Ailsbach-/ Ahorntal - Burg Rabenstein, Pulvermühle - Burg Rabeneck im Wiesenttal
Auf einsamen Pfaden zu Felsen, Höhlen und Burgen, ein Klassiker - immer wieder schön
Von Oberailsfeld über die Schneider- und Sophienhöhle zur Burg
Rabenstein,
zurück über Pulvermühle und Burg Rabeneck - Abkühlung im
Kneippbecken bei Behringersmühle
Wir hatten uns heute für diesen Klassiker entschieden, der uns von Oberailsfeld
über den Promenadenweg nach Burg Rabenstein und dann ins Wiesenttal zur Rabeneck
führen sollte. Allein die Anfahrt durch das romantische und enge Wiesenttal ist
dabei schon ein Erlebnis.
An der Kirche in
Oberailsfeld stellten wir die Autos ab und begannen mit unserem Fußmarsch.
Kurz vor der Straße führt uns die Markierung links durch den oberen Ortsteil und
dann über einen Wiesenweg in den nahen Wald. Hier trennt sich unser Blaustrich
vom Brauereiweg.
Es geht leicht bergauf und auf einem
kleinen Steig, entlang an Felsen und durch eine kleine Höhle, gelangen wir an
eine kleine Holzbrücke über den Ailsbach. Wir gehen dann auf der linken
Flußseite weiter und steigen dann steil zum Schneiderloch empor.
Davor haben wir
noch einen schönen Blick auf die hoch aufragende
Burg Rabenstein. 
Dann führt uns ein
schmaler Wanderweg immer auf halber Höhe an kleinen Höhlen vorbei. Immer wieder
haben wir einen schönen Ausblick auf die Landschaft.

Nach ca. einer halben Stunde müssen wir nun steil bergab und steigen dann durch
eine kleine Öffnung in
die Ludwigshöhle.
Hier empfängt uns eine riesige
Halle mit mehreren Neben-
höhlen (nicht die in der Nase).
Wir erkennen mit unserem
ausgeprägten Scharfsinn
so-
fort, daß man hier gelegentlich
auch mal eine ordentliche
Sause machen könnte.
Aber wir müssen
weiter, überqueren wieder den Ailsbach und stehen nun vor dem Anstieg zur
Sophienhöhle. Der wird auch von den geübten Wanderern locker gemeistert und dann
auf schmalem Pfad hinauf zum Ausblck auf Tal und Burg Rabenstein. War die Burg
vor kurzem noch unmittelbar vor unserer Nase, liegt sie nun doch wieder etwas
weiter entfernt. Unser Weg führt uns zunächst wieder bergab auf einen schönen
Wanderweg und nach ca. 500 m zweigen wir links auf den kleinen und schmalen
Steig ab. Wildromantisch laufen wir nun an Felsformationen und schroffen
Abrissen vorbei. Und plötzlich stehen wir vor der Burg Rabenstein.
Unser Mittagsziel
ist nun erreicht.
 
Trotz des "gemischten" Wetters bleiben wir an der frischen Luft
und rutschen uns Bänke und Sonnen-Regenschirme zurecht, damit wir trocken
bleiben (von außen). Schäuferle, Schnitzel und Zander werden verputzt und
neue Kräfte getankt (Kellerbier).
Dann führt uns
der Weg an der Falknerei auf die Hauptstraße hinter der Burg; Diese überqueren wir und haben nun
einen abfallenden Wiesenweg mit herrlichen Blumen
und vielen Schmetterlingen vor uns.
Leider fehlte Bruno; so konnten wir nur vermuten, daß es sich bei diesem
seltenen? Exemplar um einen Trauermantel handelt.
Rechts oberhalb sehen
wir noch die Häuser von dem kleinen Ort Lungerloh, aber wir halten uns links
talwärts und streben der Markierung zur Pulvermühle zu. Wir haben zwar erst vor
einer Stunde fürstlich gespeist, das hält uns aber nicht davon ab, eine
Nachspeise in Form von
Kuchen, Eis und Kaffee zu uns zu nehmen.
Unser Wanderweg
führt uns nun links der Wiesent entlang bis zur Burg Rabeneck, die wir nach einem
leichten Anstieg auch erreichen. Diese kleine Burg liegt schon ziemlich
versteckt im Wald und man erinnert sich sofort an eine Raubritterburg. Ein sehr
lohnender Anlaufpunkt.
Nun wieder auf offenem Feld und dann auf der Straße bis
nach Eichenbirkig. Damit haben wir den Scheitelpunkt zwischen Wiesenttal und
Ailsbachtal erreicht und lassen uns wieder hinunter nach Ailsbach treiben. Am
Waldesrand finden die Kameraden wieder mal reichlich
Himbeeren und klar, daß man hier erstmal genußvoll zuschlägt. So ist das eben,
kaum ist die Kirschenzeit vorüber, schon locken neue reife Früchte
unsere Früchtchen.
Wenn man bedenkt, daß demnächst die Zwetschgen und dann die
Äpfel und Birnen reif werden, .....
An unserem
Ausgangspunkt angekommen organisiert Heinz auf seine bewährte Art und Weise
gleich noch acht Flaschen Bier, die Achim bezahlte.
Diese sind wichtig für den letzten Akt der
heutigen Wanderung. Denn wir fahren direkt nach Behringersmühle um uns in
dem kühlen Wasser einer Kneip(p)anlage zu aalen. Das Bier wird sofort weggeschlürft.
Ein gelungener Abschluß;
gestärkt und erfrischt machen wir uns auf den Heimweg.
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