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Vom Regnitztal ins Wiesenttal 21.04.2010, Teilnehmer: Achim, Clemens, Bruno, Heinz, Jörg, Manfred, Rolf, Udo, Willi, mittags Karl und Rolf
Nach einem etwas stressigen Start - Rolf bockte ein wenig, weil die VGN sein Tarifsystem nicht versteht und Heinz erwischte nur in letzter Sekunde den Zug und hatte dann Kommunikationsprobleme bezgl. Fahrschein und Partner - erreichten wir Eggolsheim wieder in schöner Eintracht. Wir wanderten durch schon blühende Kirschplantagen entlang der "Langen Meile" über Kauernhofen nach Rettern, über die "Retterner Kanzel" und dann runter nach Oberweilersbach in den gemütlichen Gasthof "Hubert". Beim Aufstieg zur Vexierkapelle brachte Willi seine fundierten Kenntnisse beim Straßenbau ein - der angesprochene "Oberingenieur" war leider etwas ungehalten. Aber wir wollen halt überall helfend eingreifen. Der Abschluss in der Kneipe "Herbst" am Bahnhof in Pretzfeld (Rolf kannte noch jedes Detail von seinem letzten Besuch als Schüler vor 50 Jahren, sogar den 40 jährigen Wirt) beendete die schöne Tour mit herrlicher Aussicht auf die Berge der "Fränkischen" bis hin nach Nürnberg.
Dieser alte preußische Grundsatz hat nach wie vor seine
Berechtigung, umso mehr, wenn wir
mit der Bahn fahren und ein Ticket für zwei Personen gilt. Aber ach, wem sag ich
das.
Pünktlich um 09.13 Uhr fuhren wir mit der Regionalbahn bis
nach Eggolsheim. Der Bahnhof liegt weit außerhalb, so daß wir erstmal ein gut
Stück Wegs bis in die schöne fränkische Ortschaft hatten. Boxenstopp beim
Metzger und Leberkäsbrötchen gefaßt und gefuttert und schon konnte es
weitergehen. Ein kleiner Schlenker zur St. Martinskirche und dann gleich auf den
richtigen Pfad. An der Straße nach Kauernhofen schwenkten wir auf der Höhe
Sportplatz auf den Feldweg Richtung Süden. Am Gehöft nach links und an der
nächsten Hecke bogen wir auch schon nach Nordost bis wir Kauernhofen erreichten.
Am Dorfrand aufwärts und dann entlang der Hauptstraße. Wir blieben auf dem
Radweg, der auf halber Höhe bis nach Rettern führt. Grund ist die hervorragende
Aussicht von Nürnberg bis über Bamberg hinaus zu den Haßbergen. Aber in der Nähe
bewunderten wir schon den Blütenreichtum, mit dem sich die Bäume entlang unseres
Weges schmücken.
Wir bleiben am Rande von Rettern und auch auf dem
Fahrradweg. Nun umrunden wir die „Retterner Kanzel“ und erreichen bald einen
kleinen Parkplatz. Nun wählen wir die Markierung Schrägstrich und steigen auf
einem Pfad stetig bergan. Unterhalb der Felsengruppe orientieren wir uns leicht
talwärts und erreichen bald auch wieder offenes Gelände. Vor uns liegt nun das
Wiesenttal, wir sehen rechts das markante Walberla und direkt vor uns die
Vexierkapell St. Nikolaus. Aber zunächst geht es talwärts nach Weilersbach hinen
bis zum Gasthof Hubert. Dort stoßen noch Rolf und Karl zu uns und wir genießen
unser Mittagsmahl.
Dann wir das Ränzlein wieder geschnürt und wir ziehen
frisch gestärkt weiter. Ca. 100 m unterhalb der Gastwirtschaft biegen wir links
auf die Fahrstraße ab und folgen dieser bis unterhalb der Ortschaft Reifenberg.
Nun steil hinauf in den Ort und weiter steil hinauf zur Vexierkapelle. Wir
genießen dort den herrlichen Ausblick auf das Wiesenttal und wir können auch
weit in das Trubachtal blicken. Alles Landschaft und Orte, die wir von unseren
Wanderungen her bestens kennen und natürlich auch lieben.
Nun steil hinab auf dem Treppenweg bis zum Reifenberger
Keller und weiter hinab ins Dorf. Wir nehmen nun den Wanderweg Schrägstrich und
Kreuz und bleiben auf der Höhe. Rechts von uns immer der schöne Blick in das Tal
und die Höhen. Wir bleiben auf der Markierung Querstrich nach Pretzfeld und
erreichen so bald die B 470 und überqueren diese. Leider müssen wir nun bis
Pretzfeld auf der Straße laufen, aber auch das ist bald geschafft.
In der Bahnhofsgaststätte genießen wir noch ein Bierchen
und dann kommt auch schon unsere Bahn und bringt uns über Forchheim wieder
zurück nach Erlangen.
Fazit: Angenehmes Geläuf und stets eine herrliche
Aussicht.
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Wir wollen zu Land ausfahren
(zu YouTube),
Ueber die Fluren weit, Aufwärts zu den klaren Gipfeln Der Einsamkeit. Lauschen woher der Sturmwind braust, Schauen, was hinter den Bergen haust, |: Und wie die Welt so weit :| Und wandelt aus tiefem Tale |
Fremde Wasser
dort springen, Sie solln unser Weiser sein, Froh wir wandern und singen Lieder ins Land hinein. Und brennt unser Feuer an gastlicher Statt, So sind wir geborgen und schmausen uns satt, |: Und die Flamme leuchtet darein. :| Es blühet im Walde tief drinnen Die blaue Blume fein; Die Blume zu gewinnen, Ziehn wir in die Welt hinein. Es rauschen die Bäume, es murmelt der Fluß, Und wer die blaue Blume finden will, |: Der muß ein Wandervogel sein. :| |