die Straße von Weingarts nach Walkersbrunn war auch nochmal schwierig, da feucht und auch glatt. Aber keiner von uns küßte unfreiwillig den fränkischen Boden. An der Straße hatten wir dann die geräumte Teerstraße die uns in leichter Steigung nach Regensberg führte. Der Winter hatte uns heute tatsächlich nochmal seine ganze Macht gezeigt und daß er sich doch noch nicht so leicht verdrängen lassen will.
Erstmal geschafft aber doch zufrieden trafen wir im
Gasthof Hötzelein ein und konnten uns erstmal an der reichhaltigen Speisekarte
erfreuen. Entsprechend vielfältig fiel auch die Wahl der Speisen aus. Unser Rolf
hatte bereits dort Stellung bezogen und stocherte in einem gebackenen Karpfen
herum.
Nach dem Mittagessen liefen wir – teilweise querfeldein –
nach Weingarts. Nun hatten wir Tauwetter mit vielen kleinen Bächlein, aber auch
tiefem Geläuf und dementsprechend sahen unsere Wanderschuhe aus, die wir zu
Beginn der Wanderung von gut geputzt angezogen hatten. Hinter Weingarts folgten
wir dem roten Querstrich. Allerdings wollten wir dann nicht den Bogen nach
Ermreus machen, sondern direkt am Hang des Hetzles bleiben, das hieß aber
nochmal rein in den tiefen Dreck. Auf der Höhe von Gaiganz entschlossen wir uns
doch in den Ort hineinzu laufen, reinigten unsere Schuhe in den vielen
Schneehaufen. Am Ortsende bogen wir dann auf den blauen Punkt ab und damit
wieder Richtung Hetzles. Bald darauf wechselten wir aber auf Gelbstrich und
dieser Weg führte uns nun über Wiesen und an Obstbäumen vorbei nach Effeltrich.
Zwischdrin noch eine Weide mit Pferden. Dann aber hatten wir es schon fast
wieder geschafft. Wieder von oben durch Effeltrich und bis zur Kirche war es nun
noch ein Katzensprung.
Fazit: Wir unterschätzten im ersten Teil die Kraft des
Winters aber im zweiten Teil spürten wir schon den herannahenden Frühling.
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