Wir fuhren mit dem Auto über Stadelhofen bis nach
Feulersdorf.
In der Mitte des Verbindungsstückes der beiden Ortszufahren führt ein Feldweg
fast nördlich; dieser war unser heutiger Einstieg. Vorbei an dichtstehenden
Weizen- und Gerstenfeldern liefen wir über eine schöne Hochebene, vorerst noch
in angenehmer Vormittagssonne. Wir überquerten die Staatsstraße 2190 und liefen
in ein Waldstück. Ziemlich am Ende des Waldes folgten wir dem Wegweiser (keine
Markierung) nach Weiden; das heißt, zunächst noch durch den Wald und dann wieder
auf freiem Feld bis nach Weiden.
Eine Ortschaft in der unendlich viele Blumendie Häuser und Straßen zieren.
Wir bestaunten die kleine Kirche, die leider geschlossen war.
Dann
folgten wir dem Hinweisschild nach Kleinziegenfeld in westlicher Richtung. Nach
ca. 400 m schwenkten wir nach Nordwesten mit Kurs auf die Weihersmühle.
Nun folgt ein sehr urig-romantischer Weg steil
bergab und
mit schroffen Felsformationen
ersehen. Ein sehr schönes Naturerlebnis.
Als wir im Tal ankamen, sahen wir vor uns bereits die Weihersmühle, unser heutiges Mittagsziel.
Wir labten uns an den bekannt guten Forellen und genossen
die Getränke.
Dann aber hieß es wieder Ränzelchen geschnürt und
weiter.
Wir
nahmen den Weg entlang des Weißmainbächleins.
Zunächst auf halber Höhe,
dann aber im Tal. Ein schmaler Pfad führt schon am Wasser und seinen
Mühlabzweigungen entlang. Nach ca. 40 Minuten verlässt der Weg das Tal und und
führt über eine Magerwiese langsam
höher. Ein schmaler Pfad führt dann in "toskanischer"
Umgebung auf halber Höhe bis nach Kleinziegenfeld. Auf einem Felsen steht schon seit Jahrzehnten ein Radfahrer
und bewundert wie wir die Umgebung.
Dann aber steigen wir wieder ab und kommen
direkt zur Quelle des Weismains. Eine kurze Rast ist angesagt.
Nun führt uns der Weg südöstlich weiter aus der Ortschaft.
An dem wohl offiziellem Abzweiger nach Fesselsdorf beratschlagen wir kurz und
entscheiden uns für den weiteren Weg im Tal entlang bis an die Straße.
Dafür
werden wir dann auch entlohnt, denn nun treffen wir auf Blumen und Gewächse, die
von vielen bunten Schmetterlingen umflogen werden.
Distelfalter
Tagpfauenauge
Schachbrett
Kaisermantel
Hier
und
hier: eine schöne Übersicht häufig zu sehender Schmetterlinge
Genuß pur für einen
Naturfreund. Am Ende des Tales erreichen wir wieder die St 2190, finden aber
nicht die in der Karte eingezeichneten Markierungen an den Wegen. Offenbar hat die
Autobahn das zusammenhängende Gebiet zerschnitten. Also liefen wir ein Stück der
Landstraße entlang und dann querfeldein durch einen Wald. Nun über die Zufahrt nach Buckendorf und weiter
nordöstlich über freies Feld bis zu einem kleinen Wald - und schon sind wir
wieder an unserem Parkplatz angelangt.
Fazit: Eine abwechslungsreiche und romantische Wanderung -
meint nicht nur der Jörg.
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