Unterwegs (und zu Hause?) im Internet surfen ohne DSL, ohne LAN |
Dieser Bericht ist nun etwas in die Jahre gekommen (2012/13). Ich lasse ihn trotzdem drin, da die Aussagen, selbst die Technik, im Prinzip immer noch stimmen und weil die verlinkten Seiten ja die neueren Informationen zu den jeweiligen Themen bieten (Meine Sticks z.B. gehören wohl jetzt zum "alten Eisen", funktionieren aber immer noch hervorragend). Wenn Links nicht mehr funktionieren, kann man ja nach den Herstellern/ Inhalten googeln. Vieles ist
einfacher geworden. Notebook- (Stick), Tablet-
und Handy-/ Smartphone- Tarife z.B. sind preiswerter
und flexibler und oft/ meistens wechselseitig
einsetzbar. Einen guten Überblick bietet
u.a. "Datentarife.net".
Mobilfunkstandards,
Netz-/ Empfangsqualität
(zurück) Der 3G Standard
UMTS
(Info) mit
Übertragungsraten von 384 kbit/s-7,2 Mbit/s
ist, als Weiterentwicklung von 2G/GSM eine feine
Sache Video-Skype benötigt min 384 kbit/s für den down- und min 384 kbit/s für den up-load; empfohlen werden je 500. YouTube kommt auch mit 500 down zurecht und lediglich für Quality-Videos sollten 1,5 Mbit/s verfügbar sein. Also bin ich, unterwegs mit Stick mit ca. 1000 kbit/s zufrieden. Und die finde ich so gut wie überall in Deutschland und im angrenzenden Ausland - manchmal allerdings nur mit einigen Kniffen (siehe Empfangsqualität verbessern).
1.) D1
(Telekom-Netz, über
2.) E2 (O2-Netz, über Tchibo) mit ebenfalls guter Flächenabdeckung ist die bessere Alternative, wenn man nicht nur kurz ins Netz will und höhere Volumina hat, da alle E2-Anbieter eine 5 GB Monatsflat anbieten. (O2 selbst bietet im Nov. 2012 sogar eine 10 GB-Monatsflat an - ohne Laufzeit - aber mit 3 Monaten Kündigungsfrist!!! So etwas nenne ich verarschen und werde sie schon deswegen nicht nehmen). "Gefühlsmäßig" ist die Downloadgeschwindigkeit bei bei E2 bei gleicher Signalstärke niedriger als im D1-Netz und sie schwankt stärker, wird auch mit der Zeit/ bei stärkerer Auslastung langsamer als D1. 3.) Vodafone (D2-Netz, von BildMobil) nehme ich gern wegen der flexiblen (Kurzzeit-) Tarife, wenn mindestens ein UMTS-Netz mit 384 kbit/s vorhanden ist (was sehr oft der Fall ist) und wenn ich keine größeren Volumen "schaufeln" will. Mit anderen Netzen (E1-Netz) habe ich mich mich, nach kurzer Recherche im Internet, nicht beschäftigt.
Surfsticks: "Meine" Surfsticks: Huawei E173 (für mich der Beste, ich habe ihn von Tchibo) ist Simlock-Frei, funktioniert mit MWconn und kommt selbst mit einer guten Software, die eine Echtzeit Down- und Upload Grafik anzeigt. (Aus einem unerklärlichen Grund konnte sich kürzlich ein "Schwarzfahrer" bei mir einloggen. Das konnte ich anhand der Grafik sofort erkennen. Leider nicht abstellen. Ein Anruf bei Tchibo hat das Problem gelöst. Man hat großzügiger weise auch die Flat wieder auf Null gesetzt). Ein weiteres tolles Feature ist die automatische APN Erkennung. Wichtig im Ausland! Egal welche SIM-Karte man in den Surfstick einlegt, auch egal von welchem Anbieter, der Surfstick erkennt automatisch den Provider und stellt dem Nutzer die korrekten APN Daten zur Verfügung. Normalerweise muss man selbst die korrekten APN Einstellungen besorgen und dann ein neues Profil anlegen, um mit einer fremden SIM-Karte online gehen zu können. Desweiteren soll er ein gutes Empfangsteil haben. Als i-Tüpfelchen kann der Stick auch als Datenspeicher (bis 32GB) verwendet werden, wenn eine entsprechende Micro-SD-Karte eingelegt ist. 4G Systems XS Stick P14 ist ebenfalls SimlockFrei (Hinweis zum Einstellen der APN des jeweiligen Anbieters, am Beispiel Klarmobil) und verfügt über einen 16 GB microSD-Steckplatz. MWconn habe ich (noch?) nicht zum Laufen gebracht, aber die mitgelieferte Einwahlsoftware ist sehr einfach aufgebaut; Den Surfstick kann man gut im Ausland einsetzen. Ich nutze ihn für meine BILDmobil-Vodafone-SimKarte und habe ihn auch in Italien mit einer dort gekauften Vodafone-Karte genutzt. Das Einrichten ging auch dort absolut unkompliziert und schnell, obwohl ich damals noch absoluter Laie war und nicht einmal wusste, dass es eine APN gibt. ZTE MF190: Den Stick habe ich mit der Congstar-Sim-Karte bestellt. Er funktioniert mit MWconn, hat einen guten Empfang (was aber auch am guten D1-Netz liegen kann), war aber eigentlich zu teuer, da er über keine "Extras" verfügt. Im Gegenteil, er hat einen SimLock.
Anbieter, Sim-Karten, Tarife und mehr zu Sticks (Die Sim-Karten kann man auch zum Telefonieren verwenden) > Daten-Volumen-Rechner als Hilfe zur Festlegung des zu wählenden Tarifes. Wer noch nicht weiß, welcher Art Vertrag er braucht, kann sich grob informieren und hier einige Tipps holen. Links mit Informationen zum Thema Provider, Tarife, Surfsticks, manchmal auch zu DSL, W/LAN, Handy-Disounter, und mehr: >Surf-stick.net: -Surfstick Vergleich, -Prepaid Surfsticks, -Datentarife ohne Surfstick, -LTE Tarife >UMTS-onlinetarife.de, >Onlinekosten.de, >LTEmobile.de, >Prepaid-wireless-internet-access.com, >Handy-flatrate-24.de >Anbieter, Tarife nach
Postleitzahl/ Ort, >Datenvolumenrechner,
Tariftipps dazu, Details zu "meinen" Anbietern: 1. Tchibo (mehr Info): Die Tages- und Monatsflat "bassd", der Stick ist günstig und man telefoniert (wenn man will) für aktuell 9 Cent/Min (Mitte 2012, dieser Tarif gilt nur beim Telefonieren). Der Kauf im Internet oder in den Filialen ist einfach, das Aktivieren schnell und problemlos. Auch das Nachbuchen (im Internet, telefonisch oder per Gutscheincode aus einer Filiale) ist einfach. Wichtig: Bei Tchibo kann man jederzeit eine neue Monatsflat starten wenn die alte verbraucht ist, auch wenn nach der Buchung der ersten Monatsflat noch kein Monat vergangen ist! Tchibo kooperiert mit O2 bzw. nutzt deren D2-Netz (O2-APN) Die
hier genannten Kostenfallen, 1. teure
volumenbasierte Abrechnung zu 24 Cent/MB (Mitte
2012) oder 2. die
automatische Verlängerung der Monatsflat, sollte
man natürlich vermeiden, indem man 1. VOR dem
Onlinegehen den Tarif überprüft (Tageszugang
oder Monatsflat) und 2.
eine einmal gebuchte Monatsflat abbestellt, wenn
sie sich nicht automatisch verlängern soll (kostenlose
SMS über die Tchibo SIM-Karte: STOP IFLAT1M an 7777 schicken. Die
Kündigung greift dann zum Ende des laufenden
Buchungsmonats. Die SMS kann man auch über die Einwahlsoftware schicken). Die Mitarbeiter im Service waren außergewöhnlich freundlich, kompetent und flexibel: Drei Sterne *** (siehe auch hier). Allerdings kam ich kaum durch - darüber habe ich mich wiederum sehr geärgert. Man hat sich mit der Einführungszeit eines neuen, günstigen Tarifes entschuldigt - mal sehen, ob es besser wird. Allerdings: bei den Mitbewerbern war es auch nicht besser.
BigSimData, Penny und DiscoSurf bieten auch das D1-Netz und wären noch etwas günstiger gewesen. Ich habe mich für die Telekom-Tochter Congstar entschieden ,weil ich auf einen besseren Service hoffe und mittelfristig auf bessere Tarife/ mehr Tarifflexibilität. 3. BildMobil habe ich wegen der flexiblen und vielen Tarife des für mich drittbesten Netzes von Vodafone genommen (APN). Die Bestellung im Internet, das das Aktivieren, Einwählen und Tarifauswahl sowie das Konto-Aufladen verläuft problemlos. Das Menü zur Tarifauswahl (vor dem Onlinegehen) ist beispielhaft - so sollte es bei allen sein! Den Service habe ich noch nicht gebraucht. Prepaid SIM-Karten im Ausland: -Info:
http://www.surf-stick.net
-Kartenempfehlungen
http://prepaid-wireless-internet-access.wetpaint.com/page/Austria -Kartenkauf
http://www.prepaid-global.de/
(Bequem aber nicht ganz billig) -Prepaid in Österreich http://mobiles-internet-oesterreich.at/prepaid-internet-oesterreich-prepaid-internet -Mobiles Internet in Österreich: http://mobiles-internet-oesterreich.at/tag/drei
Zugangssoftware und Einstellungen / APN: Jeder Stick kommt mit seiner eigenen, in meinen Fällen leicht zu bedienenden, Software. Wenn man bei einem Stick die Einwahl-Informationen für mehrere Provider hinterlegt hat, wenn man also mehrere Sim-Karten mit dem selben Stick nutzt, muss man natürlich beim Einwählen auf die richtige Auswahl achten. Am besten gefällt mir die Huawei-Software, die eine Echtzeit/ analoge Down- und Upload Grafik anzeigt. Damit sieht man nicht nur wie gut die eigene Verbindung ist, man kann auch sofort sehen, wenn ein Download stattfindet, den man nicht selbst initiiert hat. Aus welchen Gründen auch immer: das kann vorkommen und ist bei mir schon vorgekommen! In so einem Fall kann das gebuchte und bezahlte Monatsvolumen im Nullkommanichts verbraucht sein! Außerdem kann man jederzeit sehen, wie viel Volumen in etwa verbraucht, bzw. noch vorhanden ist (das ist bei den anderen nicht so deutlich erkennbar oder man muss sich für diese Information in die jeweilige Homepage einwählen (oder ein Zusatzprogramm installieren). Ein wichtiges kleines Programm ist
MWconn (mehr).
Es scannt alle vorhandenen Netze und zeigt deren
Stärke (kann also zur Auswahl des Netzes und zum
Ausrichten des Sticks genutzt werden) und als Zugangsprogramm wählt
es automatisch die richtigen Einstellungen (APN)
für so gut wie alle bekannten Provider.
Zusätzlich zeigt es während des Betriebes die
wichtigsten Daten an (leider nicht grafisch) und
bietet Verknüpfungen zum jeweiligen Provider;
dort kann man das tatsächliche Restvolumen überprüfen,
Tarifeinstellungen vornehmen oder das Konto
aufladen.
Informationen und Links zu MWconn: Für MWconn muss man ev. eine Breitbandverbindung selbst anlegen. Wie das geht sieht man hier, für Windows 7: hier und hier Mehr zu APN und Einstellungen von: >Surf-Stick.net, >APN weltweit, >APN BRD und >hier für O2, Telekom und Vodafone
Netzausbau, Netzqualität (Netz -Testbericht1, -Testbericht2) und mehr: UMTS,HSPA, UMTS+LTA, Tatsächlich gemessene Werte an verschiedenen Orten (lange Listen, zur Auswahl des besten Netzes an diesem Ort - auch im Ausland) Vodafone
Netzabdeckungskarte mit Erklärungen, Anbieter-Netzabdeckungskarte
Deutschland /
Netzabdeckungskarte Ausland
>
Netzverfügbarkeit
Funkmasten, Standort und Stärke
(Beispiel
München / mit weiteren
Tricks-Tipps-Kniffe "hier")
Empfangsqualität,
Kabel: Die Signalqualität schwankt oft stark, je nachdem, wo man sich befindet. In Räumen sollte man verschiedene Standorte, Fenster, Wände (als Reflektor?), Heizkörper oder Ecken ausprobieren. Einzelne sprechen von Steigerungen von 1 auf 2 MBit/s. >Info von Surf-Stick.net. Auch hinter, neben, zwischen Bäumen, Büschen, Gebäuden, etc. kann man ein besseres Signal finden, wenn man mit einem Verlängerungskabel den Stick an verschiedenen Stellen in unterschiedliche Richtungen positioniert. Im Internet liest man, dass ein USB-(Verlängerungs-) Kabel keine Verluste hat und dass es bis zu 5 m lang sein kann. Ein aktives USB-Kabel kann 10 m lang sein und kann dann noch einmal um 10 m passiv verlängert werden. Bei USB-Kabeln gibt es unterschiedliche Qualitäten; Bei schlechten Kabeln kann es passieren dass der Stick nicht zuverlässig erkannt wird oder dass während des Betriebs die Verbindung unterbrochen wird. An der Empfangs-/ Signalstärke ändert ein USB-Kabel jedoch nichts - so weit die Theorie. Mit meinem WLAN habe ich in
ungünstiger Empfangslage ein wenig
experimentiert: Jeder cm USB-Kabel verringert
die Signalstärke! Es gibt Empfehlungen, für noch größere Entfernungen zum Empfangsort LAN-Kabel (mit Adaptern von USB auf LAN) zu verwenden. Auf z.B.
Balkonen verwende ich einen (zusammenschiebbaren) Besenstiel
(oder einen Stock) und 2 Mini-Schraubzwingen, die ich immer dabei
habe, um den günstigsten Platz zu finden, und
einen Draht zum Befestigen des Sticks in der
besten Position am Stock.
Antennen
für Surfsticks: 1. Die einfachste Variante: Oft bringt schon ein selbst gebastelter Schirm aus Alufolie mit einem Buch oder Draht ein besseres Ergebnis. 2. Wer häufiger die
Signalausbeute optimieren muss oder nur
sicherheitshalber "etwas Stabiles" dabei haben
möchte, könnte in Omas
Küche fündig werden; aber Achtung: ein neues Sieb ist
ev. schon teurer
als eine Kaufantenne. 3. Gute Kaufantennen
zu moderaten Preisen
hier (mit Goldenen Regeln) und viel
Informationen
hier; auch
hier und
hier. 4. Hier gibt
es Infos zum "Repeater",
die wohl gut, aber in Deutschland verboten
sind??? Hier gibt es
Informationen, - wenn man UMTS anstelle von DSL
nutzen möchte muss (Link1,
Link2) und
Nützliche Programme, Einwahl, Speedtest, Dimensionenrechner - Das wichtigste Programm, MWconn, ist oben bei Einwahlsoftware beschrieben. - Es gibt eine ganze Reihe
von Freeware-Programmen, die die wichtigsten
Daten anzeigen. Allerdings nur
NetMeter (Chip)
zeigt den - Ein umfangreicheres Tool
mit mehr Informationen ist der
DSL-Manager der Telekom. Er funktioniert mit
allen Internetverbindungen - Die "Internet-Geschwindigkeit" misst man am besten, indem man
hier auf seinen Standort (Pfeil)
"klickt" oder auch
hier; - Speedtests fallen sehr unterschiedlich aus. Die gemessenen Download- (und Upload-) Geschwindigkeiten sind niemals die tatsächlichen Geschwindigkeiten die beim Arbeiten erreicht werden - diese liegen deutlich darunter und können z.B. mit NetMeter während des Arbeitens kontrolliert werden (sofern der genauer mißt). Sie hängen u.a. ab von der Hardware (Stick-Antenne), der aktuellen Auslastung des Netzes, sogar von der Sonne/Temperatur & letztendlich von der Geschwindigkeit, die einem der Partner auf der anderen Seite, zur Verfügung stellt. - Dimensionen: Die meisten Speedtests zeigen das Ergebnis in Giga-/ Mega-/ meist in Kilo-/ bit/s an. Dazwischen liegt der Faktor 1024; zumindest kann der Normalanwender so rechnen. Wer es ganz genau wissen will, muss aufpassen, ob das "bit" hinter k, M, G, etc. "Bit" geschrieben wird. Dann liegt ein Faktor von 1000 zwischen bit - kBit - MBit usw. Ganz sicher handelt es sich um die neuen Bezeichnungen, wenn hinter K, M, G, etc. ein "i" steht (auch das "K" wird dann immer groß geschrieben). Nach der Standardisierung heißt es nun immer B = Byte und b oder Bit = bit, z.B.: KiB und KiBit, MiB und Mib/MiBit, GiB und Gib, TiB, PiB, EiB. Netmeter z.B. zeigt seine Grafik in KiB/s an. Zwischen bit - Byte, KiBit - KiB, Mib - MiB, etc. liegt immer der Faktor 8 (8 bit = 1 Byte). Umrechnung: 1 MiB = 1024 KiB = 1048576 B; 1 KiBit = 1024 bit; 1 B = 8 bit. Rechner: Link1, Link2, Link3, Link4, Definitionen.
Woran man auch denken sollte: - Sie müssen
bei UMTS auf automatische Software-Updates
achten, sie bremsen durch
ev. Parallelbetrieb und verbrauchen Volumen.
|
(zurück)