Erlangen - Altstadt und Burgberg

zur Sockenqualmer-Startseite

 

Wandergebiet: Info, mehr Touren Route.gpx, Kurven, Planen, Download

Wanderung am 24. Januar 2024 -  Wanderstrecke ca. 7,1 km

Dabei waren: AchimG, Henry, Karsten, ManfredKa, ManfredKe, Pit, Roland, Udo

Altes und Neues rund um den Burgberg - vermittelt durch Roland

Nachdem der ursprünglich angesetzte Termin am 17.01, wegen angeblich schlechter Wetterverhältnisse von Roland eigenmächtig abgesagt wurde – wofür er vom Sockenqualmer-Leitwolf schwer gerügt wurde – trafen sich alle aktiven Sockenqualmer um 10 Uhr am Martin-Luther-Platz.

Los ging es über die Hauptstraße, nach Süden bis zur Engelstrasse, die früher die Grenze zwischen Altstadt und Neustadt (Christian Erlang) bildete. Letztere wurde nach der Rücknahme des Edikts von Nantes im Jahre 1685 von Markgraf Christian Ernst  gegründet, für die Ansiedlung der Hugenotten.

Bei Weinhaus Kach ging es wieder nach Norden in die Kirchenstraße bis zum Altstädter Kirchenplatz. Dort sieht man den Verlauf der alten Stadtmauer durch eine durchgehende Steinmarkierung.
In der Altstädter Kirche (erbaut 1755) war noch eine Krippe aufgebaut, extra für Udo bestellt.

Anschließend gingen wir die Hauptstraße hinunter, vorbei am früheren Bayreuther Tor und am Stadtfischerhaus über die Schwabach und den Esssenbach, wo sich der älteste Teil der Erlanger Altstadt befand. Weiter ging es stadtauswärts entlang der Bayreuther Straße.
Dann folgten wir dem Radweg nach Westen bis zur historischen Eisenbahnbrücke über die Schwabach von 1844. Wir machten wieder kehrt und sahen dann die „Kapelle zum „heiligen Grab“, um dann endlich auf das Bergkrichweihgelände zu gelangen.
Die Bergkirchweih wurde 1755 erstmalig abgehalten und sollte die Bierüberschüsse aus dem Winter sinnvoller Verwendung zuführen. Erlangen war eine Bierexportstadt - auch Karl May bestellte „ein Erlanger“- im Wilden Westen im Saloon. Die zahlreichen Keller, fast alle mit einem Kellerhäuschen, verlaufen von Süden nach Norden durch den Burgberg und sind mehrere 100 Meter lang, eine Besichtigung lohnt sich!

Am  Bergkrichweihgelände marschierten wir ca. 800 Meter nach Osten an den Verbindungshäusern des Corps Guestphalia und Baruthia vorbei, bis wir den Welsweg erreichten, vorbei am Erl. Musikinstitut.
Oben am Burgberg angekommen konnten wir die architektonische Vielfalt der Häuser bewundern, Roland  nannte wichtige Eigentümer und Hintergründe.
Der Höhepunkt war dann sicherlich der Burgberggarten, der vor ca. 50 Jahren von der Stadt von Siemens günstig gekauft wurde und die Luxusbebauung dort verhinderte. Von dort genossen wir den schönen Überblick über die ganze Stadt. Bei klarem Wetter kann man von dort den Nürnberger Fernsehturm sehen.
Die Bronzegussfiguren von Heinrich Kirchner mit ihren esoterischen Inschriften sind eine der wenigen  international anerkannten Erlanger Attraktionen. Die genaue Beschreibung kann jeder Teilnehmer nachlesen in dem Udo übergebenen Führer (zur weiteren Rundübergabe). Am Ende der Wanderung über den „Monte Bonzo“ erreichten wir den Wasserturm, das weithin sichtbare Wahrzeichen der Stadt Erlangen.

Die ursprünglich geplante Weiterwanderung auf den Rathsberg wurde wegen Zeitmangels auf einen Frühjahrstermin verschoben, damit die hungrigen Sockenqualmer beim Inder (ex Strauss) ihre hungirigen Mäuler stopfen konnten. Die wohlschmeckenden aber nicht gerade üppigen Portionen wurden mit einem vom Geburtstagskind Manfred Ka. Spendierten Getränk hinuntergespült.
(Ergänzung: Auf den krönenden Abschluss in den Arcaden - auf das MiwoEis - hat der heutige Schreiberling, Roland, verzichtet.)

Alle waren dann doch über die Zurückgelegten 8 km sehr erstaunt.
In der „Socki-Cloud“ (mit Passwort) finden Interessierte noch einen Auszug aus der Erlanger Stadtgeschichte.

 

 Bilder (vergrößern: "Klick" auf das Bild mit linker Maustaste - runterladen/ speichern dann mit rechter Maustaste)

nach oben


     

   

   

   

   

   

   

   
 

   

   

   

   

   

   

   

   
 
 

nach oben  

 

 

 Das Wanderwetter in und um Erlangen

 

 "Trau - schau - wem": je näher die Zukunft der Gegenwart kommt,
                                       desto mehr gleichen sich die Vorhersagen.

    

 Für Erlangen und Umgebung: der "Wetterochs", auf den man sich,
 für seinen kürzeren Vorhersagezeitraum, immer gut verlassen konnte.

  
 ">> weitere Aussichten" zeigt 6 Tage / bzw. 7-11 Tage für Erlangen
 bei "wetter.net" kann man andere Orte wählen

 

Wer das passende Wetter noch nicht gefunden hat, kann es auch hier versuchen: mit Monatsvorhersage

    

Die Darstellung der Wanderstrecken erfolgt mit einem Skript von www.j-berkemeier.de: dem  GPX Viewer    (Anzeige-Beispiele)