Märzenbecherwald im Aufseßtal bei Sachsendorf - von Neuhaus nach Huppendorf

Alte Bauerndörfer, Wald, Wiesen und die Aufseß, schöne Wege, wenig Asphalt, leichte Steigungen, 21,5 km

21. März 2012  - "St. Benedikt macht die Möhren dick"                   "Klick" auf die Bilder               Wanderungen in gleicher Umgebung

Von Neuhaus Richtung Hohenpölz nach Huppendorf, über Kotzendorf  ins Aufsesstal und über Drosendorf und den Märzenbecherwald bei Sachsendorf wieder zurück

Teilnehmer:  Achim G, Achim H, Bruno, Clemens, Conny, Günter, Heinz, Jörg,  Karl,
                   Manfred, Peter, Pit, Rolf, Udo


Ein herrlicher Frühlingstag! Wir fahren über Forchheim ins Wiesenttal, schwenken dann bei Gasseldorf in das Tal  der Leinleiter, fahren durch Heiligenstadt und weiter ins Aufsesstal. Vorbei an der mächtigen Greifenstein, hinab zu den Schlössern Aufseß und Oberaufseß bis nach Neuhaus. Dort beginnen wir heute unsere Wanderung.

Wir gehen auf den Hohenpölzer Weg, der uns westlich auf einem Flurbereinigungsweg weiterführt. Hier haben wir keine Markierung, nach ca. einem Kilometer gehen wir den Weg rechts in Richtung Wald weiter. Wir durchqueren den Wald und haben nun einen „grünen Punkt“, der aber nur sporadisch auftritt. Man kann aber dennoch keinen Fehler machen, wenn man nur schnurstracks westlich auf dem schönen Waldweg bleibt. Man erreicht dann eine Fahrstraße, die rechts, nördlich nach Huppendorf und Königsfeld führt (mit Grünpunkt und Gründreieck). Wir bleiben im Wald und gehen weiter nach Westen. Nachdem wir den Wald durchwandert haben, sehen wir in der Ferne Hohenpölz mit seiner weithin leuchtenden Kirche, wo das grüne Dreieck hinführt. Wir wenden uns dann, ohne Markierung, nach Norden, bis man an eine Sitzgruppe kommt. Gehen ungefähr 100 m weiter nach rechts und dann am Waldrand rechts vorbei. Der Weg geht an Feldern vorbei und dann ca. 200 m östlich und schwenkt aber sofort wieder in nördliche Richtung. Dieser folgen wir und sehen bald schon eine Markierung des Brauereiweges. Diesem folgen wir nun (obwohl die Markierung nicht so oft zu sehen ist?) und nähern uns, vorbei an Dolinen und Marterln, nun Huppendorf.

In Huppendorf kehren wir im Brauerei-Gasthof Grasser ein und werden mit deftigen Schnitzeln und einem Pichelsteinereintopf gefüttert. Klar, daß unsere Jungs auch noch einen ordentlichen Nachschlag bekommen. Abgerundet wird dieses Gericht durch drei Liter Josefibock. Der garantiert eine hervorragende Marschleistung!

Dann verlassen wir Huppendorf in östlicher Richtung und biegen gleich oberhalb der Brauerei nördlich auf die Straße nach Königsfeld ein. Das ist auch ein Radweg. Diesem folgen wir ein Stück und machen dann einen Schlenker nach rechts und gehen ohne Markierung östlich  bis wir nach Kotzendorf kommen. Hier sind wir nun im schönen oberen Aufsesstal und folgen brav dem Flußverlauf, erst ca. 600 m nordöstlich, dann südöstlich auf einem schönen Wanderweg. Markierung ist nun durchgehend Gelbkreuz; Wir aber orientierten uns am blauen Kreis, der uns ab Voitmanmnsdorf über die neue Straße und dann über Feldwege die Strasse vermeiden hilft. Ca. 600 m außerhalb von Voitmanmnsdorf biegen wir linker Hand ab und folgten dem Pfad durch den Wald und später am Waldrand weiter bis nach Drosendorf.  Hinter Drosendorf erreichen wir das Naturschutzgebiet und bald sehen wir auch schon die weiße Pracht. Erst noch ein wenig sparsam, aber immer üppiger werdend. Die herrlichen Märzenbecher strahlen richtiggehend aus dem Wald heraus. Selbstverständlich arbeiten wir nun mit Makro und allem, was die digitale Fotografie zu bieten hat, um die Schönheiten der Natur festzuhalten. Das ganze Gebiet ist ungefähr einen Kilometer lang und absolut sehenswert.  Wir laufen dann weiter in Richtung Sachsendorf. Vor dem Ort müssen wir uns noch einmal ein bisschen quälen und einige hundert Meter nach rechts aber vor allem nach "oben" begeben: Im spitzen Winkel geht es dann auf dem Brauereiweg und Gelbkreuz weiter. Der Weg führt auf angenehmem Geläuf durch einen Wald und oberhalb von Neuhaus kommen wir auf einem Felsen noch zu einer schönen Aussicht in das Aufseßtal. Unter uns sehen wir auch unsere treu wartenden Karossen und sind dann auch schon flugs dort angekommen.

Fazit: Schöne Wanderwege, gute Einkehr, romantisches Aufseßtal und mit den Märzenbechern ein Naturwunder. Sehr empfehlenswert.  

   

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