Windows Problemen vorbeugen - Probleme lösen - auch hier wieder: ohne Gewähr! |
Vorwort: Das Folgende bezieht sich hauptsächlich auf Windows XP oder/ bis Windows 7, hilft in der Regel aber auch bei Windows 10, bei dem es sowieso nicht mehr zu so vielen Problemen kommt. A) Problemen vorbeugen A 1. Allgemeine Hinweise
- Daten regelmäßig sichern:
Empfehlung: A1) oder A2) (Daten) und D1)
oder D2) (Registry) - Virenschutz und Firewall einrichten: siehe hier: "Schutz des PC" - Das Microsoft-Tool zum Entfernen bösartiger Software nutzen zur automatischen Diagnose und Korrektur von Sicherheitsproblemen - Benutzerkonto mit eingeschränkten Rechten einrichten - Datei- und Druckerfreigabe deaktivieren (die wäre nur im Netzwerk erforderlich) - Ordneroptionen: Einfache Dateifreigabe abschalten: -XP, -XP, -Vista, -Win7 - Bios (wenn
vorhanden)- und Windows-Passwort (Win7)
notieren, Kennwortrücksetz-CD erstellen unter
WinXP,
Win7
A 2. Automatische Updates
aktivieren (Minimum = 2.1, besser
= 2.2) A 3. Systemwiederherstellung ermöglichen und ev. manuell einen Wiederherstellungspunkt erstellen
Systemwiederherstellung aktivieren (Laufwerk
C: genügt, wenn man seine persönlichen
Daten regelmäßig sichert)
Win-XP:
>Start >Programme >Zubehör
>Systemprogramme >Systemwiederherstellung >Einen
Wiederherstellungspunkt erstellen
A 4. Ein
Systemabbild- / ein Festplatten-Image erstellen: A 5. Back-up-/ Recovery-CD (gehe zu: Notfall-CD)
- Bei Windows XP braucht
man die Backup-CD nicht unbedingt. Man kann
unter >Start
>Programme >Zubehör >Systemprogramme >Sicherung
>Sichern, ein Backup erstellen/ beliebige
(System-) Daten auf eine (andere) Festplatte
sichern.
Bei XP-Home ist die Funktion nicht enthalten,
kann aber nachinstalliert werden. >Setup-CD
einlegen, >Ordner "Valueadd\Msft\Ntbackup",
>Datei Ntbackup.MSI starten.
-
Bei
Windows 7 ist das
Erstellen einer Recovery
Notfall-CD einfacher aber auch nur dann
erforderlich, wenn man keine Setup-DVD
(Installationsdatenträger) besitzt:
Mit der CD (oder
DVD, ca. 150MB)
zur Systemreparatur kann
der Rechner neu gestartet werden, auch wenn ein
schwerwiegender Windows-Fehler aufgetreten ist.
Über das Windows-Systemwiederherstellungstool können Sie
Ihren Rechner dann reparieren lassen; man
könnte bei Problemen zum Beispiel einen
bestimmten Wiederherstellungspunkt reaktivieren, einige Startprobleme lösen oder
einen zuvor angelegten Systembackup zurückspielen. - Notfall-Reparatur-DVD für Vista und Win7 / - Systemreparaturdatenträger für Win7
-
Hier
können Sie fertige Iso-Image-Dateien für Vista
und Win7 downloaden und als Installations- oder
als
A 6. Festplatte(n) auf Fehler
prüfen und diese beseitigen Es geht auch mit: >Start >Ausführen
>"chkdsk
c: /f". Weitere
Info und
Info und -Microsoft
XP-support, Ein Festplatten-Zustands-Prüfprogramm findet man auf der CD von "Parted Magic" und "GParted"
A 7. Systemdateien prüfen
und ggf. erneuern
A 8. Speicher auf Fehler
prüfen
Da ich bei b & c auch von
Problemen gelesen habe, empfehle ich das
Prüfprogramm
hier,
hier oder "Parted
Magic" und "GParted" A 9. Was man sonst noch machen sollte/ könnte A 9.1) Erstellen einer Kennwortrücksetzdiskette unter Vista, Win7, (Anleitung) (bei XP gibt es die auch, aber Microsoft schweigt!) A 9.2) Einstellungen Testen
(testen, ob im Notfall die Reparaturkonsole
gestartet werden kann): A 9.3) Wiederherstellungskonsole einrichten: WinXP, für Fortgeschrittene. unter XP erweitern; Optionen unter Vista, Win7 A 9.4) MBSA sucht Fehlkonfigurationen (für Firmen/ Profis) FAQs, Info zu XP (32 Bit=x86), Info zu Vista, Vers. 2.2, Win7 (=64 bit=x64)
D) Wenn gar nichts mehr geht: arbeiten mit CD/ DVD
D 1)
Wiederherstellungskonsole /
Systemwiederherstellungsoptionen: D 2) Tipps zur Windows XP Reparaturkonsole (auch Wiederherstellungskonsole), von "www.tippscout.de" Bootsektor formatieren und reparierenWinXP: Starten Sie den Computer mit eingelegter Windows XP-CD. Nach dem Booten bietet Ihnen die CD an, die Reparaturkonsole (auch Wiederherstellungskonsole) zu öffnen. Das geschieht durch einen einfachen Tastendruck auf [R]. Danach geben Sie auf der Konsole bei Bedarf das Administratoren-Kennwort ein. Anschließend geben Sie ein "fixboot" und danach "fixmbr". Damit werden Bootsektor und Master Boot Record neu geschrieben. Nehmen Sie die CD aus dem Laufwerk und starten Sie den Computer neu.Master Boot Record wieder herstellenDurch manche Operationen mit der Festplatte kann der Startbereich )MBR) der Festplatte zerstört sein, so dass sie nicht mehr hochfährt. Dann erscheint beispielsweise die Meldung "NTLDR fehlt". Legen Sie die Installations-CD von XP ein und starten den PC neu. Beim Booten erkennt das Startprogramm auf der CD eine gegebenenfalls vorhandene bootfähige Partition auf der Festplatte. Hier wählen Sie "R" und im nächsten Screen "K" für das Laden der Wiederherstellungskonsole. Nun geben Sie folgenden Befehl ein "fixmbr". Ist nach einem Neustart die Platte immer noch nicht boot-willig, können Sie auch den Startbereich der ersten Partition neu erzeugen lassen. Dazu führen Sie nochmals die Wiederherstellungskonsole aus und tippen dieses Kommando ein "fixboot c:" Der folgende Tipp Tipp zeigt, wie Sie dasselbe mit einer DOS-Diskette erreichen können: PC hängt bei Verifying DMI Pool Data... Wenn der PC beim Starten hängen bleibt und nur die Meldung Verifying DMI Pool Data... zu sehen ist, ist vermutlich Ihr Master Boot Record beschädigt oder der PC kann aus anderen Gründen nicht von der Festplatte starten.In diesem Fall hilft eine Diskette, mit der Sie unter DOS booten und mit fdisk /mbr einen neuen Master Boot Record schreiben. Eventuell müssen Sie auch mit sys c: die Startpartition bootfähig machen. Das funktioniert auch mit einem älteren DOS, etwa MS-DOS 6.2. Ursache für diesen Defekt sind oft Umbauarbeiten am PC, etwa die Neuinstallation eines Betriebssystems oder Probleme beim Umpartitionieren der Festplatte mit einem Utility. Sollte das nicht helfen, dann liegt die Ursache doch woanders... Die Meldung Verifying DMI Pool Data... ist die letzte vom BIOS ausgegebene Meldung vor dem Booten des Betriebssystems. Was bis dahin passiert, wird zunächst nicht am Bildschirm protokolliert. Es kann also beispielsweise auch ein Netzteil- oder ein anderer Hardwaredefekt vorliegen. (DMI, "Desktop Management Interface" ist der Standard, nach dem moderne PCs Ihre Hardware verwalten und darüber Buch führen, welche Komponenten installiert sind. Registry reparieren: Das Programm "scanreg /restore" gibt es ab WinXP nicht mehr!. Eine Reparatur ist zwar auch unter WinXP noch möglich, jedoch nur mit der Reparaturkonsole und das ist sehr kompliziert (Schreibschutz von Registry-Systemdateien entfernen, jede Datei einzelne umbenennen und die zuvor gesicherten alten entsprechend neu benennen, dann Schreibschutz wieder aktivieren. Das alles mit DOS-Befehlen ohne Benutzeroberfläche und ohne Mausunterstützung: Wiederherstellungskonsole: Registry manuell wiederherstellen. D 3)
Reparatur-Installation: Win-XP mit der Windows-CD
automatisch reparieren D 4)
Systemabbild (geht nur) unter Windows 7
wiederherstellen |
E) Passwort - wenn man es vergessen hatE 1) Administrator- oder Benutzer- Passwort:
WinXP:
Anmelden wenn Sie Ihr Kennwort vergessen haben
(leider sagt Microsoft nicht, wie man unter XP
eine Rücksetz-CD erstellt)
Vista und Win7,
Für ernste Fälle: Passwortknacker, viel Info zu dem Thema gibts HIER, Hier, Hier. Wer immer noch ein Problem hat sucht hier
E 2) Boot/ Bios Passwort rücksetzen
(Tipps
von
http://board.protecus.de/t14419.htm)
E 2.1) Versuchen Sie mit einem Masterkey ins
Bios zu kommen: E 2.2) BIOS per "KillCMOS" rücksetzen: Setzt voraus, das Sie noch booten können also nur nicht direkt ins BIOS kommen.
a. Laden Sie "KillCMOS" herunter:
http://www.bios-info.de/_progs/killcmos.zip
E 2.3) BIOS per Hardware cleanen Diese
Möglichkeit funktioniert immer: |
F.) Arbeiten mit einer Notfall-/ Recovery- CD (gehe nach oben zu: "Back-Up/ Recovery CD")
F 1)
Dr.Windows bietet Notfall-Image Dateien
(ISO) zum Download
- jeweils mit Beschreibung und Anleitung:
Empfehlung:
Hier gibt es ein
Win-7 Installationspaket (auch zur
Reparatur der Originalinstallation). Im folgenden einige "Notfall-CDs, die man sich aus dem Internet laden (iso-Datei) und dann brennen kann. Interessanterweise habe ich mehrere Male erlebt, dass die gebrannten CDs zuerst nicht funktioniert haben, Beim nochmaligen download der meist großen Dateien war dann die iso-Datei plötzlich viel größer (obwohl beim ersten Mal keine Fehlermeldung kam) und hat dann auch funktioniert. Leider nicht immer; Und es halten auch nicht alle das, was sie versprechen: bei einigen funktionieren die mitgelieferten Programme nicht! Hier sei auch auf die Seite "Festplattensicherung" hingewiesen, mit den guten Rettungs-CDs, u.a. "Parted Magic" und G-Parted" F 2) Notfall CD von Computerbild (Linux-Basis, läuft mit XP, Vista, Win7)
Diese CD ist eine der wenigen,
die funktioniert und die hält, was sie
verspricht: Übersichtliche Dateimanager, Tools
zum Festplattentest, Partitionen- und Dateien
retten, Startstrukturreparatur,
Festplatten-Imageprogramme (Partimage
plus einem weiteren Tool das auch leere
Festplattenbereiche mitklont und somit
"besonders gut zum Mitnehmen eines
Betriebssystemes auf eine andere Festplatte
geeignet ist", wo man dann nach einem Crash noch
nach Dateien suchen könnte), GParted,
Internetverbindung (Firefox), Clam-AV zur
Virenbeseitigung (mit update-Funktion) und Tools
zum sicheren Löschen und arbeiten an
Passwörtern.
F 3)
Notfall-CD von
Avira
F 4) Ultimate Boot CD auf Windowsbasis.
Bei der "Ultimate Boot CD"
erzeugen Sie selbst eine CD oder DVD mit Ihrem
eigenen Windows. Das machen Sie
mit "UBCD4Win" (z.B. von
Chip). UBCD4Win
enthält viele kostenlose
Programme, mit denen Sie Ihr System auf
Viren und
Spyware durchleuchten können, Ihre Festplatten auf Fehler
überprüfen (und reparieren) sowie weitere
System- und Datenrettungs-Programme. Eine
komplette Liste aller mitgelieferten
Tools finden Sie auf
der
Homepage des Herstellers,
eine Anleitung
hier. Kritisch wird es, wenn er Programme nicht findet (z.B. weil man bei "Plugins" zusätzlich etwas ausgewählt hat, wofür das Grundprogramm nicht vorhanden ist), dann geht es nicht weiter. Bei mir hat er z.B. "VipreRescue.exe" nicht gefunden, ich habe es dann deaktiviert. Dann hat er "NirCMD" vermisst. Das habe ich zwar im Internet gefunden, musste es aber dorthin kopieren, wo er es sucht: nämlich beim Original-Windows, und das ist auf einer CD. Also habe ich den kompletten Windows-Installationsdatenträger auf eine Festplatte in einen neuen Ordner "XPCD" kopiert, "NirCMD.exe" in den Unterordner \i386 (das Verzeichnis nennt UBCD4Win bei der Fehlermeldung, die man mit << findet)) und den neuen Ordner "XPCD" als Quelle gewählt.
Lässt man die Plugins unverändert, reicht eine
CD (ca. 650 MB), allerdings kann man dann nicht
den kompletten Fundus nutzen und/ oder einige
Programme (die man zum "aktivieren
konfigurieren" muss, nicht auf
dem neuesten Stand; genauso geht es dem Viren-update. Aktiviert man alle Plugins,
braucht man eine DVD (>1000 MB), die dann auch
sehr langsam ist. Nach vielen Tagen über mehrere
Wochen habe ich aufgegeben mir "meine" CD zu
basteln. Ich nehme sie fast so, wie sie aus dem
Internet kommt, sogar etwas abgespeckt indem ich
auf einige "dicke" Viren- und Malwareprogramme
verzichte - denn, nachdem es sich um eine
Windows-CD handelt, sollten die unten genannten
Online-Virenscanner diese Arbeit übernehmen
können - und das ist der eine
Vorteil dieser CD!
Im folgenden einige Online
Virenscanner, von denen die meisten auch
zusätzliche Programme (und Notfall-CDs) bieten,
die man im Ernstfall runterladen kann (die
folgende Info ist Stand ca. Januar 2011, ob alle
unter der UBCD4Win laufen werde ich noch
berichten): F 5) Chip-Notfall-CD (Linux-Basis, läuft mit XP, Vista, Win7) Mit der CHIP-Notfall-CD, "dem Retter in der Not", können Sie auch vorbeugend die Hardware Ihres Rechners untersuchen (Memtest), Defekte feststellen und wichtige Daten sichern. Mit der Ubuntu-Version können Sie dabei unabhängig vom installierten Betriebssystem Ihren Rechner überprüfen. Auch hier kann man mit Firefox ins Internet, kann Emailen und viele Spielchen spielen. Diese CD mit einer guten grafischen Oberfläche ist aber weniger eine Rettungs-CD als eine "Arbeits-CD", für den Fall, dass das System nicht mehr booten will. |
Wer sich noch weiter austoben
möchte, findet unter folgenden - hier eine gute Übersicht über weitere System- und Festplatten-Programme. - Systemwiederherstellungsoptionen unter Windows-XP, von Microsoft in Windows Vista, Win7, - Systemreparatur und Wiederherstellung unter Win7 -
Hilft nichts anderes mehr, müssen Sie Windows
neu installieren. Programme und alle
persönlichen Dateien werden dabei gelöscht. |
Das alles ist natürlich nicht auf "meinem eigenen Mist gewachsen" sondern aus dem Internet zusammengetragen, zum größten Teil ausprobiert und mit viel Mühe angepasst und in ein Konzept gebracht worden. Natürlich konnte ich nicht alles testen. Manche Anleitungen enthalten womöglich Fehler; diese sollten aber beim aufmerksamen Vorgehen zu erkennen und zu vermeiden sein. Anregungen nehme ich gern entgegen unter "webmaster@sockenqualmer.de"