Unterwegs (und zu Hause?) im Internet surfen ohne DSL, ohne LAN

    

Dieser Bericht ist nun etwas in die Jahre gekommen (2012/13). Ich lasse ihn trotzdem drin, da die Aussagen, selbst die Technik, im Prinzip immer noch stimmen und weil die verlinkten Seiten ja die neueren Informationen zu den jeweiligen Themen bieten (Meine Sticks z.B. gehören wohl jetzt zum "alten Eisen", funktionieren aber immer noch hervorragend). Wenn Links nicht mehr funktionieren, kann man ja nach den Herstellern/ Inhalten googeln.

Vieles ist einfacher geworden. Notebook- (Stick), Tablet- und Handy-/ Smartphone- Tarife z.B. sind preiswerter und flexibler und oft/ meistens wechselseitig einsetzbar. Einen guten Überblick bietet u.a. "Datentarife.net".
     

Mai 2016: Heute würde ich keinen Surfstick mehr nehmen, sondern einen "Mobile Router".
Diese kleinen Kästchen werden zwar hauptsächlich für "Internet mit tablet oder notebook unterwegs" angeboten; Tatsächlich bringen sie aber alle WLAN-Geräte (normalerweise mindestens 10 Stück) ins Internet - egal ob zu Hause oder unterwegs.
Somit sind sie für viele "Normal-Nutzer" durchaus eine Alternative für ein "Rund-herum-Internet" - und es muss, je nach Empfangslage, nicht mal ein LTE-Router sein. Wobei es, wenn man diesen Router auch zu Hause nutzen will, schon ein HSPA-Netz sein sollte.
Allerdings rate ich schon zu LTE: damit hat man nicht nur die höchstmögliche Geschwindigkeit, sondern auch unterwegs die beste Netzabdeckung (wg. der Netzabdeckung rate ich auch eher zum D-Netz). Der (einmalige) Mehrpreis ist gering und fällt vor allem gegen die monatliche Ersparnis bei der rund-um-Nutzung (zu Hause und unterwegs) kaum ins Gewicht! 
Übrigens: bei den von den Anbietern genannten Geschwindigkeiten heißt es 1. "bis zu" und 2. fließen eine Menge Kontrolldaten parallel zu den Nutzerdaten - d.h. die tatsächlichen Geschwindigkeiten liegen deutlich unter den Nennwerten. Manche sagen unter 1/3.

Mehr Info zum Thema mobile-Router "hier" und speziell zum LTE-Router "hier".

Günstige Tarife und eine übersichtliche Tarifstruktur gibt es bei 1&1 (>"Alle Produkte" >"Tablet" oder Notebook-..."). 1&1 bietet auch einen Tarif ohne Vertrag an (mehr Angebote/ Info hier). Das ist interessant, wenn man z.B. nur mal im Urlaub viel und schnell (und vielleicht noch mit mehreren Geräten) surfen will.

Mobile Router verfügen über einen Steckplatz für eine SIM-Karte. So lässt sich mit der entsprechenden SIM-Karte eines Anbieters eine Verbindung zum mobilen Internet herstellen (vorausgesetzt mobiles Internet ist verfügbar). Quelle: http://www.routertest.net

Wie beim Surfstick kann man also auch nur einen mobile-Router kaufen und ihn mit einer beliebigen Sim-Karte nutzen.

Im Vergleich zum Surfstick bieten die Router also den Vorteil, dass mit nur einer SIM-Karte mehrere Computer, Tablets oder Smartphones das Internet nutzen können, aber nur ein Datenvertrag abgeschlossen werden muss. Außerdem kann man den Router im Falle von schlechtem Empfang einfach umstellen, z.B. in die Nähe der Fenster oder auf den Dachboden. Quelle: http://www.routertest.net

Mit so einem Gerätchen plus "Wischkästla" hat man "eigentlich" alles, was man bezüglich Unterhaltung und Kommunikation braucht.

Mobilfunkstandards, Netz-/ Empfangsqualität                                                                                       (zurück)
  

Der 3G Standard UMTS (Info) mit Übertragungsraten von 384 kbit/s-7,2 Mbit/s ist, als Weiterentwicklung von 2G/GSM eine feine Sache
HSPA, als technische Erweiterung von UMTS auch als 3G+ bezeichnet, ist mit bis zu 7,2 Mbit/s durchaus gleichwertig zu DSL, während  das klassische UMTS mit 384 kbit/s zum Surfen und für den Email Verkehr (ohne größere Anlagen) noch akzeptabel ist.
LTE
(4G) als Nachfolger für UMTS und GSM (GPRS, EDGE und Co) ist noch schneller - aber (Mitte 2012) selbst für die Oberklasse der Normalanwender noch Zukunftsmusik. Nicht, dass es gar keine LTE-Netze gäbe; Der Punkt ist, es sind noch viel weniger Regionen erschlossen als bei UMTS, die Geräte dafür sind teurer, aber vor allem - HSPA ist ganz einfach ausreichend schnell - wenn es denn richtig ausgebaut ist!

Video-Skype benötigt min 384 kbit/s für den down- und min 384 kbit/s für den up-load; empfohlen werden je 500. YouTube kommt auch mit 500 down zurecht und lediglich für Quality-Videos sollten 1,5 Mbit/s verfügbar sein. Also bin ich, unterwegs mit Stick mit ca. 1000 kbit/s  zufrieden. Und die finde ich so gut wie überall in Deutschland und im angrenzenden Ausland - manchmal allerdings nur mit einigen Kniffen (siehe Empfangsqualität verbessern).

  
Netze, Anbieter, Netz-Auswahl (mehr zu Anbieter und Sim-Karten,  mehr zu Netzabdeckung). 
Ich nutze Surfsticks nur gelegentlich, an immer anderen Orten. Da kein Anbieter flächendeckend ein gleich gutes Netz bietet und da alle Anbieter  mittlerweile gute Prepaid-Verträge bieten (Abschlussgebühr wird gutgeschrieben, weitere Kosten entstehen nur bei tatsächlicher Nutzung) war schnell klar, dass ich mir Verträge von verschiedenen Anbietern für mehrere Netze zulege. Ich habe 3 SimKarten für 3 Netze:

1.) D1 (Telekom-Netz, über Congstar) bietet eine gute Flächenabdeckung und die verlässlichste schnellste Geschwindigkeit. Leider bieten die D1-Anbieter mit akzeptablen Preisen als Maximum nur eine 3 GB-Monats-Flat (nur die teurererere Telekom bietet 5 GB).

2.) E2 (O2-Netz, über Tchibo) mit ebenfalls guter Flächenabdeckung ist die bessere Alternative, wenn man nicht nur kurz ins Netz will und höhere Volumina hat, da alle E2-Anbieter eine 5 GB Monatsflat anbieten. (O2 selbst bietet im Nov. 2012 sogar eine 10 GB-Monatsflat an - ohne Laufzeit - aber mit 3 Monaten Kündigungsfrist!!! So etwas nenne ich verarschen und werde sie schon deswegen nicht nehmen). "Gefühlsmäßig" ist die Downloadgeschwindigkeit bei bei E2 bei gleicher Signalstärke niedriger als im D1-Netz und sie schwankt stärker, wird auch mit der Zeit/ bei stärkerer Auslastung langsamer als D1.  

3.) Vodafone (D2-Netz, von BildMobil) nehme ich gern wegen der flexiblen (Kurzzeit-) Tarife, wenn mindestens ein UMTS-Netz mit 384 kbit/s vorhanden ist (was sehr oft der Fall ist) und wenn ich keine größeren Volumen "schaufeln" will.

Mit anderen Netzen (E1-Netz) habe ich mich mich, nach kurzer Recherche im Internet, nicht beschäftigt.

    

Surfsticks:
Nachdem ich mich ein wenig in die Materie eingearbeitet hatte, habe ich, etwas voreilig den 4G Systems XS Stick P14 gekauft. Ich wollte ihn für alle Sim-Karten nutzen. Dann habe ich festgestellt, dass die meisten Sim-Karten-Anbieter auch gute und preiswerte Sticks anbieten (Tchibo z.B. den besten Stick den ich habe, für 9,99). Also habe ich, zum Testen und weil ich die Sim-Karten nicht jedes mal wechseln/ den Anmeldevorgang nicht jedes mal neu studieren wollte, je einen Stick zusammen mit meinen Verträgen/ Sim-Karten gekauft.
Achten sollte man darauf, dass der Stick 1. mit MWconn "zusammenarbeitet" und 2. dass er SimlockFrei ist. Das ist wichtig, wenn man Sim-Karten von mehreren Anbietern nutzen will, was spätestens im Ausland erforderlich sein wird, wenn man dort kurzzeitig eine (viel) preiswertere Sim-Karte nutzen möchte.

"Meine" Surfsticks:

Huawei E173 (für mich der Beste, ich habe ihn von Tchibo) ist Simlock-Frei, funktioniert mit MWconn und kommt selbst mit einer guten Software, die eine Echtzeit Down- und Upload Grafik anzeigt. (Aus einem unerklärlichen Grund konnte sich kürzlich ein "Schwarzfahrer" bei mir einloggen. Das konnte ich anhand der Grafik sofort erkennen. Leider nicht abstellen. Ein Anruf bei Tchibo hat das Problem gelöst. Man hat großzügiger weise auch die Flat wieder auf Null gesetzt). Ein weiteres tolles Feature ist die automatische APN Erkennung. Wichtig im Ausland! Egal welche SIM-Karte man in den Surfstick einlegt, auch egal von welchem Anbieter, der Surfstick erkennt automatisch den Provider und stellt dem Nutzer die korrekten APN Daten zur Verfügung. Normalerweise muss man selbst die korrekten APN Einstellungen besorgen und dann ein neues Profil anlegen, um mit einer fremden SIM-Karte online gehen zu können. Desweiteren soll er ein gutes Empfangsteil haben. Als i-Tüpfelchen kann der Stick auch als Datenspeicher (bis 32GB) verwendet werden, wenn eine entsprechende Micro-SD-Karte eingelegt ist.

4G Systems XS Stick P14 ist ebenfalls SimlockFrei (Hinweis zum Einstellen der APN des jeweiligen Anbieters, am Beispiel Klarmobil) und verfügt über einen 16 GB microSD-Steckplatz. MWconn habe ich (noch?) nicht zum Laufen gebracht, aber die mitgelieferte Einwahlsoftware ist sehr einfach aufgebaut; Den Surfstick kann man gut im Ausland einsetzen. Ich nutze ihn für meine BILDmobil-Vodafone-SimKarte und habe ihn auch in Italien mit einer dort gekauften Vodafone-Karte genutzt. Das Einrichten ging auch dort absolut unkompliziert und schnell, obwohl ich damals noch absoluter Laie war und nicht einmal wusste, dass es eine APN gibt.

ZTE MF190: Den Stick habe ich mit der Congstar-Sim-Karte bestellt. Er funktioniert mit MWconn, hat einen guten Empfang (was aber auch am guten D1-Netz liegen kann), war aber eigentlich zu teuer, da er über keine "Extras" verfügt. Im Gegenteil, er hat einen SimLock.

    

Anbieter, Sim-Karten, Tarife und mehr zu Sticks (Die Sim-Karten kann man auch zum Telefonieren verwenden)

> Daten-Volumen-Rechner als Hilfe zur Festlegung des zu wählenden Tarifes.

Wer noch nicht weiß, welcher Art Vertrag er braucht, kann sich grob informieren und hier einige Tipps holen.

Links mit Informationen zum Thema Provider, Tarife, Surfsticks, manchmal auch zu DSL, W/LAN, Handy-Disounter, und mehr:

>Surf-stick.net:  -Surfstick Vergleich,  -Prepaid Surfsticks,  -Datentarife ohne Surfstick,  -LTE Tarife

>UMTS-onlinetarife.de, >Onlinekosten.de, >LTEmobile.de, >Prepaid-wireless-internet-access.com, >Handy-flatrate-24.de

>Anbieter, Tarife nach Postleitzahl/ Ort, >Datenvolumenrechner, Tariftipps dazu
>Hier eine gute Surfstick-Übersicht,  >Surfsticks mit Antennenanschluss: Hier

Details zu "meinen" Anbietern:

1. Tchibo (mehr Info): Die Tages- und Monatsflat "bassd", der Stick ist günstig und man telefoniert (wenn man will) für aktuell 9 Cent/Min (Mitte 2012, dieser Tarif gilt nur beim Telefonieren). Der Kauf im Internet oder in den Filialen ist einfach, das Aktivieren schnell und problemlos. Auch das Nachbuchen (im Internet, telefonisch oder per Gutscheincode aus einer Filiale) ist einfach. Wichtig: Bei Tchibo kann man jederzeit eine neue Monatsflat starten wenn die alte verbraucht ist, auch wenn nach der Buchung der ersten Monatsflat noch kein Monat vergangen ist! Tchibo kooperiert mit O2 bzw. nutzt deren D2-Netz (O2-APN)

Die hier genannten Kostenfallen, 1. teure volumenbasierte Abrechnung zu 24 Cent/MB (Mitte 2012) oder 2. die automatische Verlängerung der Monatsflat, sollte man natürlich vermeiden, indem man 1. VOR dem Onlinegehen den Tarif überprüft (Tageszugang oder Monatsflat) und 2. eine einmal gebuchte Monatsflat abbestellt, wenn sie sich nicht automatisch verlängern soll (kostenlose SMS über die Tchibo SIM-Karte: STOP IFLAT1M an 7777 schicken. Die Kündigung greift dann zum Ende des laufenden Buchungsmonats. Die SMS kann man auch über die Einwahlsoftware schicken). Die automatische Verlängerung greift übrigens nur, wenn genügend Geld aufgeladen ist.

Die Mitarbeiter im Service waren außergewöhnlich freundlich, kompetent und flexibel: Drei Sterne *** (siehe auch hier). Allerdings kam ich kaum durch - darüber habe ich mich wiederum sehr geärgert. Man hat sich mit der Einführungszeit eines neuen, günstigen Tarifes entschuldigt - mal sehen, ob es besser wird. Allerdings: bei den Mitbewerbern war es auch nicht besser.

2. Congstar, bietet als Tochter der Telekom mit D1 das wohl beste Netz und mittlerweile auch akzeptable Preise (Telekom-APN). Leider maximal nur 3 GB/Monat, wo alle anderen 5 GB bieten (die Telekom selbst bietet 5 GB, allerdings zu nicht marktgerechten Bedingungen). Auch kann man eine neue Monatsflat erst buchen, wenn der erstgebuchte Monat um ist! Man surft also die ev. vorhandene Restzeit mit max. 64 kBit/s (Download) und 16 kBit/s (Upload) (wenn man keine andere SimKarte hat). Außerdem erlaubt die Telekom kein VoiceOverIP und kein Skype (habe ich aber nicht selbst geprüft). Warum sich die Telekom mit solchen Nachteilen selbst die Kunden vergrault, bzw. zur Konkurrenz zwingt, ist unverständlich und einfach nur dumm.  Die in diesen Links geschilderten Probleme hatte ich allerdings nicht.
Auch beim Liefern, Aktivieren und Konto-Freischalten ist Congstar deutlich langsamer als die Mitbewerber (jeweils mehr als 1 Woche), Einen echten Vorteil bietet Congstar allerdings: den Life-Chat. Die Fragen werden schnell und kompetent beantwortet.

BigSimData, Penny und DiscoSurf bieten auch das D1-Netz und wären noch etwas günstiger gewesen. Ich habe mich für die Telekom-Tochter Congstar entschieden ,weil ich auf einen besseren Service hoffe und mittelfristig auf bessere Tarife/ mehr Tarifflexibilität.

3. BildMobil habe ich wegen der flexiblen und vielen Tarife des für mich drittbesten Netzes von Vodafone genommen (APN). Die Bestellung im Internet, das das Aktivieren, Einwählen und Tarifauswahl sowie das Konto-Aufladen verläuft problemlos. Das Menü zur Tarifauswahl (vor dem Onlinegehen) ist beispielhaft - so sollte es bei allen sein!  Den Service habe ich noch nicht gebraucht.

Prepaid SIM-Karten im Ausland:

-Info: http://www.surf-stick.net, mit "Simyo 50", dem "deutschen" EU Internetpaket für 4,99 €/Woche/50 MB, die wohl günstigste Variante
                                      mit dem "abroadband-Surfstick"
für 50 Länder zu pauschal 0,59 Euro je MB - nur wenn er benutzt wird!  
                                      und dem "
tripbutler", mit nur 1 Karte für ganz Europa; praktisch aber nicht ganz billig

-Mobiles Internet ohne Roamingkosten: http://www.rss-nachrichten.de/handy/mobiles-internet/rss-anzeigen-64795.html
-Tipps: http://www.dontox.de/2009/surfstick-ausland-guenstiger-mobil-surfen-im-ausland-tipps-und-ergaenzungen/

-Kartenempfehlungen http://prepaid-wireless-internet-access.wetpaint.com/page/Austria

-Kartenkauf http://www.prepaid-global.de/ (Bequem aber nicht ganz billig)

-Prepaid in Österreich http://mobiles-internet-oesterreich.at/prepaid-internet-oesterreich-prepaid-internet

-Mobiles Internet in Österreich: http://mobiles-internet-oesterreich.at/tag/drei  

    

Zugangssoftware und Einstellungen / APN

Jeder Stick kommt mit seiner eigenen, in meinen Fällen leicht zu bedienenden, Software. Wenn man bei einem Stick die Einwahl-Informationen für mehrere Provider hinterlegt hat, wenn man also mehrere Sim-Karten mit dem selben Stick nutzt, muss man natürlich beim Einwählen auf die richtige Auswahl achten. Am besten gefällt mir die Huawei-Software, die eine Echtzeit/ analoge Down- und Upload Grafik anzeigt. Damit sieht man nicht nur wie gut die eigene Verbindung ist, man kann auch sofort sehen, wenn ein Download stattfindet, den man nicht selbst initiiert hat. Aus welchen Gründen auch immer: das kann vorkommen und ist bei mir schon vorgekommen! In so einem Fall kann das gebuchte und bezahlte Monatsvolumen im Nullkommanichts verbraucht sein!  Außerdem kann man jederzeit sehen, wie viel Volumen in etwa verbraucht, bzw. noch vorhanden ist (das ist bei den anderen nicht so deutlich erkennbar oder man muss sich für diese Information in die jeweilige Homepage einwählen (oder ein Zusatzprogramm installieren).

Ein wichtiges kleines Programm ist MWconn (mehr). Es scannt alle vorhandenen Netze und zeigt deren Stärke (kann also zur Auswahl des Netzes und zum Ausrichten des Sticks genutzt werden) und als Zugangsprogramm wählt es automatisch die richtigen Einstellungen (APN) für so gut wie alle bekannten Provider. Zusätzlich zeigt es während des Betriebes die wichtigsten Daten an (leider nicht grafisch) und bietet Verknüpfungen zum jeweiligen Provider; dort kann man das tatsächliche Restvolumen überprüfen, Tarifeinstellungen vornehmen oder das Konto aufladen. Informationen und  Links zu MWconn:
>APN, Standardeinstellungen in verschiedenen Ländern, >Unterstützte Modems, >MWconn direkt im Stick installieren, >Forum

Für MWconn muss man ev. eine Breitbandverbindung selbst anlegen. Wie das geht sieht man hier, für Windows 7: hier und hier

Mehr zu APN und Einstellungen von: >Surf-Stick.net, >APN weltweit, >APN BRD und >hier für O2, Telekom und Vodafone

    

Netzausbau, Netzqualität (Netz -Testbericht1, -Testbericht2) und mehr: UMTS,HSPA, UMTS+LTA,

Tatsächlich gemessene Werte an verschiedenen Orten (lange Listen, zur Auswahl des besten Netzes an diesem Ort - auch im Ausland)

Vodafone   Netzabdeckungskarte mit Erklärungen,  Anbieter-Netzabdeckungskarte Deutschland  /  Netzabdeckungskarte Ausland   
Telekom    Netzabdeckungskarte, Funkversorgung Inland  (Info)
O2            Netzabdeckungskarte  /  Netzverfügbarkeit

> Netzverfügbarkeit nach Standorteingabe. Eine, nach meinen Erfahrungen, sehr verlässliche Information (Beispiel)
     

Funkmasten, Standort und Stärke (Beispiel München / mit weiteren Tricks-Tipps-Kniffe "hier")
Hier die o2 Übersicht der Sendemasten  und hier die Karte der Bundesnetzagentur (vorher Popup-Blocker ausschalten).
Mit diesen Informationen (und seinem eigenen Standort in z.B. Google-Maps) kann man sehr genau die Signal-Richtung erfahren (größere Stadt in der Nähe des Standortes eingeben und dann zoomen). Mit einem USB-Verlängerungskabel, kann man dann den Stick immer in die richtige Richtung anbringen.

 

Empfangsqualität, Kabel:
Surfsticks sind mit unterschiedlich guten Empfangsteilen ausgerüstet . Man sollte sich also vor dem Kauf schlau machen.

Die Signalqualität schwankt oft stark, je nachdem, wo man sich befindet. In Räumen sollte man verschiedene Standorte, Fenster, Wände (als Reflektor?), Heizkörper oder Ecken ausprobieren. Einzelne sprechen von Steigerungen von 1 auf 2 MBit/s. >Info von Surf-Stick.net.

Auch hinter, neben, zwischen Bäumen, Büschen, Gebäuden, etc. kann man ein besseres Signal finden, wenn man mit einem Verlängerungskabel den Stick an verschiedenen Stellen in unterschiedliche Richtungen positioniert. 

Im Internet liest man, dass ein USB-(Verlängerungs-) Kabel keine Verluste hat und dass es bis zu 5 m lang sein kann. Ein aktives USB-Kabel kann 10 m lang sein und kann dann noch einmal um 10 m passiv verlängert werden. Bei USB-Kabeln gibt es unterschiedliche Qualitäten; Bei schlechten Kabeln kann es passieren dass der Stick nicht zuverlässig erkannt wird oder dass während des Betriebs die Verbindung unterbrochen wird. An der Empfangs-/ Signalstärke ändert ein USB-Kabel jedoch nichts - so weit die Theorie.

Mit meinem WLAN habe ich in ungünstiger Empfangslage ein wenig experimentiert: Jeder cm USB-Kabel verringert die Signalstärke!
>Dort, wo ein 2 m USB-Kabel noch einen akzeptablen Empfang erlaubt, bricht bei einem 5 m Kabel die Verbindung ganz ab - obwohl
  näher am Sender (Router). Aber:
>ein 5 m USB-Aktiv-Kabel plus das 5 m normale USB-Kabel (insgesamt also 10 m) bringen eine höhere Signalstärke als das 2 m passive
  Kabel, wenn man durch das längere Kabel näher an den Sender kommt. 

Es gibt Empfehlungen, für noch größere Entfernungen zum Empfangsort LAN-Kabel (mit Adaptern von USB auf LAN) zu verwenden.

Auf z.B. Balkonen verwende ich einen (zusammenschiebbaren) Besenstiel (oder einen Stock) und 2 Mini-Schraubzwingen, die ich immer dabei habe, um den günstigsten Platz zu finden, und einen Draht zum Befestigen des Sticks in der besten Position am Stock.
Wenn erforderlich verwende ich auch eine Antenne für den Stick, und das Programm "MWconn" um das stärkste Netz und die beste Stick-Ausrichtung zu finden.

  

Antennen für Surfsticks:
Um eine optimale Signalqualität zu erhalten, kann man nachhelfen.  Wer schon weiß, dass er einen schlechten Empfang hat oder dass diese Möglichkeit (auf Reisen) besteht, sollte sich gleich einen Stick mit gutem Empfangsteil und mit Antennenanschluss kaufen (z.B. Huawei E353). Weitere Sticks mit Antennenanschlußmöglichkeit >Hier und >Hier.
Wer keinen Antennenanschluss an seinem Stick hat und ein wenig begabt ist, kann sich einen Anschluss nachrüsten, oder sich eine Antenne für den "normalen" Stick basteln, wenn nicht - kaufen. Ich habe auch immer Material dabei, um eine Not-Antenne zu konstruieren. 

1. Die einfachste Variante: Oft bringt schon ein selbst gebastelter Schirm aus Alufolie mit einem Buch oder Draht ein besseres Ergebnis.

2. Wer häufiger die Signalausbeute optimieren muss oder nur sicherheitshalber "etwas Stabiles" dabei haben möchte, könnte in Omas Küche fündig werden; aber Achtung: ein neues Sieb ist ev. schon teurer als eine Kaufantenne.
>Hier eine Beschreibung; >Hier noch eine; Weitere von >Surfstick.com; >Surf-Stick.net
>Bild; >ein hilfreiches Video von Helpster.de.

3. Gute Kaufantennen zu moderaten Preisen hier (mit Goldenen Regeln) und viel Informationen hier; auch hier und hier.
    Die besten Ergebnissen sind wohl von Richtfunkantennen zu erwarten; Mehr: hier oder hier.
    Ich habe a) die Grid4Stick-Antenne (UMTS-Richtantenne, max.12dBi), (zu Hause auch für den WLAN-Stick und für DVB-T???) und
                 b) den UMTS-Parabol-Stickblock - zur Montage an einen SAT-Spiegel, für einen noch höheren Gewinn (auch für DVB-T???)

4. Hier gibt es Infos zum "Repeater", die wohl gut, aber in Deutschland verboten sind???
    Auch sollte man sich zum Thema "erlaubte Grenzwerte für den Antennengewinn / zul. Sendeleistung" schlau machen!!!

Hier gibt es Informationen, - wenn man UMTS anstelle von DSL nutzen möchte muss (Link1, Link2) und 
                                       - wie man mit einer Fritz-Box "UMTS vom Dach ins Wohnzimmer" holt.
Diese Infoseite bietet einen Überblick und allg. Information zu Antennen.

     

Nützliche Programme, Einwahl, Speedtest, Dimensionenrechner

- Das wichtigste Programm, MWconn, ist oben bei Einwahlsoftware beschrieben.

- Es gibt eine ganze Reihe von Freeware-Programmen, die die wichtigsten Daten anzeigen. Allerdings nur NetMeter (Chip) zeigt den
  down- bzw. up-load grafisch (für mich wichtig). Andere, z.B. NetSpeedMonitor, zeigen die Zahlen nur digital, haben mir nicht gefallen. 

- Ein umfangreicheres Tool mit mehr Informationen ist der DSL-Manager der Telekom. Er funktioniert mit allen Internetverbindungen
  (DSL und UMTS) und kann z.B. genutzt werden, um sein monatliches Datenvolumen festzustellen.

- Die "Internet-Geschwindigkeit" misst man am besten, indem man hier auf seinen Standort (Pfeil) "klickt" oder auch hier;
  Interessant der "Speedometer". Diese Seite zeigt niedrige Werte, ebenso der "broadbandspeedchecker" (Info auch hier oder hier).

- Speedtests fallen sehr unterschiedlich aus. Die gemessenen Download- (und Upload-) Geschwindigkeiten sind niemals die tatsächlichen Geschwindigkeiten die beim Arbeiten erreicht werden - diese liegen deutlich darunter und können z.B. mit NetMeter während des Arbeitens kontrolliert werden (sofern der genauer mißt). Sie hängen u.a. ab von der Hardware (Stick-Antenne), der aktuellen Auslastung des Netzes, sogar von der Sonne/Temperatur & letztendlich von der Geschwindigkeit, die einem der Partner auf der anderen Seite, zur Verfügung stellt.

- Dimensionen: Die meisten Speedtests zeigen das Ergebnis in Giga-/ Mega-/ meist in Kilo-/ bit/s an. Dazwischen liegt der Faktor 1024; zumindest kann der Normalanwender so rechnen. Wer es ganz genau wissen will, muss aufpassen, ob das "bit" hinter k, M, G, etc. "Bit" geschrieben wird. Dann liegt ein Faktor von 1000 zwischen bit - kBit - MBit usw.  Ganz sicher handelt es sich um die neuen Bezeichnungen, wenn hinter K, M, G, etc. ein "i" steht (auch das "K" wird dann immer groß geschrieben). Nach der Standardisierung heißt es nun immer B = Byte und b oder Bit = bit, z.B.: KiB und KiBit, MiB und Mib/MiBit, GiB und Gib, TiB, PiB, EiB. 

Netmeter z.B. zeigt seine Grafik in KiB/s an. Zwischen bit - Byte, KiBit - KiB, Mib - MiB, etc. liegt immer der Faktor 8 (8 bit = 1 Byte). Umrechnung: 1 MiB = 1024 KiB = 1048576 B; 1 KiBit = 1024 bit; 1 B = 8 bit.  Rechner: Link1, Link2, Link3, Link4, Definitionen.

 

Woran man auch denken sollte:

- Sie müssen bei UMTS auf automatische Software-Updates achten, sie bremsen durch ev. Parallelbetrieb und verbrauchen Volumen.
  Kaum sind Sie mit dem Internet verbunden, suchen Programme wie Betriebssystem oder Antivirenprogramm nach Updates.
  Eine Aktualisierung der Antiviren-Datei kann einige MB groß sein, ein Windows Update mehrere hundert. Also behalten Sie bitte
  Ihren Rechner im Auge (grafische Anzeige!) und deaktivieren Sie am besten die automatischen Updates.
- In den meisten E-mail-Programmen kann man den download von Anlagen deaktivieren (und bei passender Gelegenheit nachholen).
  

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