Am Fuße des Steigerwaldes,  Abtswind - Greuth - Castell - Wiesenbronn und Rüdenhausen 
                                                                                    „... historische, malerische  Orte und ein Schlaraffenland für Weinliebhaber“
 

 Sonnige Wege (so sie denn scheint) durch Weinberge, herbstliches Obst am Weg, wenig Steigungen, viel Asphalt, ca. 21 km, 5 Std.


Größere Kartenansicht  

 zur Wanderung am 23.09.2009

örtliche Wanderkarten: -1, -2, -3,

 
   

Die grauen Nebel hat das Licht durchdrungen ..."       

…und wir genießen die Sonne im Weinland Franken

13. Oktober 2010,  Teilnehmer:  Achim G, Achim H., Bruno, Clemens, Conny, Heinz, Jörg,  Rolf, Udo, Willi E.

Wir wandern östlich zur Stadt hinaus um dann auf den Weinwanderweg einzuschwenken,  den Friedrichsberg hinauf. Am Schild des Weinlehrpfades – es ist der dritte Weg in die Weinberge – hatten wir südlichen Kurs und befanden uns mitten in den Reben, unter uns das romantische Abtswind. Einige Winzer sah man noch bei der Arbeit; Viele Hänge waren schon abgeerntet, aber bei einigen hingen die Trauben noch in voller Schönheit an den Reben. Der Weg nach Greuth führte uns dann über Feldwege, bis kurz vor den Ort. Dort schwenkten wir nach süden und kamen an einem kleinen Weiher vorbei zur Fahrstraße. Diese überquerten wir und orientierten uns nun an den Rebhängen vor Castell. Hier mußten wir ohne Markierung aber bei klarer Sicht durch etwas feuchte Gräser gehen.

Bald erreichten wir, von "oben", den Ort Castell und besuchten als erstes die mächtige Kirche. Dann zogen wir abwärts durch den Ort um ihn in südlicher Richtung wieder zu verlassen. Einige hundert Meter nach dem Ortsende bogen wir rechts auf einen leicht ansteigenden Weg ein. Wir hatten nun nochmal eine wunderbare Sicht auf den Ort mit seiner Kirche. Dann folgten wir immer den Hinweisschildern nach Wiesenbronn. Dazu mußten wir an abgeerneten Feldern vorbei bis wir wieder Weinberge erreichten. Der Weg nach Wiesenbronn ist sehr gut ausgeschildert. In Wiesenbronn – bekannt für seine hervorragenden Rotweine – liefen wir schnurstracks zu dem Gasthof „schwarzer Adler“, den wir schon vom vergangenen Jahr bestens in Erinnerung hatten. Auch dieses Mal wurden wir wieder bestens versorgt, es fehlte an nichts.

Bei der weiteren Wanderung – nun sind wir schon auf dem Rückweg – besuchten wir noch die interessante Kirche von Wiesenbronn und waren doch über die innere Architektur etwas erstaunt. Eine Säule genau in der Mitte, vor den Altar. Eine interessante Lösung: die Decke ist mittig unterstützt und der Blick auf den Altar ist von beiden Sitzreihen, links und rechts, ungehindert möglich.

Beim Weitermarsch waren wir nun auf unser Orientierungsvermögen angewiesen, denn es gab keine Markierung mehr - obwohl diese schöne Gegend auch markierte Wanderwege verdient hätte. Wir liefen bis zur Wutschenmühle und am Gründleinsbach entlang bis wir eine Brücke erreichten (ca 300m). Über die Brücke und bergauf an einem Weinberg vorbei. Die Winzer waren hier mit vielen Helfernl mit der Ernte beschäftigt. Dann ging es am Waldrand entlang in östlicher Richtung bis zum Ende des Waldes, dort schwenkten wir nach links, wieder nördlich ein; Aan der nächsten Kante ging es dann endlich östlich weiter bis hinein nach Rüdenhausen. Wir begutachteten wieder das markige Schloß von außen (Bild oben links).

 

Auch auf dem Rückweg nach Abtswind hatten wir keine Markierung und folgten der Staatsstraße nach Greuth bis kurz vor einem Wäldstück. Hier nahmen wir den Feldweg ca 400 m nördlich und bogen dann auf den Flurbereinigungsweg leicht südöstlich ein. Diesem folgten wir ungefähr 1000 m und schwenkten dann wieder nördlich ein, um zu einem Gehöft zu gelangen. Dann weiter bis zur Fahrstraße und parallel dazu auf einem schönen weichen Pfad zurück nach Abtswind.

Zum Abschluß kehrten wir noch im Winzerhof Behringer ein, genossen ein Schöppchen Wein und fuhren dann frohgelaunt wieder nach Hause.

Fazit: Alles was das Weinwandererherz begehrt, schöne Reben, gute Gastronomie, herrhliche Landschaften, Schlösser, fein herausgeputzte Dörfer und ein goldender Oktobertag.

 

 

Zur Mittwochs-Auswahl

 

 
Ein mit   Halt mit  Stop mit

1. Die grauen Nebel hat das Licht durchdrungen
    und die düstern Tage sind dahin.
    Wir sehen eine frohe Schar von Jungen
    an einer lauten Stadt vorüber zieh'n.
    :: Komm, komm, lockt der Schritt.
       Komm, Kamerad, wir ziehen mit. (Ja, ja, ja)
       Komm, komm, lockt der Schritt.
       Komm, Kamerad zieh mit.






 

2. Sie lassen alles in der Tiefe liegen,
    wollen nur hinauf zum hellen Licht,
    sie wollen in den klaren Höhen siegen,
    einen Weg nach unten gibt es nicht.
    :: Komm, komm, lockt der Schritt ...
 







3. Sie werden Männer die ihr Reich erringen,
    die es schützen vor dem bösen Feind.
    Die Augen strahlen und die Lieder klingen
    und die Herzen sind im Kampf vereint.
    :: Komm, komm, lockt der Schritt ...
 

Nach oben

Zur Mittwochs-Auswahl