Vom neuen Bahnhof Allersberg um den Rothsee
„….bei Sonne und klirrender Kälte“
Datum:
19. Dezember 2007
Teilnehmer: Achim, Bruno, Jörg, Manfred Ke, Rolf S, Udo
Wir nutzen wieder
den VGN mit seinem Tagesticket plus für € 11,80, allerdings brauchten wir wieder
einen Erfahrungsschub. Unser Fahrplan wies als ersten Zug einen ICE aus, den
durften wir aber nicht nehmen. Eine hilfreiche Schaffnerin schickte uns aber
zurück, da der Regionalexpress Verspätung hatte und wir so doch noch unseren
Anschluß bekamen. Jaja, man muß täglich neu dazulernen. Aber innerhalb einer
schlappen Stunde waren wir vor Ort und konnten losziehen.
Zu bemerken ist
noch, daß der Bahnhof auf der Höhe von Altenfelde liegt, also etwa 2 km
nordwestlich von Allersberg. Aber mit schönen Hinweisschildern auf die
Wanderwege.
Wir zogen auch
sofort auf der Markierung roter Punkt gen Westen. Der Weg führte uns durch einen
Kiefernwald mit festgefrorenem
Boden, aber gutem Geläuf.
Nach
ca. 3 km bogen wir rechtwinklig nach Brunnau ab (ohne Markierung).
Eine kleine
Ortschaft mit Pferdekoppel und verliebten Gäulen. Unser kleines Rudel gesellte
sich jedoch zu einem Rudel Huskies, alle blauäugig und von stattlicher Gestalt.
Kurz darauf hatten wir auch schon unsere Mittagseinkehr im Gasthof mit der
schönen Bezeichnung „Gute Einkehr“. Und das war es dann auch. Wir wurden bestens
versorgt.
Dann führte uns
der Weg zum Teufelskopf mit der Ruine Wartstein. Diese ist inzwischen völlig
geschleift und nur noch in Umrissen zu erahnen.
Die
Natur hat sie fast völlig wieder eingenommen.
Aber dennoch ein
markanter und interessanter Platz. Von hier aus liefen wir bergab, überquerten
die Verbindungsstraße nach Eichelburg und waren auch schon an einer Thingstätte,
die markant hervorstach.

Gleich danach
erreichten wir den Schöttels-weiher. Der kleine Weiher war zugefroren und Udo
wagte sich aufs Eis - und wie man sieht, ohne sich festzuhalten: da es wirklich
nicht sehr strapazierfähig aussah, versprach Achim fürs "Laufen über das Wasser"
2 Bier!
Wir liefen weiter
ohne Markierung bis an den Rand des Weilers Hinterheubühl und von dort auf
schmalem Waldweg südlich bis zum Westende des Rothsees. Hier hatten wir nun fast
eine „Autobahn“ rund um den See. Wir sahen auf unserem Weg viele Gänse und Enten
und auch andere gefiederte Freunde in der Wasser und in der Luft. Beim Weiler
Zwiefelhof rasteten wir dann wieder mit Kaffee, Kuchen und Kaiserschmarrn.
Frisch gestärkt traten wir nun das letzte Drittel unserer heutigen Wanderung an.
Der Weg führte uns im nahenden Sonnenuntergang weiter am See entlang.
In Fischhof verließen wir den Rundweg und nahmen den Feldweg nordnordwestlich
mit Ziel Guggenmühle. Der Weg war aber nur in der Karte deutlich, in der Praxis
mußten wir eine kleine Querfeldeinübung durchführen. Am Ortsende von
Guggenmühle erreichten wir wieder unsere Rotpunktmarkierung und hatten nun in
der beginnenden Abenddämmerung einen sehr schönen Weg zwischen kleinen Weihern
im und am Wald. Auf freiem Feld angekommen, trabten wir dann querfeldein direkt
zum Bahnhof Allersberg.
Unser Zug kam auch gerade an und wir stiegen frohgelaunt wieder ein.
Wieder wäre der Anschluß in Nürnberg ein ICE gewesen, aber durch das dichte
Verkehsnetz kamen wir mit dem RE auch nur 8 Minuten später in Erlangen an. Damit
konnten wir die letzte Mittwochswanderung dieses Jahres auch wieder erfolgreich
abschließen - sagt der Jörg, bei dem sich alle Mitläufer für ein Jahr "voller
schöner Mittwoche" bedanken.
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