Die grauen
Nebel hat das Licht durchdrungen ..."
…und wir genießen die Sonne
im Weinland Franken
13. Oktober
2010, Teilnehmer:
Achim G, Achim H., Bruno,
Clemens, Conny, Heinz, Jörg,
Rolf, Udo, Willi E.
Wir wandern östlich zur
Stadt hinaus um dann auf den Weinwanderweg
einzuschwenken, den Friedrichsberg hinauf.
Am Schild des Weinlehrpfades – es ist der dritte
Weg in die Weinberge – hatten wir südlichen Kurs
und befanden uns mitten in den Reben, unter uns
das romantische Abtswind. Einige Winzer sah man
noch bei der Arbeit; Viele Hänge waren schon
abgeerntet, aber bei einigen hingen die Trauben
noch in voller Schönheit an den Reben. Der Weg
nach Greuth führte uns dann über Feldwege, bis
kurz vor den Ort. Dort schwenkten wir nach süden
und kamen an einem kleinen Weiher vorbei zur
Fahrstraße. Diese überquerten wir und
orientierten uns nun an den Rebhängen vor
Castell. Hier mußten wir ohne Markierung aber
bei klarer Sicht durch etwas feuchte Gräser
gehen.
Bald erreichten wir, von
"oben", den Ort Castell und besuchten als erstes
die mächtige Kirche. Dann zogen wir abwärts
durch den Ort um ihn in südlicher Richtung
wieder zu verlassen. Einige hundert Meter nach
dem Ortsende bogen wir rechts auf einen leicht
ansteigenden Weg ein. Wir hatten nun nochmal
eine wunderbare Sicht auf den Ort mit seiner
Kirche. Dann folgten wir immer den
Hinweisschildern nach Wiesenbronn. Dazu mußten
wir an abgeerneten Feldern vorbei bis wir wieder
Weinberge erreichten. Der Weg nach Wiesenbronn
ist sehr gut ausgeschildert. In Wiesenbronn –
bekannt für seine hervorragenden Rotweine –
liefen wir schnurstracks zu dem Gasthof
„schwarzer Adler“, den wir schon vom vergangenen
Jahr bestens in Erinnerung hatten. Auch dieses
Mal wurden wir wieder bestens versorgt, es
fehlte an nichts.
Bei der weiteren Wanderung –
nun sind wir schon auf dem Rückweg – besuchten
wir noch die interessante Kirche von Wiesenbronn
und waren doch über die innere Architektur etwas
erstaunt. Eine Säule genau in der Mitte, vor den
Altar. Eine interessante Lösung: die Decke ist
mittig unterstützt und der Blick auf den Altar
ist von beiden Sitzreihen, links und rechts,
ungehindert möglich.
Beim Weitermarsch waren wir
nun auf unser Orientierungsvermögen angewiesen,
denn es gab keine Markierung mehr - obwohl diese
schöne Gegend auch markierte Wanderwege verdient
hätte. Wir liefen bis zur Wutschenmühle und am
Gründleinsbach entlang bis wir eine Brücke
erreichten (ca 300m). Über die Brücke und
bergauf an einem Weinberg vorbei. Die Winzer
waren hier mit vielen Helfernl mit der Ernte
beschäftigt. Dann ging es am Waldrand entlang in
östlicher Richtung bis zum Ende des Waldes, dort
schwenkten wir nach links, wieder nördlich ein;
Aan der nächsten Kante ging es dann endlich
östlich weiter bis hinein nach Rüdenhausen. Wir
begutachteten wieder das markige Schloß von
außen (Bild oben links).
Auch auf dem Rückweg nach
Abtswind hatten wir keine Markierung und folgten
der Staatsstraße nach Greuth bis kurz vor einem
Wäldstück. Hier nahmen wir den Feldweg ca 400 m
nördlich und bogen dann auf den
Flurbereinigungsweg leicht südöstlich ein.
Diesem folgten wir ungefähr 1000 m und
schwenkten dann wieder nördlich ein, um zu einem
Gehöft zu gelangen. Dann weiter bis zur
Fahrstraße und parallel dazu auf einem schönen
weichen Pfad zurück nach Abtswind.
Zum Abschluß kehrten wir
noch im Winzerhof Behringer ein, genossen ein
Schöppchen Wein und fuhren dann frohgelaunt
wieder nach Hause.
Fazit: Alles was das
Weinwandererherz begehrt, schöne Reben, gute
Gastronomie, herrhliche Landschaften, Schlösser,
fein herausgeputzte Dörfer und ein goldender
Oktobertag.
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