Nürnberg - St.Leonhard, Innenstadt, Hauptmarkt

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Wanderung am 27. Dezember 2024 -  Wanderstrecke ca. 8,6 km

AchimG, Henry, ManfredKa, Pit, Roland, Udo

 

 Seitwärts des Jakobsweges zu Club-Legende und Loch-Gefängnis  

Schon lange sehnte sich Achim danach, das Grab des Club-Idols Max Morlock zu besuchen, Udo wollte sein 5. Klasse-Schulhaus wiedersehen und die Anderen haben sich schon immer gefragt, wen oder was die Nürnberger Umweltschutzfraktion zwischen Rothenburger- und Schwabacher Straße nicht mag, dass sie so lange auf gleich zwei CO2- und Bremsbelag-Abrieb- Erzeugungsstellen dort am Frankenschnell???weg besteht.
Also sind wir am S-Bahn-Halt Rothenburger Str. ausgestiegen und haben uns die Gegend angesehen: Schön ist sie nicht, die Gegend um den alten Schlachthof - und besser wird sie durch die beiden Ampelanlagen auch nicht - und mehr gibt es eigentlich nicht zu sagen! Ev. könnte man sich fragen, was (und ob) sich die Stadtplaner (etwas) gedacht haben, als sie den Schlachthof abgerissen und die Neubebauung geplant??? haben!
Etwas heimeliger wird es dann ab der Schweinauer Straße um den Friedhof St. Leonhard. Doch nach unserem Besuch dort war unser Ausflug in Richtung Leonhard/ Schweinau auch schon zu Ende und wir sind wieder zurück nach Gostenhof marschiert. Wenn ich an den Kohlenhof der 60er-Jahre und Gostenhof überhaupt denke und sehe wie vorteilhaft sich das Gebiet entwickelt hat und dann mit dem (so geplanten?) Gebiet um den alten Schlachthof vergleiche, dann frage ich mich, was dort schief gelaufen ist.

Das Grab von Max Morlock findet man übrigens am besten vom Haupteingang an der Schwabacher Straße kommend, nach ca. 30m links hinter einer Hecke.

Vom Plärrer aus sind wir dann zum Spittlertorturm gegangen, dann nach links, "immer an der Wand lang", bzw. an der Mauer. Gern wären wir ein Stück oben auf der Stadtbefestigung gelaufen, aber die ist erst in der Nähe der Burg begehbar. Trotzdem ist der Weg zwischen den alten Mauern und Gebäuden schön, man bekommt einen kleinen Eindruck davon, wie es in etwa vor 500 Jahren ausgesehen haben mag. Interessant ist auch der Weg auf der (Spittlertor-) Mauer und danach im (Westtor-) Graben. Richtig schön wird es dann an der Pegnitz.

Den Kettensteg haben wir überquert, schon wegen der schönen Fotos, die wir beim heutigen schönen Wetter dutzendweise geschossen haben. Zurück ging es über die Maxbrücke - natürlich wieder mit gezückten Foto-Handys, nun aber Richtung Kettensteg und Schlayerturm. Auch die Aufnahme vom Henkersteg gibt es weiter unten zu bewundern.

Weiter ging es über Unschlitt- und Josephsplatz und ab Hefnersplatz dann vorbei an den noch geöffneten Buden des Weihnachtsmarktes - sehr schön!!! zum Ehe-Karussell am Weißen Turm. Nach dem Winterdorf (mit Riesenrad) haben wir uns dann in der Jakobskirche (mit den vielen schönen alten Kunstwerken, wie etwa mehrere Anna Selbdritt, u.a. von Veit Stoß) etwas länger aufgehalten, bevor wir, vorbei an neuem und altem Gewerkschaftshaus (am GNM) im Tucherbräu am Opernhaus eingekehrt sind.

Nach einer kurzen Mittagspause ging es weiter durch den Frauentor-Graben zum Sterntor in die Grasersgasse.

Und wieder ... was soll ich sagen: schon wieder peinlich ... ein bisschen habe ich mich schon vor meinen Mitwanderern (fremd-) geschämt beim Gang durch die Gasse, an/ in der Einfahrt zur Tiefgarage - und das direkt neben dem Germanischen Nationalmuseum, auf dem direkten Weg vom Hbf zum GNM, oder vom/ zum Opernhauses, eine Strecke, die bestimmt nicht wenige Touristen gehen und es parken eine ganze Reihe auswärtiger/ ausländische Busse dort ... unmöglich - für mehr fehlen mir die Worte! 

Weiter ging es vorbei an den Hertie- und Kaufhof-Ruinen in die Breite Gasse. Das schönste an dieser: sie soll neu gestaltet werden - 2 Jahre lang! Ich bin gespannt.

Über den Hauptmarkt erreichten wir dann das Rathaus - eine Stunde zu früh für unsere gebuchte Führung durch die Lochgefängnisse. Da das Kontingent der vorherigen Führung noch nicht ausgebucht war, durften wir aber schon um 14:00  teilnehmen. Eine interessante Führung - der "Führende 😉" hat seine Sache wirklich gut gemacht - trotzdem war ich etwas enttäuscht. Ich war vor langer, langer Zeit (Schulausflug?) schon einmal dort und kann mich noch erinnern, wie beeindruckt wir alle von der Eisernen Jungfrau und weiteren Folterinstrumenten waren. Dass diese jetzt fehlen bedaure ich nicht aus Mordlust oder Blutgier, sondern weil ich mich erinnere, zum ersten mal darüber nachgedacht zu haben, wie grausam das Mittelalter war, was selbst unschuldige Menschen ertragen mussten und wie wichtig es ist, unseren humanen Rechtsstaat zu schützen und zu erhalten. Und dieser Denkanstoß ist doch heute, mit Blick Richtung Osten, wichtiger denn je! (Dass diese Instrumente in Nürnberg nicht angewendet wurden ist eigentlich  kein Grund, sie nicht zu zeigen, das könnte man ja erwähnen).

Nach dieser Führung hatte dann niemand mehr Lust, Sebaldus- Frauen- oder Lorenzkirche zu besuchen. Außerdem war es Kaffeezeit. Also machten wir uns auf den Weg zu unserem mittlerweile Stammkaffee am Trödelmarkt, in dem wir, trotz der Kleine kleinen Größe, jedes Mal einen freien Tisch finden.

[Hier habe ich die Sehenswürdigkeiten, die auf unserer Strecke zu sehen waren - oder zu sehen gewesen wären, kurz beschrieben; also auch die, die wir ausgelassen haben 😟]

 

 Bilder (vergrößern: "Klick" auf das Bild mit linker Maustaste - runterladen/ speichern dann mit rechter Maustaste)

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 am Grab von Max Morlock (Eingang von der Schwabacher Str. 30 m links)


 ein weiser Spruch am Schulhaus an der Schweinauer Hauptstr.


                                              von der Mohrengasse/ Westtot (am Turm der Sinne) in den Westtorgraben


                                                                vom Kettensteg Richtung Osten zur Maxbrücke


                                              von der Maxbrücke zum Kettensteg, dahinter der Schlayerturm


                                                                                     Henkersteg


                                                                             Weißer Turm mit Ehekarrussel


 


                                                                                vom Weißen Turm zum Spittlertorturm


                  Jakobskirche (Bild / Kunstwerke) / Hochaltar              Anna Selbdritt: links am Hagelsheimer Altar, oben von Veit Stoß


                                                                                            am Köpfleinsberg


                                                                        der arme Sünder (nicht von Spitzweg)


 


                                                   so strahlt man, wenn man um die peinliche Befragung herumkommt


 

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 Das Wanderwetter in und um Erlangen

 

 "Trau - schau - wem": je näher die Zukunft der Gegenwart kommt,
                                       desto mehr gleichen sich die Vorhersagen.

    

 Für Erlangen und Umgebung: der "Wetterochs", auf den man sich,
 für seinen kürzeren Vorhersagezeitraum, immer gut verlassen konnte.

  
 ">> weitere Aussichten" zeigt 6 Tage / bzw. 7-11 Tage für Erlangen
 bei "wetter.net" kann man andere Orte wählen

 

Wer das passende Wetter noch nicht gefunden hat, kann es auch hier versuchen: mit Monatsvorhersage

    

Die Darstellung der Wanderstrecken erfolgt mit einem Skript von www.j-berkemeier.de: dem  GPX Viewer    (Anzeige-Beispiele)