Schöne Wege, viel Wald, Gehzeit ca. 5 Std. Leider sind
Wanderkarten und örtliche Beschilderungen ungenau. Manch einen eingezeichneten
Weg gibt es nicht und oft stimmen die Wandermarkierungen vor Ort (doppelt)
und in der Karte nicht überein
Wanderbericht vom 25. November 2009
Teilnehmer: Bruno,
Clemens, Conny, Heinz, Jörg, Manfred, Pit, Rolf, Udo |
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Von Allersberg
durch Kiefernwälder zum romantischen Rothsee
Unser heutiges Transportmittel ist die Bahn, genauer der VGN mit dem Tagesticket
plus. Aber das schaffte erst mal Verwirrung. Ist nun die Karte für den
Gesamtraum notwendig oder nur für € 12,10. Korrekt wie die meisten von uns sind,
wurde das etwas teurere aber sichere Ticket gewählt. Und so kamen wir genauso
präzise und sicher an unseren Ausgangspunkt, dem neuen Bahnhof in Allersberg,
an.
Auf der Rotpunktmarkierung wanderten wir
durch den morgendlichen stillen Wald in westlicher Richtung. Nach ca 2,5 km
wandten wir uns nun südlich und folgten dem Fahrweg nach Brunnau. Wir
durchquerten den Ort bis zur Staatstraße 2237 und überquerten diese. An dem
Gehöft auf der anderen Seite führt uns der Weg weiter südlich über eine Wiese
(keine Markierung) und dann in den Wald. Als wir auf einen wieder westlich
gerichteten Weg kommen, folgen wir diesem. Unser nächstes Zie l
ist der
Teufelskopf mit der Ruine Wartstein. Wir hatten hier
als Markierung den Jakobspilgerpfad, den wir dann aber verlassen mussten, um uns
nun südlicher zu halten. So kamen wir mit einem kleinen Umweg erst zu der
ersehnten Ruine. Viel ist ja nicht mehr zu sehen, aber mit unseren
phantasievollen Augen konnten wir doch noch die Strukturen einer Burg erkennen.
Dann mäanderten wir etwas bergab und wieder bergauf bis nach Eichelburg.
Mittagsrast war dann im Eichelburger Hof, wo wir auch richtig fränkisch gut
gefüttert wurden.
Nach dem Mittagessen verließen wir Eichelburg in Richtung Heubühl. Nach ca. 400
m erreichten wir ein Wäldchen und an dessen Ende führt der Weg nach Birkach. Man
hat von hier auch eine gute Aussicht auf die umliegende Landschaft. Nun geht es
aber talwärts bis nach Birkach hinein und von hier zum Rothsee.
Wir blieben auf dem Uferweg in Richtung
Fischhof und genossen die Ruhe, das schöne Wetter und die Stimmung am See.
Hinter Fischhof verließen wir den Weg und folgten einem Pfad in nordwestlicher
Richtung. Vom letzten mal wussten wir, dass dieser Weg nicht (so wie in
den Karten dargestellt) durchgängig ist. Das letzte Mal sind wir dann
schnurstracks geradeaus gegangen, dieses Mal gingen wir an einer Schonung
westlich und wurden aber von unserem Kurs abgetrieben. Bei Heubühl erreichten
wir wieder einsehbares Gelände und hatten auch gleich darauf unseren Weg nach
Guggenmühle erkannt. Also Am Waldrand
vor Heubühl wählten wir den Waldweg in nordwestlicher Richtung. Auf der
Höhe der Lichtung schwenken wir dann nördlich ein und als wir auf einen Weg
west-östlich ankamen, entschieden wir uns für den Weg nach Osten bis zum
Waldrand. Dort nördlich am Wald entlang und dann direkt nach Guggenmühle. Wir
durchqueren den Ort. Bei den letzten Häusern muss man wieder sehr aufpassen, da
eine Markierung geradeaus weiter läuft, wir aber in nordöstlicher Richtung gehen
müssen. Das schaffen wir natürlich und sind bald darauf in einem wunderbaren
kleinen Seengebiet. An dessen Ende fast schon der Allersberger Bah nhof
zu sehen ist.
So kommen wir pünktlich zu unserem ausgewählten Zug und fahren
zufrieden schnurrend wieder nach Erlangen
Fazit: Eine lohnende Wanderung, wenig Steigung, angenehmes Geläuf. Gute
Einkehrmöglichkeiten und eine abwechslungsreiche Landschaft, noch gesteigert
durch den wunderbar eingebetteten Rothsee.
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