Oberailsbach – Rabenstein – Rabeneck, "... wir
stöhnen selbst im Schatten unter der Hitzewelle"
Hier geht es zur Wanderung vom 18.
Juli 2007- mit Wanderkarte
Datum:
26.
Juli 2006
Es herrschte brütende Hitze, dennoch fanden sich fünf wackere Recken, um
sich ausreichend Bewegung zu schaffen.
Aber es sollte weitestgehend im Schatten ablaufen.
Also fuhr man nach Oberailfsfeld und nahm sich den Weg zur
Rabenstein vor, der ja bekanntlich hauptsächlich im Schatten verlaufen soll. So
war es denn auch, erstmal über die schöne Somerwiese bis zum Waldhang, dann
hinauf und auf schmalen Pfaden dann wieder Richtung Ailsbach, den wir an einer
kleinen Holzbrücke überquerten. Kurz danach auch schon der Blick auf die
Rabenstein, die von weit oben grüße. Allerdings stiegen wir auf der
gegenüberliegenden Seite in das Schneiderloch empor, wo sich uns fast ein noch
schönerer Blick auf die mittelalterliche Burg bot. Nun waren wir aber wirklich
den meisten Teil im Schatten.
Der romantische Pfad führte uns auf der Höhe entlang von
der wir teilweise immer wieder Aussichten auf die Burg gegenüber hatten.
Dann hinunter zur Ludwigshöhle, wo wir die Kühle so richtig
genossen. Aber wir mussten wieder hinaus in die Hitze und überquerten nun den
Ailsbach erneut, um mutig zur Sopiehnhöhle aufzusteigen. Von nun wieder auf dem
Promenadenweg bis zur Rabenstein.
Jetzt erstmal Pause und ordentlich was gefuttert.
Eigentlich wollten wir im Schatten wieder zurück, aber nach dem üppigen Mal
fühlten wir uns so stark, dass wir auch noch ins Wiesenttal und zur Rabeneck
vordringen wollen. Wohl wissend, dass in der Pulvermühle noch mal ein schöner
Rastplatz auf uns wartete. Gedacht, gesagt und getan.
Wir waren auch nur ein kurzes Stück in der Hitze und
verschwanden bald wieder in den Waldstücke oberhalb des Wiesenttals. In der
Pulvermühle angekommen, wurde selbstverständlich noch mal Pause eingelegt,
Wasser, Kaffee und Kuchen waren angesagt.
So gestärkt schritten wir wacker an der Wiesent entlang,
stiefelten etwas kurzatmig zu der fast versteckt liegenden Rabeneck und von dort
lenkten wir wieder unsere Schritte in Richtung Oberailsbach. Wieder etwas über
freies Gelände, aber dem trotzten wir nun mit dem nahen Ziel vor Augen.
Eine kleine Überraschung legten wir aber dann noch ein. Wir
fuhren in Behringersmühle zur Kneippanlage und kühlten unsere heißen Knochen in
dem frischen Wasser. Ein Hochgenuß, doch etwas fehlte. Das wurde schnell vom
nahen Tennisclub besorgt, es handelte sich um ein Bier für jeden. Manche
munkeln, dass dieses Bier mehr auf der Zunge verdampfte, als dass es bis in den
Magen kam. Aber es trieb unsere Stiummung auf einen Höhepunkt und freudig fuhren
wir wieder nach Hause.
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