Wanderung am 28.05.2025 - ca. 7 km
Teilnehmer:  Achim, Henry, ManfredKa, ManfredKe, Pit, Roland und Udo

Wieder ein Stück Goldene Straße - ein Stück "Im Wald, Im Grünen Walde"

Eingestellt hatten wir uns auf ein Pegnitztal, so wie wir es von unseren Wanderungen am 14.12.22, im Nov 2023 oder am 19.03.25 kennen, als wir bereits einige Teilstücke der Goldenen Straße "bewandert" haben: ein offenes Tal mit grünen Wiesen und immer mit Blick auf die Pegnitz.
Dieses Mal bekamen wir die Pegnitz fast nicht, erst in Lauf richtig zu sehen. Der Wanderweg ab dem Ortsende von Röthenbach führt nämlich bis Wetzendorf durch einen herrlichen Laubwald. Ein Weg, wie ihn der Wanderer sich wünscht!
Hinter Wetzendorf führte der Weg dann doch noch über schöne grüne Wiesen und die von Büschen und Bäumen gesäumte Pegnitz sahen wir mal näher und mal weiter weg vom Wanderweg.
Auch in Lauf blieben wir links der Fließrichtung und nahmen den einen oder anderen Bogen in kauf, um immer auf den Straßen nah der Pegnitz mit schönen alten, aber auch neueren schönen Häusern zu bleiben.

Die Wenzelburg hatte leider noch nicht für Besucher geöffnet und so hatten wir etwas Zeit, um durch die alten Gassen und über den Marktplatz zu schlendern (Rundwege / in der Socki-Cloud). Auch für einen Besuch in der Johanniskirche hat es gereicht, bevor wir uns auf die Suche nach dem "Fränkischen Wirtshaus" machten.

Alle waren gespannt, was uns dort an "Fränkischem" erwartet, denn aus dem Internet wussten wir, dass es "asiatisch bewirtschaftet" ist. Er liegt etwas entfernt vom Marktplatz und dass es auch noch leicht nieselte war wohl der Grund dafür, dass sich außer uns keine weiteren Gäste eingefunden hatten - alles leer, neu, etwas kalt und asiatisch - einige wären wohl am liebsten wieder gegangen.
Die Vorsichtigen wählten asiatische Gerichte, die Wagemutigen fränkische, Roland wagte sich sogar ans Schäuferle! 
Die Zeit verging, die Spannung stieg ... und dann war es so weit: als man sehen konnte, dass die großen Teller die Speisen kaum fassen konnten, erhellten sich die ersten Gesichtszüge - und als es nach erstem vorsichtigen Probieren auch geschmacklich nichts auszusetzen gab, kehrte plötzlich, wohl wissend, dass auch das Begleichen der Rechnung das Aktiendepot nicht merklich mindern würde, Freude und Heiterkeit ein.

Gesättigt zogen wir dann wieder zum Marktplatz, auf der Suche nach einem Eiscafé. Es gab wohl einige direkt am Marktplatz, aber nachdem Achim das Durchsetzungsvermögen fehlte und Udo (leicht übersättigt) vor dem erneuten Speisenverzehr noch etwas laufen wollte, liefen wir so weit, bis es keine (offene) Eisdiele mehr gab - und ein Zurück gibt es bei uns nicht!  

Nun gab es nur noch eine Entscheidung: Besichtigung des Wenzelschlosses oder S-Bahn. Die Frage stellte sich allerdings nicht allen; denn als die Letzten an der Pegnitzbrücke beim Schloss ankamen, saßen die Ersten fast schon im Zug - und so war die Entscheidung schnell getroffen 😊.