Christopher von Witzenstein lädt ein zum 20. November 2010
 

 

 

Martinsgans

Die Socki-Gänse schnattern noch             

bald schmoren sie im Bratenloch.           

Sie kommen nicht aus Ungarn,                          

nicht aus Polen,                                       

sind auch nicht gestohlen.                        

Sie kommen, ich glaub ihr wisst es schon,         

ganz unverfroren aus der Region!

 

Wir treffen uns um 15 Uhr                       

beim Müllermuseum im Flur.                   

Bekommen dann  echte Kunstberührung

durch  eine ausgewählte Führung.

Dem Franz gefällt das ganz bestimmt,

weil er die Kunst sehr wichtig nimmt.

Gerade seine letzten Werke machen offenbar,

dass er zu den Künstlern aufgestiegen

wie Felix Müller einer war.

 

Im Gänsemarsch geht es dann                           

zum Klosterhof gleich nebenan.               

Der macht um 17:30 auf,                                   

die Socki-Gänse warten drauf.

17:30 Uhr: Polsters Klosterhof

Es geht noch eine Liste rum.                    

Tragt euch verbindlich ein                        

Ich bitte drum.

Wer nicht an die Liste kann
ruft mich einfach an: 09133-7930947

I
ch möcht für alle Rittersleut und Gesellen
die Gäns’ am 13.11. bestellen

Euer Christopher von Witzenstein z
u Gänseklein


Treffpunkt:
20.11.2010 um

15 Uhr: Felix-Müller-Museum,
Anton-von-Rotenhanstr. 2
(Zehntplatz)

17:30 Polsters Klosterhof
Innerer Markt 7, Neunkirchen































 

 

Der Martinstag am 11. November (in Altbayern und Österreich auch Martini) ist der Festtag des Heiligen Martin von Tours.
Er ist in Mitteleuropa von zahlreichen Bräuchen geprägt, darunter das Martinsgans-Essen, der Martinszug und das Martinssingen.  

Als Brauch ist heute vor allem das traditionelle Martinsgansessen (in Österreich auch Martinigans oder Martinigansl genannt) verbreitet. Es hat seinen Ursprung angeblich in einer Legende über Martins Leben: Entgegen seinem eigenen Willen und trotz Vorbehalten des Klerus drängte das Volk von Tours darauf, Martin zum Bischof zu weihen. Asketisch und bescheiden, wie er sein Leben führte, hielt er sich unwürdig für solch eine große Verantwortung, und deshalb versteckte er sich in einem Gänsestall. Die Gänse jedoch schnatterten so aufgeregt, dass Martin gefunden wurde und geweiht werden konnte.

Nach einer anderen Erzählung griffen die Bürger von Tours zu einer List: Ein Rusticus ging nämlich zu Martins Versteck und bat diesen, seine kranke Frau zu besuchen. Hilfsbereit, wie Martin nun einmal war, nahm er seine Sachen, um den Rusticus nach Hause zu begleiten. Wahrscheinlich sah er ziemlich schmutzig aus – als habe er eine Zeitlang in einem Gänsestall gelebt.

Eine weitere Geschichte besagt, dass eine schnatternde Gänseschar in den Kirchraum watschelte und dabei Bischof Martin bei seiner Predigt unterbrach. Sie wurden gefangen und zu einer Mahlzeit verarbeitet.

    El Greco:
      Der Heilige Martin

      und der Bettler




Traditionell wird die Gans mit
Rotkohl und
Semmelknödeln oder Kartoffelklößen gegessen.






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