Von Erlangen/ Büchenbach in die Mönau - und dann ins Schützenheim

     

"Ich schiess den Hirsch ..."  

zur Wanderung in der Mönau am 10.01.2007

    

10. November 2010 - von Büchenbach nach Kosbach und zum Schießen
Teilnehmer:  Achim G, Achim H, Bruno, Christoph, Clemens, Conny, Heinz, Jörg, Josef, Manfred, Pit, Rolf, WilliE, WilliS und Rolf K,    

den Hirsch haben wir zwar nicht schießen wollen, schon aber die Scheibe treffen. Conny hat ein Luftgewehrschießen bei seinem Verein Büchenbach organisiert und alle alle kamen.

Wir trafen uns also am Schützenheim und wanderten von hier erstmal zur Xystus-Kirche nach Büchenbach und besuchten dieses altehrwürdige Gebäude. Anschließend wurde bei Güthlein noch ein Leberkäsebrötchen gebunkert und dann zogen die Burschen aber auch schon los. Es ging zum Holzweg, hier machten wir einen Abstecher zum AWO-Heim und zur Apostelkirche und liefen dann durch die Kleingartenanlage an der Aschaffenburger Straße wieder zum Holzweg. Nun an der Schäferei vorbei und zum Dummetsweiher. Dann liefen wir schnurstracks in den Wald Richtung Dechsendorf und gingen bis zur Unterstellhütte Hier schwenkten wir linker Hand in Richtung Großenseebach und Untermembach ein und folgten diesem Weg bis zur Straße. Diese wurde überquert und wir wanderten nun noch das kleine Stück bis zur Autobahnunterführung. Hier bogen wir wieder links ab und hatten nun Kurs auf den „Kosbacher Altar“. Dort verweilten wir und beugtachteten den Altar und das Hünengrab. Bald darauf waren wir wieder an der Fahrstraße, überquerten diese und liefen dann nach ca. 200m halbrechts im Wald weiter. Bald waren wir wieder an den Fischteichen. Wir liefen über den Damm bis zum Feldweg nach Kosbach. In Kosbach blieben wir dann auf der Fahrstraße nach Büchenbach und so erreichten wir auch bald wieder unser Schützenheim. Nun konnte der zweite Teil in Angriff genommen werden.

Aber zunächst stärkten wir uns an den kräftigen Portionen in der dortigen Gastwirtschaft. Dann aber hielt uns nichts mehr und wir stürzten uns in die Gewehrstände. Erst etwas durcheinander, aber dann schaffte Conny Ordnung. Jeder durfte einige Probeschüsse mit Korrektur durch erfahrene Schützen durchführen und dann wurden 15 Schuss abgegeben. Zu unserer Überraschung waren die Ergebnisse alle sehenswert und für die wenige Übung und das reife Alter der Schützen doch bemerkenswert. Selbst Rolf K. ließ sich keine Schwäche anmerken und schoss bis zur letzten Patrone. Alle Achtung vor den Jungs, aber jetzt erst können wir ermessen, wenn Conny bei 30 Schuß auch 30 mal die Zehn trifft. Tolle Leistung!!

Fazit: Eine schöne kurze Wanderung in der Natur und ein ereignisreicher Nachmittag. Dank an Conny

   

 

Zur Mittwochs-Auswahl

 

                                                     Text von "Volksliederarchiv"

   


Ich schiess den Hirsch im wilden Forst,
Im tiefen Wald das Reh,
Den Adler auf der Klippe Horst
Die Ente auf dem See
Kein Ort, der Schutz gewähren kann
Wo meine Büchse zielt!
Und dennoch hab´ ich harter Mann
Die Liebe auch gefühlt.

 

Braust zu ihr Stürme in der Höh
der Sturm ist meine Lust
es bannt so oft das wilde Weh
mir in bewegter Brust
Er hat so oft den wilden Schmerz
im Busen mir gestillt
denn ach es hat die harte Brust
die Lieb´ umsonst gefüllt

 

O Schäfer auf dem weichen Moos,
Der du mit Blumen spielst,
Wer weiß, ob du so heiß,
So groß wie ich die Liebe fühlst.
Allnächtlich über'm schwarzen Wald,
Vom Mondenschein umstrahlt,
Schwebt königshehr die Lichtgestalt,
Wie sie kein Meister malt.

Kampiere oft zur Winterszeit
In Sturm und Wetternacht,
Hab' überreist und überschneit
Den Stein zum Bett gemacht;
Auf Dornen schlief ich wie auf Flaum,
Vom Nordwind unberührt
Und dennoch hat die harte Brust
Die Liebe auch gespürt

Der wilde Falk ist mein Gesell,
Der Wolf mein Kampfgespan;
Der Tag geht mir mit Hundsgebell,
Die Nacht mit Hussa an;
Ein Tannreis schmückt statt Blumenzier
Den schweißbefleckten Hut
Und dennoch schlug die Liebe mir
Ins wilde Jägerblut.

Wenn sie dann auf mich niedersieht,
Wenn mich ihr Blick durchglüht,
Da weiß ich, wie dem Wild geschieht
Das vor dem Rohre flieht.
Und doch! mit allem Glück vereint,
Das nur auf Erden ist,
Als wenn der allerbeste Freund
Mich in die Arme schließt.

Der Winter naht, kahl steht die Flur
entblättert ist der Wald
kahl ist das Haupt, schneeweiß der Bart
verwittert die Gestalt
In Schnee und Eis starrt die Natur
die Trän´ im Bart gerinnt
und wehmutsvoll noch jetzt das Herz
der Jugend Träume sinnt
Ich sah den Freund dahingestreckt
vom wilden Keilerzahn
ich hab ihn in die Gruft gelegt
doch keine Träne rann
Und weiter ging´s mit Hussa dann
das wilde Tal hinab
und dennoch weint´ ich harter Mann
an meines Liebchens Grab
Und wenn Hubertus einstens dann
sei letzt´ Halali bläst
begrabt mich unter Ficht´ und Tann´
wo Hirsch und Reh geäst
wo ich den letzten Fuchs gekirrt
wo meine Kugel traf
da schläft ein braves Waidmannsherz
den letzten Jägersschlaf
(und wenn ich einmal scheid von hier
die Büchse nicht mehr knallt
dann ich sag ich Lebewohl zu dir
du frischer grüner Wald
Doch wenn dereinst das Hifthorn schallt
in´s stille kühle Grab
dann geht´s mit Hussa wiederum
das wilde Tal hinab)

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