2001 Donauauen – Marchfeld – Burgenland,  4. bis 12. Mai. 2001

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Wanderstrecke(n)
Karte von 

Übernachtungen 2001

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Erlangen-Bahnhof

Wien - Boarding

Donau-Einfahrt

Landesteg Orth/D

Schloss Orth


 

(K)Radmelder Willi

Schloss Eckertsau

Schloss Eckertsau

Donauauen

Weinkelter


 
Burg Hainburg Hainburg Wienertor Hainburg Ungartor Herberts 50. Heuriger
 
Weißstorch-Kolonie WWF bei Marchegg Petronell Carnuntum Haydn's Geburtshaus
 
Bruck/Leitha Harrach Schloss Prugg? Frauenkirchen Basilika Teilnehmer (ohne Willi)

Freitag – 04.05.2001: Anreise von Erlangen nach Orth in den Donauauen 

07.36 Uhr

Treffen der Edlen mit Höflingen am Hof der Bahn zu Erlangen – kennenlernen – Fahrkartenverteilung durch "Raubritter Heinrich v. Rauhkehlchen; hastiges, nervöses Besteigen des Zuges 

07.56 - 14.50

Abfahrt. Wir fahren über Regensburg nach Wien-Westbahnhof:
Überraschung: es geht per Dampfer weiter auf der Donau!                 

 

Bitte sofort alle an Henry, Jörg und Bruno halten. Unser Ziel an diesem Tag ist Orth – ein schönes Dorf mit einer ehemaligen Wasserburg aus dem 12. Jahrhundert und einer großen Anzahl historischer Bauten

Samstag, 5. 5. 2001: Von Orth nach Hainburg

07.29 Uhr

Frühstück 

 

8.11 Uhr

 

Nach dem Frühstück wandern wir entlang des Marchdammes bis zum Barockschloß Eckartsau. Wir bleiben dann in den Donauauen und wandern über Deutsch Altenburg bis Hainburg. Diese Gegend war früher ein herrschaftliches Jagdgebiet. Wenn wir Glück haben sehen wir den König der Au – Hirsch – vielleicht den Eisvogel, den Silberreiher, einen Seeadler – sicher aber etliche Schluckspechte. Am Boden krauchen die Sumpfschildkröte, der Biber und auch die Flora hat einiges zu bieten, Stieleichen, Lianen usw. Wir haben gehört, daß Rucksackwanderer an der Leine zu führen sind

Gesamtstrecke ca. 22 km

17.00 Uhr

Hainburg selbst hat auch einiges zu bieten, z. B. Eine Burgruine auf dem Schloßberg. In der Altstadt erwarten uns aus der romanischen Zeit eine Stadtbefestigung mit 15 Wehrtürmen, das Wienertor, das Ungartor, der Karner. Durch das Fischertor führt die Blutgasse. Im Jahre 1683 wurden hier mehr als 8000 Personen von den Türken niedergemetzelt. Wir sehen noch die gotische Lichtsäule, den Pranger, die Mariensäule, Kirchen und Kapellen.

Stadtbesichtigung

19.00Uhr

Zu beachten ist, daß Heribert Rambo von Jemmeritz an diesem Tag sein 50. Wiegenfest mit uns feiert.

 

Sonntag – 06.05.201: Hainburg - Marchegg - Hainburg

08.00 Uhr

Katerfrühstück (??)

 

Ca. 8.30 Uhr

Wir fahren mit dem Bus bis nach Marchegg – eine verträumte kleine Stadt. Von hier werden wir sofort in den Naturpark des WWF aufbrechen. Es ist die größte Heimat der Weißstörche und anderer interessanter Vogelarten. Danach genießen wir eine Führung in Marchegg, wo wir auch wieder ein Wiener- und Ungartor antreffen. Wir wandern nach Hainburg zurück und kommen unterwegs noch über Schloßhof und über die Donauauen kommen wir wieder in unserem Quartier an. 

Gesamtstrecke ca. 20 km

Montag – 07.05.2001: Rund um Hainburg bis Petronell Carnuntum

7.28 Uhr

Frühstück

 

 

Unser Weg führt uns rund um Hainburg bis nach Carnuntum. Als erstes gehen wir ostwärts bis zur Ruine Rothenstein an der Donau, dann über den Braunsberg und Deutsch Altenburg nach Petronell Carnuntum.

Hier errichtete die "legio XV Apollinaris kurz nach der Zeitenwende ein festes Militärlager. Wir sehen die Ruinen des Amphitheaters und die Darstellung eines römischen Marschlagers. Eigentlich genau das Richtige für die Ritter der qualmenden Socken.

Gesamtstrecke (ohne Rundgang) ca. 22 km 

Dienstag – 08.05.2001: Von Hainburg nach Bruck (Leitha)

7.29 Uhr

Frühstück

 

 

Wir wandern nach Bruck an der Leitha. Unser Weg führt uns über Rohrau, dem Geburtshaus von Joseph Haydn (klar mit Besichtigung) und an der Leitha wandern wir weiter bis Bruck. Die Stadt wurde 1239 erstmals als solche erwähnt, die Wurzeln reichen aber bis in das 8. Jahrhundert zurück. Wir müssen also aufpassen, daß wir nicht darüber stolpern. Ringmauer, vier Stadttore und natürlich ein Ungartor. Schloß Prugg nach englischem Vorbild gestaltet lädt zu Brotzeit und ggfs. auch Natzerle ein. Es gibt da auch noch ein Vogelmuseum. Die suchen noch seltene Exponate von Wandervögeln, z.B. den Sockenqualmerstar im Balzkleid.

Gesamtstrecke ca. 19 km

Mittwoch – 9.05.2001: Burgenland pur

7.27 Uhr

Frühstück

 

 

Wir genießen zu Beginn eine Führung durch Bruck Danach fallen wir in das Burgenland ein, ständig auf der Suche nach Buschenschenken. Über Pandorf, alte Schanze und Heidhof  hecheln wir durch bis Weiden, das in unmittelbarer Nähe von Neusiedel liegt.

Lt. EU Kommisär Franz Fischler ist das Burgenland das älteste Weinbaugebiet Österreichs. Wir müssen uns daher auf einiges gefaßt machen. In einer Buschenschenke in Weiden wollen wir dann prüfen, welchen Einfluß das sandige Tertiärmaterial in Verbindung mit dem kalkfreien Schotter auf die geschmackliche Nuancierung der Weine hat. Hier sind tiefgreifende Gespräche zu erwarten. Bei Rotweinen sollte man vorher auf die Beurteilung von Udo von Contra zu Re nicht verzichten. Die Wertung der gereichten Speisen, wie z.B. "Leberwurst im Reindl" sollte Vorkoster Heinz mit empfindlichen Gaumen und verständlichem Mienenspiel durchführen.

Gesamtstrecke ca. 25 km

Donnerstag – 10.05.2001: Im Seewinkel und bis Purbach  

7.26 Uhr

Frühstück

 

 

Heute ergötzen wir uns am Burgenland und wandern bis Frauenkirchen, wo wir die schöne Kirche besichtigen und anschließend werden wir bis Podersdorf schreiten. Dort schiffen wir uns ein, um am gegenüberliegenden Gestade Purbach heimzusuchen.

Die Türkenstürme haben hier ganz besondere Spuren hinterlassen. Es gibt daher eine Wehrmauer und zwei Türkenschanzen. Berühmt ist der Türke am Schornstein des Türkenkellers. Gottseidank wandern wir nicht mit Türkenkoffern, sonst wäre wohl alles getürkt. Es besteht die Vermutung, daß wir wieder eine Buschenschenke aufsuchen werden. Auf dem Heimweg treffen wir wahrscheinlich den Nachtwächter.

Gesamtstrecke ca. 25 km

Freitag – 11.05.2001: Durch das Leithagebirge

7.29 Uhr

Frühstück

 

 

Wir wandern von Purbach aus zur Franz Josephs Warte und steigen bei der Kaisereiche auf die Aussichtswarte (440 m) Diese wurde 1888 anläßlich des 40jährigen Regierungsjubiläums Kaiser Franz Josephs – dem Großonkel von Ritter Franz von Zeckenheim – errichtet. Wir schauen auf den Neusiedler See und den Schneeberg bei Wien. Vorbei an der Burgruine Scharfeneck und dem Kloster St. Anna in der Wüste (nicht wüste Anna) latschen wir bis Mannersdorf um dort zu äsen.

Obwohl Kaiserin Maria Theresia die bekannten Badeanlagen und das Schloß häufig aufsuchte, heißt der Ort nicht wie erwartet Weibersdorf, sondern Mannersdorf. Wir wandern dann aber weiter bis zu unserem letzten Übernachtungsort, zu den bakannten Götzenanbetern nach Götzendorf mit Gleisanschluß nach Erlangen.

Gesamtstrecke ca. 25 km

Samstag – 12.05.2001: Heimreise Götzendorf - Wien - Erlangen

7.28 Uhr

Letztes gemeinsames Frühstück der Wanderung

Abfahrt 08.38 Uhr

Mit der Bahn zurück nach Erlangen. Natürlich über Wien.

Ankunft 16.50 Uhr

Ankunft in Erlangen.  Zeit genug noch für ein erfrischendes Kitzmann vom Faß.

     
Links zu Sehenswürdigkeiten und Besonderheiten im Wandergebiet:

Hainburg

http://www.hainburg.at

Burgenland

http://www.burgenland-tourism.at

Pannonien (mit dem "Lackinger")

https://www.knollconsult.at/komm/downloads/naturparkjournal_2010_web.pdf

Weissstorchkolonie in Marchegg

http://www.wwf.at/  

Weissstorchkolonie

Das Storchenhaus