Über Giech und Gügel nach Königsfeld - „…heute ist wohl Schmetterlingsparade!“

 


Datum:      
   05. August 2009                                                                                          weitere Wanderungen um die Giechburg 
Teilnehmer: Achim, Heinz, Jörg, Klaus-Dieter, Pit, Udo, Rolf, Willi

 

 

Von der Giechburg ging's über die Gügel-Wallfahrtskirche auf einem Höhenweg nach Neudorf und dann quer durch die Prärie runter ins Klingental bis Königsfeld ins Gasthaus "Schleuppner" mit der charmanten Wirtin (sehr gute bürgerliche Küche -aber vorher anrufen: Gasthof Drei Kronen 09207-276).

Dann zurück - vorbei an vielen Mähdreschern - mit einem kleinen "Verhauer", den Jörg allerdings großzügig mit 8 Bieren am Dorfplatz von Ludwag kompensierte - zurück zur Giechburg.

Eine tolle Aussicht bis zu den Gleichbergen in Thüringen (ca. 60 km!).

Als Krönung noch ein schönes Kellerbier mit Kuchen und Eis im Burghof des Restaurants.

Ausgangspunkt der Wanderung ist der Parkplatz unterhalb der Giechburg bei Schesslitz.
Wir nehmen den direkten Weg, den Kreuzweg, bis zur Gügelkirche. Vorbei an Wiesen, dann in den Wald und kurz steil bergauf und schon sind wir angekommen. Erfreulicherweise hat die Kirche sogar ihre Pforte für uns geöffnet. Über die mystische Marienkapelle gelangen wir über eine überaus enge Wendeltreppe in den großen Kirchenraum.

Für uns Baustilspezialisten ist es klar: wir sehen hier Gotik und Barock. Die Bestätigung finden wir in einer kurzen Beschreibung. Wir verlassen nun diesen einmalig schönen Ort und streben in Richtung Neudorf. Markierung ist der Frankenweg und Gelbstrich. Auf einem schmalen Pfad wandern wir durch den schönen Mischwald. Rechts eine steil abstürzende Wand vermittelt den Eindruck einer Hochgebirgswanderung. Bald erreichen wir einen Feldweg und schwenken nun östlich ein. Vorbei an einem Sonnenblumenfeld erreichen wir Neudorf.
Wir durchqueren den schönen Ort und kurz vor dem Ortsende folgen wir einem östlich laufenden Feldweg. Dieser schwenkt bald in Richtung Norden. In einem Waldstück wird der Weg an einer kleinen Kapelle gekreuzt und wir nehmen die Variante Osten. Wieder laufen wir an reifen Getreidefeldern entlang un
d erreichen bald die Straße Poxdorf – Ludwag. Diese wird wieder überquert und mit nordöstlichem Kurs wandern wir in das Klingental.

Üppige Natur und viele Schmetterlinge sind für diesen Teil der Wanderung das Bemerkenswerteste.
 

 

 

 

 

Der schöne Weg führt uns direkt nach Königsfeld. Eine mit reichem Blumenschmuck ausgestatte Ortschaft. Wir machen Mittagsrast in der Gastwirtschaft „Drei Kronen“, die auch von wunderschönen Blumen verziert ist. Wir werden wie immer hervorragend bewirtet.

 

 

 

Frisch gestärkt treten wir den Rückmarsch an. Unser erstes Ziel ist die Aufsessquelle, unmittelbar am Ortsrand. Man kann sich gar nicht vorstellen, dass die Aufsess schon mit einer so großen Wassermenge aus der Quelle herausströmt.

Dann gehen wir wieder in Richtung Klingental. Nun scheinen sich alle Schmetterlinsarten hier versammelt zu haben. Die Namen der kleinen Falter werden nun von uns bestimmt und fotoggrafisch festgehalten. Der Weg durch dieses stille Tal ist ein purer Genuss.
Leider gelingt uns an einer etwas kritischen Stelle auch noch ein Verhauer, so dass wir drei Kilometerchen mehr laufen müssen. Als wir den richtigen Einstieg wieder gefunden haben folgen wir dem Tal weiter aufwärts, drehen uns dann leicht nach Westen und sehen bald vor uns auch schon den markan
wanderung werdeten Kirchturm von Ludwag.  
Hier rasten wir und Willi organisiert trotz geschlossener Gastwirtschaft eine Runde Bier. Damit ist dann auch der Rest des Weges noch zu schaffen.


Wir wandern nun wieder auf den Weg zum Gügel und von hier direkt auf die Giechburg. Die Sonne steht nun schon im Westen und wir haben von der Burg aus einen wundervollen Überblick über die oberfränkischen Landschaften bis zur Begrenzung durch die Gleichberge und den ganz am Horizont sichtbaren Thüringer Wald.

Wir genießen im Burghof noch ein Bierchen und dann ziehen wir wieder heimwärts.

Fazit: Eine schöne Wanderung für stramme Burschen, immerhin 26 km inklusive Verhauer. Aber der Höhepunkt waren die vielen bunten Schmetterlinge. Das könnte auch eine Standardwanderung werden!
_________________________________________________________________________________________

 heute gesehene Schmetterlinge (in der Reihenfolge der Häufigkeit):                                                         kleinere Falter (häufig):

  Tagpfauenauge   Schachbrett     Diestelfalter     Kaisermantel         Admiral  Schwalbenschwanz KleinerEisvogel Wiesenvögelchen Ochsenauge

 

 

Viel Wald und Schatten, einige kurze Steigungen, sehr schöne Wege, wenig Asphalt, ca.23 km, gut 5 Std.

 
Größere Kartenansicht  

  

Zurück zur Auswahl










 

 

Zurück zur Auswahl