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Wir fuhren nach Kälberberg, einem kleinen Weiler zwischen
Friesener Warte und Tiefenhöchstadt. Dort ist ein Wanderparkplatz mit einem
Kruzifix, den wir als Ausganspunkt für unsere heutige Wanderung nahmen.
Bemerkenswert ist der Blick von hier oben in das Bamberger Gebiet. Deutlich
sieht man die ehrwürdige Stadt zu unseren Füßen, die Altenburg und all das Land
herum.
Unser Weg führt uns direkt zur Wachknock mit dem wuchtigen
Fernsehsender, dann aber nördlich auf dem Feldweg weiter, bis wir auf einer
Lichtung auf einen größeren Weg stoßen, der uns nun nordwestlich talwärts führt.
Nach ungefähr einem Kilometer erreichen wir im Wald eine Kreuzung,
bleiben aber stetig nordwestlich auf dem Pfad. An einer erneuten Kreuzung –
ziemlich am Ende des Waldes – wieder eine Kreuzung von Waldwegen. Unser Weg
führt weiter direkt nach Mistendorf hinein. Die Wallfahrtskapelle verpassen wir
– ungenaue Hinweisschilder – sehen sie aber dann doch majestätisch oben thronen.
Nachdem wir die vielen Stufen sehen, beschließen wir sie doch nicht zu besuchen.
Conny wird es uns nachsehen.
In Mistendorf besuchen wir zuerst die schön hergerichtete
Kirche und werden auch von Hochwürden persönlich über Geschichte und die
Struktur der Kirche informiert.
Dann wechseln wir die Richtung und wollen talwärts weiter
nach Zeegendorf wandern. Natürlich kommen einige nicht an dem einladenden
Metzgergeschäft vorbei und man sieht sie die ersten hundert Meter zufrieden ihr
Leberkäsebrötchen mampfen. Guten Appetit.
Unser Weg führt einige hundert Meter von der offiziellen
Straße und einige Höhenmeter weiter oben direkt nach Zeegendorf. Wir durchqueren
die schöne Ortschaft, kommen dann auf die Straße nach Teuchatz, folgen aber
entgegengesetzt bis zur kleinen Kirche, dann weiter bis zur Bushaltestelle, die
etwas außerhalb liegt. Hier schwenken wir auf den noröstlich ansteigenden Weg.
Steil!
Wir umrunden dann im Wald Zeegendorf und treffen dann auf
verschiedene Markierungen, wir nehmen den roten Querstrich und folgen diesem in
Richtung Geisfeld. Man kann auf dem Weg auch gar nichts falsch machen, denn er
führt schnurstracks dorthin. Linker Hand sehen wir Zeegendorf, dann vorbei an
Mistendorf, dann macht der Weg ein paar Schlenker und schon sind wir in Geisfeld
angekommen. Wir suchen als erstes unser Mittagsquartier. Brauerei Krug macht
erst um 16.00 Uhr auf und so gehen wir auch in die ohnehin vorgesehene
Wirtschaft Büttel. Eine hervorragende Empfehlung!
Über die modern gestaltete Kirche verlassen wir den Ort
und orientieren uns südlich, kommen am Bierkeller vorbei, dem wir im Sommer
wieder einen Besuch abstatten wollen. Über einen Zick-Zackweg kommen wir bald
nach Leesten. Auch wieder schöne Häuser, aber wir durchqueren den Ort. Am
Ortsende verlassen wir an der Rechtskurve zweiter Weg die Straße in Richtung
Wald. Wir bleiben erst leicht ansteigend in einem schönen Wald, es ist wieder
der Eichwald und schlängeln uns mit dem Pfad langsam nach oben. Kurz vor
Kälberge kommt wohl unsere größte Anstrengung durch den absolut steilen Anstieg
nach Kälberberg. Aber durchschwitzt und wohlgelaunt gelangen wir wieder zu
unseren Fahrzeugen und beschließen damit diesen Wandertag.
Fazit: Sehr reizende Ortschaften mit guter Gastronomie und
herrliche Aussicht vom Kälberberg. |
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