Von Oberlindelbach zum Teufelstisch und Weißenohe, zurück über den Weinberg/ Igensdorf
     

Dunkle Wälder, grüne Wiesen, einige Höhenmeter - herrliche Aussicht, 80% schöne Wald- und Feldwege ca 18 km

  

von Erlangen nach Oberlindelbach 16 km

  
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28. April 2011 - Teilnehmer: Achim H,
  Br
uno, Günter,Udo                                                                          Informationen zu diesem Gebiet

"denn erstens kommt es anders - und zweitens als man denkt"

Nachdem die Mittwochswanderung dieses Mal wegen schlechten Wetters schon auf den Donnerstag verlegt wurde, fiel auch noch kurzfristig unser Wanderführer aus. Nichtsdestotrotz freute sich der übriggebliebene 4 Mann starke harte Kern über strahlendes Wetter.
Wegen des besonderen Reizes der ursprünglich vorgesehenen Tour zu den Steinbrüchen bei Wernsbach, die ja auch für die anderen Kameraden interessant ist, entschlossen sich die Vier, wieder mal in den viel zu selten besuchten Osten Erlangens zu gehen, und die herrliche Landschaft mit den bunten Tälern und fränkischen Dörfern, den Hängen mit den lockenden Obstbäumen und die Hügel mit den romantischen Felsen und der weiten Aussicht zu geniessen.

    

Wir parkten auf dem Wanderparkplatz zwischen Etlaswind und Oberlindelbach. Der Weg führte uns zuerst mit Blaustrich/ Jakobsmuschel ein Stück westwärts bis Gelbkreuz, dem wir nördlich folgten (den kürzeren Blaupunkt durch Oberlindelbach hatten wir verpasst und mussten ca. 1,7 km Umweg inkauf nehmen).
Auf Gelbkreuz blieben wir durch Dachsbach bis unterhalb des Teufelstisches. In den Hängen des Eberhardsberg verloren wir das gelbe Kreuz, mehr die Aussicht genießend (und an die größten Kirschen denkend, die wir je gesehen haben - an diesem Hang) als auf den Weg achtend. Wir mussten ca. 100 m querfeldein über die Bergwiese bergauf und durch einen schmalen Buschstreifen gehen, wo wir wieder direkt auf unseren Weg stießen, der hier quer zum Hang lief, und zwar genau an der Stelle, an der an der gegenüberliegenden Seite mit Grünkreis ein romantischer steiler Pfad Richtung Teufelstisch beginnt. Die Markierungen sind hier (und in den meisten allen Wanderkarten) sehr unübersichtlich, Gelbkreuz lief/ läuft wohl auch, parallel zu Grünkreis nach oben und endet irgendwo. Unser schöner Steig führt wieder auf einen Querweg, mit dem Grünkreis nach links, westlich verläuft. Hier geht man, (später mit Gelbstrich nach rechts) zum Teufelstisch, wenn man mit Blaustrich direkt nach Gräfenberg will (ca. 1 km kürzerer Weg);

Wir aber gingen ein paar Meter nach rechts und dann nach links mit Blaustrich zum Teufelstisch. Dort und auf dem weiteren Weg "wimmelt" es von Markierungen. Wir gingen weiter bergauf, erstmal Ost/NordOst, bis wir eindeutig den Gelbstrich Richtung Norden nach Guttenburg hatten!!!

Der Weg dorthin ist jetzt nicht mehr zu verfehlen, verläuft aber örtlich anders, als in der Karte dargestellt!

Durch Guttenburg gingen wir "geteert" weiter mit Gelbstrich (den wir nirgens mehr sahen, der wohl verlegt wurde) bis nach Gräfenberg - und dort zum Bahnhof. Zu dem hätten wir vielleicht? nicht absteigen dürfen, denn wir wollten weiter auf (dem alten) Gelbstrich, oder jetzt Blaukreis) östlich der B2 nach Weißenohe zum Mittagessen gehen. Leider fanden wir trotz intensiven Suchens nicht den Einstieg (nachträgliches Studium ergab, dass der Blaukreis wohl östlich am Bahnhof mit einem schmalen Weg links von der Straße abzweigt?). Wir aber liefen, schon etwas ärgerlich über den Markierungswirrwar, wieder auf Teer, das letzte Stück sogar an der B2, bis nach Weißenohe.

Aufgemuntert wurden wir durch das gute Essen und das hervorragende Bier in der Klosterbrauerei, wo wir ein sonniges Plätzchen vor der Gaststätte hatten (der Garten war zwar geöffnet, aber noch nass vom Vortag). Besonders angenehm war, dass Achim Geburtstag hatte und wir auf sein Wohl trinken konnten!

Der Rückweg war vergleichsweise einfach, trotzdem fand sich die Spitzengruppe plötzlich allein auf weiter Flur; die zwei Nachzügler hatten noch eine Pumpenbestellung in Aserbaidschan von vor 25 Jahren nachzuvollziehen und haben dabei den falschen Abzweig erwischt. Mit Handy kein Problem - in Igensdorf an der Kirche war die ganze Truppe wieder beieinander. Nach einer Minirast an der Kirche waren wir in ca. einer dreiviertel Stunde und auf einem schönen Weg entlang des Lindelbaches wieder am Parkplatz.

 

Fazit: Lange 18 km, da auch einige Höhenmeter zu bewältigen waren. Mit Blaupunkz ab Parkplat und Auslassen von Guttenburg wären es ca. 15-16 km: Egal wie, eine Wanderung hier ist immer lohnenswert - besonders in der Kirschenzeit, wenn die Bauern gern ihre Wunderfrüchte anbieten.

     

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