Wanderung am 16. Oktober 2024 - Wanderstrecke ca. 7,5km 374Hm Dabei waren: AchimG, Henry, Udo KZ-Gedenkstätte, Doggerstollen, Hohler Fels und (unterer) Stausee |
In minimaler Mannschaftsstärke ging es heute wieder einmal umweltverschmutzend in die Hersbrucker Schweiz. Wir hatten kurzfristig von VGN auf PKW umgeplant - auch, weil durch die Streckenänderung der S1 und die Umsteigezeit in die S2 eine deutlich längere Fahrzeit einzuplanen wäre. Die jetzt kürzere Wanderstrecke haben wir wegen der anstehenden Höhenmeter gern angenommen - denn wir mussten nicht ab Bahnhof laufen, Achim hat mitten im Ort geparkt. Unser heutiges Ziel waren die Aussichtspunkte um den Hohlen Fels auf der Houbirg - so heißt dar markante Berg bei Hersbruck, im Nürnberger Land. In Anbetracht der
politischen Weltlage haben wir einen kleinen Umweg zur
KZ-Gedenkstätte
eingeplant. Die Texte auf den Tafeln dort haben
uns wieder einmal vor Augen geführt, zu
was Menschen fähig sind - und man mag garnicht
daran denken, was im 21.
Jahrhundert immer noch passiert! Aber tatsächlich muss man
diesen Weg nur wegen des Doggerstollens nicht
gehen (s. u.). Er ist anstrengend,
steil und matschig und es liegen immer wieder
dicke Baumstämme über dem Weg. Schlecht
ausgeschildert ist er auch und so verpassten wir
den Abzweig nach rechts, gleich hinter dem
Eingang, zum gelben "Geo-Weg". Das unnötig gegangene Stück
Weg, den wir wieder zurückgehen mussten, war so
steil und glitschig, dass Henry die Gelegenheit
genutzt hat, seine neuen Wanderstöcke
einzuweihen. Nachdem wir dann endlich den höchsten Punkt der heutigen Strecke überschritten hatten, erreichten wir nach wenigen 100 Metern die Aussichtspunkte um den Hohlen Fels. Hier wurden wir für alle Strapazen entlohnt! Die Aussicht ist herrlich - das klare sonnige Wetter hat ein Übriges getan. Doch dann ging es wieder runter. Hier sollte man keine Abkürzungen gehen, sondern lieber einen Umweg wählen. Die Wege sind auch hier steil, ungepflegt und rutschig. Dennoch kamen wir unverletzt unten an. Plötzlich öffnete sich der Wald und wir standen auf einer grünen Wiese, die Sonne lachte, ein Kneippbecken, Bänke und Liegen luden zum Verweilen ein - alle Strapazen waren vergessen. Und dann das Gasthaus, die Seeterassen: eine große Terasse in warmer Herbstsonne mit Blick auf den See und auf "unseren Berg"; als Bedienung ein freundlicher Robbi und das Eis als Nachtisch hatten wir uns heute redlich verdient. Im Rückblick, nachdem wir bei strahlendem Sonnenschein auf der Seeterrasse die (leichten 😳) Strapazen des Auf- und Abstieges (fast) vergessen hatten, zählen wir den heutigen Wandertag durchaus zu den schöneren!Ein Wiedersehen im Frühjahr ist geplant - dann allerdings mit weniger Höhenmetern durch das Steinerne Gassl. Fazit: Der Weg über den "Eingang H" lohnt sich definitiv nicht. Bei den Eingängen A bis F soll zwar ähnlich wenig zu sehen sein. Wenn man sich trotzdem einen Eindruck verschaffen möchte, könnte man in Verbindung mit einer Wanderung am "Steinernen Gassl" dort vorbei gehen; und zwar im Sommer wenn die vielen schönen Blümchen blühen. |
Mitnehmen sollte man, auch dann wenn es nicht nass und glitschig ist, seine Wanderstöcke - zumindest dann, wenn man zum Hohlen Fels geht. Feste Sohlen sind sowieso Voraussetzung und für Kinder (-wägen) sind die Wege nicht geeignet. |
Bilder: (vergrößern: "Klick" auf das Bild mit linker Maustaste - runterladen/ speichern dann mit rechter Maustaste) |
![]() so schön es oben ist - so bedrückend ist es unten |
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hier kann man den Robbi laufen lassen |
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"Trau - schau - wem":
je näher die Zukunft
der Gegenwart kommt,
Für
Erlangen und Umgebung: der "Wetterochs",
auf den man sich,
Wer das passende Wetter noch nicht gefunden hat,
kann es auch hier versuchen: mit
Monatsvorhersage
Das Wanderwetter in und um
Erlangen
desto mehr gleichen sich die Vorhersagen.
für seinen kürzeren Vorhersagezeitraum, immer gut verlassen konnte.
">> weitere Aussichten"
zeigt 6 Tage / bzw. 7-11 Tage für Erlangen
bei "wetter.net" kann man andere Orte wählen
Die Darstellung der Wanderstrecken erfolgt mit einem Skript von www.j-berkemeier.de: dem GPX Viewer (Anzeige-Beispiele) |