|
Zur Kirschblüte in die
Fränk. Schweiz eine
Empfehlung von
www.in-franken-wandern.de
St. Moritz - Mittelehrenbach - Regensberg
- Haidhof - Burgstein - Seidmar - Burgstein
- St. Moritz, 16 km
Anfahrt: A 73 Richtung Nürnberg bis Ausfahrt Buttenheim, rechts Landstraße nach
Ebermannstadt, B 279 rechts bis Abzweigung nach
Kirchehrenbach, durchs Ehrenbachtal nach
Leutenbach, weiter Richtung Egloffstein bis zur
St. Moritz - Kapelle.
Parken: großer Parkplatz am Moritzbrunnen.
St. Moritz -
Mittelehrenbach - Regensberg - 6,5 km - 2 Stdn.
Vom Parkplatz
gehen wir links zum Moritzbrunnen und an
der Gabelung weiter links aufwärts zur
Moritzkapelle (433 m). Nach der Besichtigung
kehren wir zur Gabelung zurück und wenden uns
nach links. Mit dem gelben Querstrich
dringen wir in den Wald ein, überschreiten den
Bach und wandern nach rechts. Gerade hoch kommen
wir zur Straße nach Ortspitz (463 m),
gehen darauf rechts abwärts und verlassen sie im
Scheitelpunkt der Kurve nach links.
Ein Wegweiser
deutet Richtung Regensberg, wir folgen
dem Waldweg zur Straße zwischen
Mittelehrenbach (rechts) und Haidhof
(links). Wir steigen links aufwärts und biegen
nach 50 m rechts in einen Schotterweg ab. Diesem
folgen wir weiter mit dem gelben Querstrich etwa
400 Meter, dann verlassen wir an einer kleinen
unscheinbaren Pfadkreuzung den Weg nach rechts.
Durch die
Büsche steigen wir ohne Markierung abwärts,
erreichen eine Lichtung mit Kirschbäumen und
bewegen uns am Waldrand entlang hinab. Die
Pfadspur geht in einen Wiesenweg über, an der
Gabelung gehen wir links und durch einen, im
oberen Teil verwachsenen, Hohlweg hinab nach
Mittelehrenbach ( 365 m).
An der Straße
wenden wir uns nach rechts und ziehen in den Ort
bis zur Kirche. Wenn sie geöffnet ist,
statten wir ihr einen Besuch ab, danach gehen
wir zurück und biegen rechts über den
Ehrenbach in einen Fußweg ab. Dieser führt
aufwärts zur Schule, wir ziehen vor ihr
vorbei und biegen dahinter mit dem roten
Querstrich rechts ab. Am folgenden Querweg
wenden wir uns nach links und begeben uns beim
vorletzten Haus nach rechts in den Wald.
Der Waldweg
führt aufwärts, mit dem Querweg wandern wir nach
rechts. Bald überqueren wir gerade den Teerweg
nach Weingarts (rechts), folgen dem
steiler werdenden Weg aufwärts, dann wieder eben
aus dem Wald. Nun gerade an Kirschgärten vorbei,
im Tal links liegt Oberehrenbach, und wieder
gerade in den Wald. Darin leicht abwärts und dem
Weg im Rechtsbogen folgen. An der Gabelung links
hinauf und steiler empor nach Regensberg
(458 m).
Hier laden
zwei Gasthäuser zur Rast ein, als erstes der
vornehme Berg-Gasthof Hötzelein, Auf dem
Regensberg 10, Tel. 09199 / 80 90, von dessen
Terrasse man eine herrliche Aussicht genießen
kann oder oberhalb der Kapelle der
Landgasthof Bauernschmitt, Telefon 09199 /
219. (Ersatz:
Kohlmann, Weingarts, Telefon 09199 / 256)
Regensberg -
Dreifaltigkeitskapelle - Haidhof - 5 km - 1 1/4
Stdn.
Nach der
stärkenden Pause und einem Besuch der
sehenswerten Kapelle steigt man im Ort
weiter bergauf, geht an der Gabelung rechts
hinauf zum Parkplatz (486 m). Oben wenden wir
uns links und an der folgenden Gabelung mit dem
blauen Kreuz rechts. Nun gerade aufwärts,
bei der Feldwegkreuzung (511 m ) mit dem
roten Schrägstrich links Richtung
Leutenbach. Bald eröffnet sich ein
wunderschöner Blick ins Ehrenbachtal, zum
Walberla mit Schlaifhausen, nach
Forchheim, Reuth und zur
Reifenberger Kapelle.
Wir
marschieren gerade an der Busch- oder Baumreihe
entlang, rechts dreht sich ein riesiges
Windrad. Dann auf Teer abfallend zur Straße
nach Gräfenberg, überqueren und rechts
zur kleinen Dreifaltigkeitskapelle (499
m). Danach links abwärts zur Gabelung, links und
geradeaus durch Felder. Am Teerwegende Gabelung
rechts, gerade über die Hochfläche.
In folgenden
Querweg rechts einbiegen, sofort wieder nach
links wenden und am Waldrand entlang wandern.
(Bemerkung des Webmaster: der Rest dieses
Absatzes stimmt leider nicht ganz mit der
Örtlichkeit überein; und auch die Wanderkarten
sind mit ihrer Auszeichnung nicht eindeutig. Der
Weg nach Haidhof ist jedoch nicht zu verfehlen). Schließlich in den Wald, an der Gabelung mit dem
gelben Schrägstrich nach links und auf breitem
Schotterweg aus dem Wald. Geradeaus und am Wald
wieder aufwärts. Nachfolgende Gabelung nach
rechts nehmen, die nächste nach links, auf
Betonsteinen nach Haidhof (532 m).
Haidhof -
Burgstein - Seidmar - Burgstein - St. Moritz - 5
km - 1 1/4 Stdn.
Am Hotel
Schlossberg, (fränkische und internationale
Küche) Tel. 09197 / 567-8, vorbei, rechts
abwärts zur Straße nach Thuisbrunn
(rechts). Mit gelbem Schrägstrich und
rotem Andreaskreuz Straße gerade
überschreiten und abwärts wandern. Unten bei
Kreuzung links, am Seismologischen
Observatorium (504 m) vorbei aufwärts. Dann
Abzweiger rechts und vor Maschinenhalle rechts
in den Wald.
Am Querweg
folgen wir dem grünen Ring links bergauf
bis zu einer Ruhebank. Hier rechts hinauf zum
Schlossberg, bei Sitzgruppe rechts durch
Holztor. Vorbei an der Heidnischen Kultstelle
und letzten Mauerresten über einen Pfad zum
Aussichtsfelsen Burgstein (569 m). Ein
schöner Rundblick belohnt den Weg. Danach wieder
zurück zur Sitzgruppe.
Nun rechts um
den Felsberg und auf schönem Weg durch den
Laubwald. Wenn wir auf den Forstweg stoßen
wandern wir nach rechts und nach 120 m bei
kleiner Kreuzung (Hochsitz) links. Mit dem
gelben Punkt und dem roten Andreaskreuz
ziehen wir am Querweg nach rechts. Wir folgen
dem sich teilweise auf Pfadspur verkleinernden
Weg geradeaus, verlassen den Wald und ziehen an
einer großen Lichtung entlang.
Nach
Durchquerung einer Waldnase mit Abzweiger links
(Markierungen gelbes Kreuz, grüner
Schrägstrich und blauer Ring sowie
Wegweiser St. Moritz 25 min.) und auf
Beton nach Seidmar (526 m). Im Ort Straße
links, nach Hofladenschild rechts am
Gasthaus Zum Burgstein vorbei zum Ortsende.
Dort Gabelung rechts, vorbei am Festplatz
abwärts durch Wald. Im Bogen mit Markierungen
nach links dem Betonweg folgen.
Nach einer
Kurve Abzweigung Schotterweg rechts in den Wald,
auf Markierungen achten! Folgende Gabelung
links, nochmals aufwärts, über den Burgstein
(503 m) mit seiner herrlichen Aussicht. Nun
abwärts, an Gabelung mit blauem Ring
(Webmaster: grüner Schrägstrich?) geradeaus und endgültig hinab zum Parkplatz am
Moritzbrunnen.
Wunderschöne
Rundwanderung, besonders empfehlenswert zur
Kirschblüte oder - ernte, mit einigen Auf- und
Abstiegen und viel Aussicht, Länge etwa 16
Kilometer.
Einkehrmöglichkeiten:
Mittelehrenbach, Regensberg, Haidhof.
Sehens- und
Wissenswertes:
- St.
Moritz-Kapelle, oberhalb Leutenbach, das
genaue Alter der Kapelle ist nicht bekannt. In
der Forchheimer Gerichtsakte vom 3. Januar 1465
wurde sie erstmals urkundlich erwähnt. 1632,
während des Dreißigjährigen Krieges, wurde die
Kirche durch schwedische und bayerische Reiterei
schwer beschädigt und der Opferstock ausgeraubt.
Die Kirchengeräte waren vorher vergraben und
dann zur Sicherheit in die Forchheimer
Kaiserpfalz gebracht worden. Der Turm mit seinem
Spitzhelm, dessen Glockenstuhl 1629 neu
errichtet wurde, ist mit Schiefer gedeckt. In
ihm befindet sich eine von der Empore aus
zugängliche Turmstube. Die in der Klause
wohnenden Eremiten hielten sich oft dort auf.
Sie mussten ja die Glocke läuten und das
Kirchlein bewachen. Unter dem Turm soll sich die
Gruft der Herren von Leutenbach befunden haben.
Die Kirche wirkt durch die hufeisenförmige
Empore immer etwas dunkel. Die barocke Kanzel
wurde 1654 angefertigt, 1668 wurde sie dann vom
Forchheimer Peter Zinkhernagell bemalt. Er war
auch sonst an der Ausschmückung des Kirchleins
beteiligt und versah die Brüstung der Empore mit
Heiligenbildern und dem Jüngsten Gericht
(letzteres inzwischen übermalt). 1724 bekam der
Maler und Bildhauer Konrad Schleunig aus
Pottenstein den Auftrag, zwei Kirchentüren und
das Kirchentor anzufertigen, die Kirche zu
brettern und die Stühle samt dem Orgelstand zu
bemalen. Derselbe Meister lieferte dann 1727 für
den Hochaltar einen Drehtabernakel und die
darüber stehende Mauritiusstatue mit Fahne und
Schwert. Tabernakel und Statue wurden durch
Johann Brückner aus Ebermannstadt bemalt. Direkt
am Chorbogen rechts steht die reizvolle
Holzfigur des Hl. Wendelin (Ende 18. Jh.), diese
herrliche Figur wird dem Ebermannstädter
Künstler Friedrich Theiler zugeschrieben.
Besonders wertvoll ist der rechte Seitenaltar
mit einer spätgotischen Gruppe der Hl. Mutter
Anna Selbdritt aus dem 16. Jh., Maria hat die
damalige Sonntagstracht an, die Figur war 1960
während des Eucharistischen Weltkongress in
München ausgestellt.
Friedhof, früher sicher ein letzter Zufluchts- und Verteidigungsort der
Einwohner des verschwundenen Dorfes
Oberleutenbach. Wurde früher von den umliegenden
Gemeinden Mittel- und Oberehrenbach, Ortspitz,
Seidmar, Hundsboden, Hundshaupten sowie für die
Katholiken aus Egloffstein und Dietersberg als
Grabstätte benutzt. Neben der Klause stand schon
seit der Mitte des 16. Jh. Ein Beinhaus, in dem
die damaligen Eremiten eine große Masse von
Menschenknochen eingesammelt und nach vorheriger
sorgfältiger Reinigung dort aufgehäuft hatten.
1856 wurde der Kerner abgerissen und die Gebeine
in einem gemeinsamen Grab hinter der Kirche
beigesetzt.
Eremitenhäuschen,
gut erhalten nahe dem Toreingang zum Friedhof
stehend aus dem Jahre 1750. Es enthält eine
kleine, niedrige Stube mit grünem Kachelofen.
- St.
Moritzbrunnen, unterhalb des Kirchleins an
der Straße nach Leutenbach steht eine einfache
Feldkapelle mit der Figur des Hl. Mauritius,
dargestellt als Ritter in voller Rüstung. Zu
Füßen des Ritters tritt eine klare Quelle
hervor, die mit allerhand Bräuchen in
Zusammenhang gebracht wird und um die sich
mehrere Sagen ranken. So soll das Wasser dieses
Gesundheitsbrunnen gegen Aussatz und Augenleiden
helfen, es darf aber nicht davon getrunken
werden. Im Volksmund dient die Quelle auch als
Orakelbrunnen: Wirft man ein Stück Holz ins
Wasser und es schwimmt, so kann man im
Krankheitsfall auf baldige Genesung hoffen. Geht
das Holz unter, so bedeutet dies den Tod. Der
Sage nach soll in der Osternacht Punkt zwölf Uhr
statt Wasser Wein aus der Quelle fließen.
-
Mittelehrenbach, Kapelle von 1925 mit Altar,
2 Seitenaltäre und zahlreichen Figuren.
-
Regensberg, OT Kunreuth, Landkreis FO, alte
kath. Kapelle mit Altar, 2 Seitenaltären (rechts
Heiligenbaum, links Maria, rechte Seitenwand
alte Steinmadonna, Empore mit Apostelbildern,
Kastendecke. 2 Gasthöfe.
- Haidhof,
OT Gräfenberg, Landkreis FO, Schlossberg mit
Mauerresten und Heidnischer Kultstätte,
Aussichtsfelsen Burgstein.
|