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"es gibt nix Feiners,
wei vo der Sau wos Schweiners" |
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Eine
Schlachtschüssel ist immer etwas besonders
schmackhaftes. Bis sie allerdings mundgerecht
serviert werden kann, sind allerlei
Vorbereitungen nötig. In der Frankenalb ist es
heute noch üblich, beim Wirt oder beim Bauern
eine Sau zu schlachten. Fachgerecht wird das
Schwein vom Metzger zerlegt, wobei die besten
Teile wie z.B. Keule oder Lende gesondert
verwendet werden. Von der Schulter wird eine
andere fränkische Spezialität, das "Schäufele",
herausgeschnitten. Dann wird ein Kessel zum
Kochen der diversen Würste angeheizt. Aus dem
Kesselsud entsteht als erstes die "Metzelsuppe",
serviert mit zartem, feingeschnittenem Fleisch.
Nebenher brodelt im Sud der Saukopf und
die Innereien wie Leber, Nieren, Herz, die den
zweiten Teil des Schmauses bilden. Als Beilage wird
Sauerkraut und frisches knuspriges Bauernbrot
gereicht. Wenn Sie an
einem Gasthaus vorbeikommen und eine pralle
Schweinsblase hängt draußen, dann wissen Sie: Heute ist
Schlachttag ! Guten Appetit !
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Eine
Schlachtplatte,
Schlachteplatte,
Schlachtschüssel
(süddeutsch),
Metzelsuppe
(pfälzisch) oder
Metzgete
(schweizerisch), ist ein deftiges Gericht, das
meist aus
Kesselfleisch
(mit Innereien) und frisch gekochten
Blut-
und
Leberwürsten
besteht. Es wird serviert mit mit
Sauerkraut
und Brot oder
Kartoffeln,
in Süddeutschland auch mit
Kartoffelpuffern
(Dotsch
oder
Reiberdatschi).
Weitere Bestandteile können frische
Brat-
und
Mettwurst sowie die
rohe, gewürzte Bratwurstfüllung sein.
Eine Information der
"Tourist-Information Frankenalb", Waldluststr.
1, 91207 Lauf a.d.Peg.,
Tel. 09123/950-254, Fax 950-251 Internet:
http.\\www.frankenalb.de
e-mail:
info@frankenalb.de
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