Von Ermreuth über Walkersbrunn und Gräfenberg zum Obstlehrpfad,

                                                                    ... Kirschen satt im Schlaraffenland für Kirschenliebhaber“

 

Datum:         09.Juli 2008                                                                                     hier geht es zur Wanderung vom 25.07.2007
Teilnehmer: Achim, Bruno, Clemens, Conni, Heinz, Jörg, Karl & Janine, Manfred, Ortwin, Pit, RolfS, Udo;  mittags: Rolli, WilliE

 

Donnerwetter! Ganze 13 Recken fanden sich am Sammelplatz pünktlich ein um den heutigen Wandertag zu genießen.

Wir starten mit der Wanderung in Ermreuth auf dem Parkplatz bei der Sparkasse. Unser Wanderweg trägt die Markierung roter Kreis und führt am Ortsende nach links nordwestlich, vorbei am Kindergarten und dann rechts abbiegend zum Sportplatz. Von hier ziehen wir weiter auf der Markierung in den schönen Wald und nähern uns dann wieder talwärts dem Schwabachgrund. Beim Austritt aus dem Wald ca. 200 m nach links und dann auf schmalem Pfad durch eine Wiese zur Brücke. Hinter der Brücke ein kurzer Anstieg zur Straße, die wir überqueren und bergwärts auf dem Weg nach Guttenburg laufen. An der Kehre nach rechts schwenken wir links ein und schon sehen wir die ersten Bäume mit schönen Kirschen. Klar, daß die Truppe sich nun auseinanderzieht, da einige schon in den Bäumen hängen.

Oberhalb von Walkersbrunn setzt leichter Nieselregen ein, der aber kaum stört. Wir steigen über einen Pfad im Feld zur schön gelegenen Kirche auf und können diese heute sogar von innen besichtigen. Wir genießen die Ruhe in der kleinen Kirche und schauen uns andächtig die Kleinodien des Gotteshauses an. Achtung: Ich habe sogar Conny für einen kurzen Augenblick hier gesehen. Wie ist das zu deuten?

Als wir das Kirchlein verlassen hat auch der Regen aufgehört und die Augen unserer Kamerad(inn)en sind wieder auf die nahen Kirschbäume gerichtet.
Dann aber geht es etwas steiler bergauf bis nach Kasberg. Am Seniorenheim vorbei laufen wir erstmal ca. 400 m auf der Verbindungsstraße nach Gräfenberg. An der Abzweigung nach Gräfenbergerhüll führt uns unser Weg aber direkt nach Süden, rechts der Wald und linker Hand Felder und Wiesen. Bald sehen wir vor uns die ersten Häuser von Guttenburg, aber zuvor haben einige schon die prallen Kirschbäume erkannt und waren in den Zweigen verschwunden. Beim Ortseintritt kurz vor Gutentburg noch mal dieselbe Übung. Dicke rote und saftige Kirschen ließen ein Vorankommen kaum noch möglich machen. Die Jungs schlagen sich alles in ihre Mägen, was so reinpaßt.

An der kleinen Brunnenanlage warten wir bis alle sich wieder gesammelt haben und gehen dann links in nordöstlicher Richtung aus dem Ort, vorbei an der Pferdekoppel erreichen wir nun Gräfenberg. Nun müssen sich die Geschmacksnerven umstellen, denn unser Ziel ist der Brauereigaststätte „Lindenbräu“ und dort gibt es nun mal dunkles Bier, Schnitzel, Bratwürste usw.
Exakt als wir ankommen, fahren auch Rolli und Willi vor. Nun sind wir komplett. Wir werden – obwohl keine Voranmeldung erfolgte – rasch und gut bedient und jeder war zufrieden.

Für den Rückweg wählten wir die Markierung blauer Querstrich und strebten so an der katholischen Kirche vorbei wieder in Richtung Guttenburg. Der Weg selbst verläuft sehr schön im Wald und steigt dann etwas an. Auf der Höhe sehen wir rechter Hand wieder Guttenburg, wir gehen aber im spitzen Winkel nach links.
Nach ca. 300 m leicht rechts und nicht ins Tal.
Unser Ziel ist nun der Teufelstisch und die Markierung führt uns klar gezeichnet auch dorthin.
Das ist schon eine malerische Felsgruppe vor dem "Tisch" zu sehen, aber auch der Teufelstisch selbst ist sehr markant und sicher einmalig. Kein Wunder, daß sich darum Sagen ranken.

Unser Ziel ist es aber nun wieder: raus aus dem Wald ins Freie. Das ist auf Anhieb gar nicht so einfach, aber dann erwischen wir doch noch ein Loch und bleiben erstmal gebannt stehen.
Auf einer herrlichen weiten Wiese hat man eine Aussicht über das weite fränkische Gebiet nach Süden, Westen und Norden. Wir können bei der herrlichen Sicht auch Nürnberg klar erkennen.

Bruno’s Blick dagegen war vorher noch ziemlich auf den Boden gerichtet und hier auf die vielen schönen Schmetterlinge, vor allem den Kaisermantel.

Wir waren alle begeistert.
Die Begeisterung wurde aber gleich noch verstärkt durch die vielen Kirschbäume. Also wieder ran an die süßen Früchte.

 Einige deckten sich noch bei erntenden Obstbauern für zu Hause ein. Aber dann stieg die Truppe wieder den Berg hinab zur Straße, rund 300 m rechts war dann schon der Einstieg in Richtung Ermreuth. Nochmal eine kurze Irrung am Wege, aber dann hatten wir wieder alles im Griff und kamen über die Kläranlage direkt nach Ermreuth.

Fazit: Eine Wanderung der Superlative – Wanderwege, Landschaft, die schönen Orte, die Brauereigaststätte und Kirschen, Kirschen, Kirschen - groß, süß und saftig! Sockiherz was begehrst Du mehr? - bis zur nächsten Woche!  Jörg

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

20% Wald, wenig Steigungen, wenig Asphalt, verschiedene Obstbäume - Kirschen satt; 16-17 km, 4,5 Stunden Gehzeit


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